Weiter Auszug beim Bogenschiessen

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Hunbow
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Weiter Auszug beim Bogenschiessen

Beitrag von Hunbow » 10.09.2003, 16:32

Wer von Euch zieht weiter aus als 33", 34", 35" ...?

Wer kann sagen wo's (günstige) Schäfte gibt? Bis zu 36".

Wie sollten die Pfeile befiedert sein! Lange oder kurze Federn. Drei- oder vierfach?

Welche Spinewerte gelten für derartige Längen?

Wer kennt sich aus mit Verletzungen die sich besonders durch weite Auszüge ergeben können?

Wer kann was sagen zur Technik: mediteran oder mit Daumenring? In Brust-, Hals, Kopfhöhe?

Welche Bögen eignen sich dafür?
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/

John Turtle
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Lange Schäfte

Beitrag von John Turtle » 10.09.2003, 16:46

Das längste was ich bisher hatte waren Schäfte aus Eschenholz mit 33"

Bei Whitewood bekommst du auch Sonderlängen, aber ich glaube so mit 2,50 pro Schaft bist du mindestens dabei

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Hunbow
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Beitrag von Hunbow » 10.09.2003, 17:15

Ich schiesse meistens Pfeile von ca. 36" Länge, aus "Pinius sylvestris". :-o

Für all jene die jetzt extra nachschaun müssten:
Kiefernholzstäbe - aus dem Baumarkt. 210 cm Länge für 1,10 Euronen. Spinewert? "Who the f..k need a spine?" *lach*
:)
Nicht ganz so gut wie die von Whitewood, aber sehr viel günstiger.
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RudiG
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Beitrag von RudiG » 11.09.2003, 11:18

@Hunbow,
bei der Befiederung werden die Eigenschaften(von 3-oder 4 fach) bei kurzen oder langen Pfeilen gleich sein.
Spinewert auf 28" berechnen + 3 lbs/Zoll, dann Rohschafttest.

Ich würd mal Bogenbauer fragen die schon Bogen für solchen Auszug gebaut haben.

Rudi

Looser
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langer Auszug

Beitrag von Looser » 11.09.2003, 11:42

Eine Frage hätte ich mal an die Schützen mit den langen Auszügen. Was für Bögen schießt Ihr und wo Ankert Ihr?
Ich habe bei mir im Verein Compounder, die 31" oder 32" schiessen. Aber bei einem LB oder Recurve kann ich mir beim besten Willen keine 34" oder länger vorstellen.
Würde mich mal jemand aufklären?:-o
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Frank
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Beitrag von Frank » 11.09.2003, 12:08

@Looser
Das siehst Du doch auf Hunbows Bild. Er zieht, bis er die Federwicklung mit den Zähnen zu fassen kriegt.
:p

Looser
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Mahlzeit

Beitrag von Looser » 11.09.2003, 12:15

@ Frank
hinter dem Ohr ankern soll beim lösen sehr Schmerzhaft sein. :)
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Ungarische Japaner

Beitrag von Looser » 11.09.2003, 12:23

@ Schattenwolf,
das die Reiterbögen von einigen FClern geschossen werden weiß ich ja, aber mit 34"?
Und so was japanisches schießt von den FClern doch keiner. Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?
Trotz allem sind mir die superlangen Auszüge ein Buch mit 34" Siegeln.
Looser
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ratlos

Beitrag von Looser » 11.09.2003, 12:29

@ Schattenwolf
Du schiesst doch selber so einen Reiterbogen. Und auf Deinem Bild sehe ich Dich in vollem Auszug mit Anker am Mundwinkel.
Lass dass mal 29" sein, dann ist es gut.
Wo will da jemand noch 5 oder 6 Zoll unterbringen?
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RE: Ungarische Japaner

Beitrag von Hunbow » 11.09.2003, 17:11

Original geschrieben von Looser

@ Schattenwolf,
das die Reiterbögen von einigen FClern geschossen werden weiß ich ja, aber mit 34"?
Und so was japanisches schießt von den FClern doch keiner. Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?
Trotz allem sind mir die superlangen Auszüge ein Buch mit 34" Siegeln.
Looser

@looser
ich schiesse meinen hunnenbogen mit auszügen um die 35". ich ankere links oberhalb des herzens. lajos kassai zieht soweit bis die schulterblätter sich berühren. das ist sein anker.

mein userfoto zeigt mich mit langbogen. den ziehe ich aber nicht weiter als 32".
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lange Leitung

Beitrag von Looser » 11.09.2003, 21:51

danke Leute, jetzt weis auch ich bescheid. ;-)
Man muss nur lange genug nachfragen.
(Wie Schmiddi) :D
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Zu viel der Ehre!

Beitrag von Taubert » 11.09.2003, 23:27

@ Gunni
Also Kyudo hab ich noch nie probieren können und einen Yumi hatte ich auch noch nicht in der Hand.
Für Kyudo gibt es extralange Schäfte auch von den namhaften Herstellern ich glaub bis 100cm.

Vielleicht verwechselts Du das mit Aikido. das mach ich allerdings.

Gruß Götz

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 12.09.2003, 00:49

...klingt eigentlich alles mehr nach Mikado, lol

Rabe

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Markus
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@looser Oh doch!!!

Beitrag von Markus » 14.09.2003, 21:24

[quote]Original geschrieben von Looser

Und so was japanisches schießt von den FClern doch keiner. Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?


Hallo Looser,
ich schieße so was japanisches und das auch noch mit viel Spass an der Sache. Soweit ich mich erinnern kann, hat AEIOU mal behauptet, das York auch Kyudo macht, bin mir aber nicht mehr sicher.

Zur Auszugslänge: die am häufigsten gebrauchten Schäfte sind EASTON XX75 2015 Kyudo Aluschäfte mit ca. 106 cm !! Originallänge (macht gut 41") - wird nach Bedarf gekürzt.
Ich schieße volle Länge. Zur Technik will ich nur sagen, dass man tatsächlich "hinter" dem Ohr ankert und als Anfänger kann's auch schon mal weh tun, wenn man das Lösen übt. :D (eigene Erfahrungen)

Gruß,
Markus

P.S: an alle Kyudoka: Es heisst immer, dass sich westliches und japanisches Bogenschiessen nicht vertragen, weil es zwei unterschiedliche Stile sind. Meine Erfahrung ist, wenn ich ein oder zwei Tage vor dem Kyudotraining westlich geschossen habe, brauche ich ca. ein halbe Stunde, bis ich wieder ein halbwegs sauberes Lösen schaffe. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? (Los, outet Euch :p )
Arroganz ist der Tod der Kunst.

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Beitrag von kra » 16.09.2003, 07:36

http://archery.news-paper.co.kr/news_vi ... id=&ss_id=
leider für mich nicht lesbar, aber mit interessanten Bildern zum Thema :D :D
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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