Flagela Dei Krim-Tatarenbogen

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
LotlBotl
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Flagela Dei Krim-Tatarenbogen

Beitrag von LotlBotl » 14.07.2004, 13:35

ER IST DAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!
Ich hab jetzt einen mit 62# auf 28", leider ist mir das etwas zu stark...
Ich sag aber schonmal, dass der super verarbeitet ist und auch super flauschig.
Außerdem wunderschön.
Ich werd ein Bild reinstellen, wenn ich eins gemacht hab. Bis dahin müsste ich ihn eigentlich schon geschossen haben und kann weiter Bericht erstatten.
(Hab ihn grad mal aufgespannt...mann bin ich aus der Puste!)

LotlBotl
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Beitrag von LotlBotl » 14.07.2004, 13:49

Ich hätt nicht erwartet, dass die mir einen soooo starken schicken.
Aber ich schieß normal 30#, 40# und 50# Bögen, da kann man sich an den Zweiundsechzigpfünder auch gewöhnen.
außerdem werd ich den am Anfang nicht ganz ausziehen, schonmal weil ich Angst habe ihn zu zerbrechen.

LotlBotl
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Beitrag von LotlBotl » 14.07.2004, 14:13

Ich hatte einen bestellt, der so 50# oder auch ein bisschen mehr hat.(Bei Obergrenze 60#)
Plötzlich steht da drauf, dass der 62# hat. Ich hätte wohl nicht sagen sollen, dass ich mal einen schön starken Bogen möchte...
Übrigens hab ich uch übern Zwischenhandel bestellt, Höherer preis, kleinere Portokosten, keine hohe Überweisungsgebühr==> gleiche Endsumme und ich konnte in Deutschland bestellen.
Aber ich mag meinen Bogen, also trainier ich für den.
Ich hab mir mal grob ausgerechnet, wie stark der beim Maximalauszug von 31" ist. *wellenlinie* 69#... Damit kann ich jetzt Orks mit Metallkragen jagen gehen...

Tiga
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RE:

Beitrag von Tiga » 14.07.2004, 14:17

Original geschrieben von LotlBotl

Ich hab mir mal grob ausgerechnet, wie stark der beim Maximalauszug von 31" ist. *wellenlinie* 69#...


Wie hast Du das ausgerechnet? Wuerde mich auch mal interessieren, weil ich meinen Bogen auf einem Markt mal habe messen lassen, aber nur bei 60 cm (Moment - Umrechnungstool - 23.62 Zoll) .

Ansonsten natuerlich viel Spass mit Deinem Bogen!

Gruss
Susanne
Pfeile wollen Katjes.
- Traditioneller Gruss aller mit Shewolf trainierenden Bogensch?tzinnen. -

LotlBotl
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Beitrag von LotlBotl » 14.07.2004, 14:30

Physikunterricht...
Ich hab den 28" ausgezogen und 62#.
Ich zieh ihn 31" aus.
Das heit, er bekommt pro Zoll 62/28# dazu.
Das wären dann bei drei Zoll mehr ca 69#.
Sollte eigentlich bei Bögen mit gleichmäßigem Auszug grob funktionieren. Bei Bögen mit Stacking(oder wie das heißt)funktioniert das natürlich nicht.
Und jetzt sagt mir bitte dass ich das alsch rechne, dann bin ich zufrieden.

Authomas
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Beitrag von Authomas » 14.07.2004, 14:45

Auf jeden Fall gibt es ne Kurve und keine grade Linie - nur die ist bei jedem Bogen anders (sieht man manchmal in Testberichten mit aufgezeichnet). Wenn sie am Ende sehr steil ansteigt, der Bogen also plötzlich dicht macht, dann ist es "stacking".

Jo (auch unwissend, eigentlich)
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)

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Beitrag von Mongol » 14.07.2004, 17:37

Also der Anstieg ist nicht proportional (=fixer Faktor) sondern exponentiell (je weiter hinten desto extremer der Anstieg = SEHR schnell größer werdend)

Mit anderen Worten, deine Rechnung stimmt nicht Lotlbotl.
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)

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Beitrag von Archiv » 14.07.2004, 18:30

Ein Reiterbogen hat eine Zuggewichtskurve die am Anfang und in der Mitte deutlich schwerer zu ziehen ist als am Ende. Der Zuggewichtsanstieg eines Recurven Bogens ist am Ende des Auszuges wesentlich geringer als in der Mitte oder am Anfang (Die Kurve wird flacher), er verhält sich somit ganz anders als ein Langbogen. Vergleiche auch Tim Bakers Ausführungen über Leistungsfähigkeit und Design. Lotl botl könnte also gar nicht so falsch liegen, das kommt aber auf den Bogen (Gesamtlänge, Stärke der Recurvebiegung, etc.) an.

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Beitrag von LotlBotl » 14.07.2004, 19:55

Inzwischen krieg ich ihn 25" ausgezogen.
Schießt sehr schön. Ich hab keinen Handschock bemerkt, er lässt sich weich ausziehen und er schießt kerzengerade.

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Beitrag von horsebow » 15.07.2004, 09:36

@LotlBotl: Freut mich, daß Dein Bogen nicht um die Ecke schießt.
Pro Zoll Auszug 62/28 lbs anzunehmen, halte auch ich für eine Milchmädchenrechnung.
Wenn Du den Bogen bis 25" ausgezogen kriegst, wie ankerst Du dann?
Das Problem ist, daß man sich mit zu starken Bögen seinen Schießstil ziemlich ruinieren kann, von Gelenkproblemen einmal abgesehen..

Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845

Frank
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Beitrag von Frank » 15.07.2004, 10:22

@LotlBotl:
Ich stimme da mal Horsebow zu.
Wenn Du den Bogen nicht von Anfang an problemlos ausgezogen kriegst, ist er einfach zu schwer. Da muß Du eben wissen, was Du erreichen willst.
Zu Deiner Rechnung: Der Bogen hat ja eine Standhöhe, die mußt du natürlich von den 28'' abziehen.

Ansonsten hat Snake recht mit seiner Skizzierung der Zuggewichtskurve bei typischen Reiterbögen.
Ein recht langer Langbogen ohne Set hat i.d.R. eine erstaunlich lineare Zuggewichts'kurve'.
Natürlich gibts da viele Faktoren zu beachten. Wirklich genau ist das wie erwähnt in der TBB nachzulesen.

LotlBotl
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Beitrag von LotlBotl » 15.07.2004, 14:06

Ich versteh das auch nicht so ganz, dass der bogen so stark ist, ich schieß ja sonst auch welche mit 50#, da müsste das ja auch gehen...
Ankern tu ich übrigens nicht. Es wird geschossen.(Ich schieß seit ich 5 bin immer so)
Allerdings ziehe ich den Pfeil normalerweise etwas tiefer als, aber paralell zu den Augen.(ich glaube, so kann man dan ungefähr beschreiben.)
Übrigens schieße ich auch Kurzbögen mit 25" Maximalauszug. Von da krieg ich den bestimmt auch auf meine Normalen mit ca.30"

Mal so ne Frage: Wie krieg ich die Anfangsgeschwindigkeit raus, ohne das durch ne Lichtschranke zu jagen?

horsebow
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Geschwindigkeitsmessung...

Beitrag von horsebow » 15.07.2004, 14:43

... geht nur mit einem Geschwindigkeitsmeßgerät.
Viele Schützenvereine und Wiederlader haben so ein Ding, vielleicht kennst Du ja einen, der Dir seines leiht.
Alle anderen Versuche ("handgestoppt...") sind zu ungenau.

btw:
Original von LotlBotl:
(Ich schieß seit ich 5 bin immer so)

"Das haben wir schon immer so gemacht" heißt ja noch lange nicht, das das auch richtig ist. Ich habe das Bogenschießen auch als Autodidakt angefangen und erst in einem Bogenkurs gelernt, was ich alles falsch mache. Die Fehler von damals zu vermeiden schaffe ich heute noch nicht ganz...

Gruß, horsebow
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Es ist vorbei...

Beitrag von LotlBotl » 15.07.2004, 18:04

Krim Tatare mit 60# ist nicht gut Bogen!
Er hat ganz wiederlich ungesund geknackst. Immer wieder.
Er hört sich leider nicht sonderlich gesund an...
:-( :-( :-( :-( :-( :-( :-( :-( :-( :-(
Ich werde ihn umtauschen, selbst wenn es mir schwer fällt, und mir stattdessen einen Vierzigpfünder bestellen.
Über den kann ich dann hoffentlich schneller testberichte liefern.

Taran
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Knacksen

Beitrag von Taran » 15.07.2004, 18:17

Was hat geknackst - der Bogen oder du?
Jedenfalls hast du recht damit, ganz schnell etwas zu unternehmen!
Taran von Caer Dallben

... και δόξα τω Θεώ !

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