Schleifmaterialien

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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Holzspanerzeuger
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Schleifmaterialien

Beitrag von Holzspanerzeuger » 06.06.2017, 19:38

Hallo ich habe mir gerade Mirka Abranet bestellt. Das gibt es ja normalerweise immer nur in großen Packungen, ich habe jetzt einen Shop gefunden, und die waren so nett und haben die Dinger nach meiner Anfrage jetzt auch einzeln im Sortiment.
https://www.ach-shop.com/schleifmittel/schleifgitter/?p=1
Also erst mal super nett, dass die das machen.

Jetzt mal, warum mich das so begeistert, dass ich das hier poste:

Ich hab das Schleifgitter bei einem Bogenbauseminar kennengelernt. Ich hatte eigentlich wie üblich keine große Lust, den Bogen zu schleifen und zu polieren, weil ich das immer extrem mühsam finde (ja,ja, die letzten 5% sind die schwersten) ;)

Da gab uns Stefan das Abranet und ich dachte zuerst, was isn das für ein Schwachsinn, die Meinung habe ich schnell geändert.
1: Das Werkstück bleibt schleistaubfreier als mit Schleifpapier, weil der Schleifstaub durch die Gitterstrucktur mitgemommen wird. Also das Gitter setzt sich zu.
2: Dadurch wird der Staub gut gebunden, es ensteht auch weniger Scheifstaub in der Luft.
3: Na super, das Gitter setzt sich ja genauso zu, wie mein Schleifpapier auch, und jetzt kommt der Clou:
Einfach das Gitter sanft ausklopfen oder absaugen oder was auch immer, der Staub ist raus und das schleifen geht weiter!

Jeder kennt das, vorallem feines Schleifpapier wird bei Osage zum Beispiel extrem schnell zugesetzt und glatt und arbeitet dann nicht mehr ordentlich, das ist mit dem Netzt anders.
Probierts aus, mich hat es überzeugt. Ich hatte nur keine Lust, mir von 4 oder 5 Körnungen jeweils 50 Blatt oder eine 10m Rolle kaufen zu müssen. Da kommt jetzt der verlinkte Shop ins Spiel, damit ist es zumindest für mich finanzierbar.

Liebe Grüße
Matthias
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von SchmidBogen » 06.06.2017, 21:42

In praktisch allen Tischlerein die ich kenne, benutzen dieses Schleifpapier. Ich habe es mir auch schon erlaubt und werde es mir weiterhin erlauben, auch praktisch für Excenter Schleifer & Co. Ist das Geld auf jedenfall wert.
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von F'al Gran » 06.06.2017, 22:05

Hallo Matthias,

vielen Dank für den Link, ich hatte zwischendurch mal aufgegeben, einen Shop für einzelne Schleifgitter zu suchen...
Nun habe ich erst mal eine Bestellung losgeschickt.
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Heidjer » 06.06.2017, 22:33

Ja die Schleifgitter sind klasse, besonders in Verbindung mit einen Handschleifteller, nur die runden 125mm Schleifgitter mit Klett sind in kleinen Mengen nur schwer zu bekommen und die 150mm großen werden beim Bogenbau zu unhandlich. ::)


Gruß Dirk
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Spanmacher » 06.06.2017, 22:42

Danke für den LInk. Ich habe umgehend bestellt.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Holzspanerzeuger » 06.06.2017, 22:59

Das freut mich.
Gruß Matthias
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von SchmidBogen » 07.06.2017, 13:01

Ich werfe einfach mal den Link hier rein. Da gibt es seit längerer Zeit Abranet in Meterware ab 6€ in fast allen gängigen Körnungen.

http://drechselshop-kramer.com/epages/e7ae93a2-ce7c-49c1-88ff-f27ec0598851.sf/secf839ec43c0/?ObjectPath=/Shops/e7ae93a2-ce7c-49c1-88ff-f27ec0598851/Products/Abra-Schl-Gi
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Holzspanerzeuger » 07.06.2017, 19:32

Auch nicht schlecht.
Den hatte ich nicht auf der Rechnung.
Aber wenn du mal rechnest 1m kosten dort 6-7€
6 Gitter mit 18cm sind 108cm kosten im schlechtesten Fall 5,04 €also das teuere Grobe.
Ist also erstaunlicher weise billiger die Blätter zu kaufen nd dann schau mal auf die Versandkosten, das ist ja nepp, das hab ich grad erst angeschaut, die wollen nach Deutschland 10€!
Krass, früher hätten die in einer Raubritterburg gewohnt :D

Meterwahre lohnt nur wenn du ganze Rollen kaufst, dann kommt man ein bisschen billiger.

LG

Matthias
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von SchmidBogen » 07.06.2017, 20:05

Ja deiner Ist für Dich günstiger, weil du in Deutschland bist und er auch. Wenn ich bei deinem Bestellen würde, müsste ich 20€ Versandkosten bezahlen. Das nenn ich mal Krass. So von wegen Raubritterburgen und so. ;)
Da bestelle ich lieber bei meinem Händler, weil das ist ein Österreichischer Händler und somit für mich günstiger. Und da verzichte ich gerne auf 8cm und bezahle lieber 2€ mehr. :D
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Holzspanerzeuger » 07.06.2017, 20:23

Da hast du verdammt recht!! :D

Wie kommen die Händler innerhalb der EU auf solche Versandpreise??? :o :o :o
Alles Raubritter, oder liegt es an der PKW Maut? ;) ;) ;) ;)
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von locksley » 07.06.2017, 23:21

Das liegt neben Raubrittertum, daran, dass ja vieles vereinheitlicht wird in der EU, auf Versandpreise aber noch keiner gekommen ist, die Versender scheinen die bessere Lobby zu haben als die Telefongesellschaften. ;D
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von Heidjer » 07.06.2017, 23:29

Naja, bei Grenzüberschreitenden Waren wollen ja mindestens zwei Logistiker daran verdienen und auch wenn 99% aller Waren frei handelbar in der EU sind, muß der Zoll doch ein Auge auf die übrigen 1% werfen (Geld, Drogen, Waffen usw). ;)


Gruß Dirk
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von F'al Gran » 08.06.2017, 07:17

Heidjer hat geschrieben: …Waffen usw…


Um Gottes Willen, man könnte meinen, daß man Mit Schleifpapier (o.k. In dem Fall eben Schleifgitter) Waffen herstellen könnte... :o
Somit ist es klar, daß für Rüstungsgüter höhere Versandkosten anfallen. :P >:)
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Re: Schleifmaterialien

Beitrag von shokunin » 08.06.2017, 08:08

Dass Auslandsversand oft erheblich teurer ist (bzw, dass Versandkosten allgemein eben oft etwas "fett" aussehen) liegt nicht so sehr an Zoll oder höherem Aufwand, denke ich, sondern an der Gewährleistung.
Das gilt auch für die Post hier, die ja Geld dafür nimmt, dass ein Dritter im Ausland etwas verlässlich leistet. Das ist ein höheres Risiko, als wenn man es selbst liefert. Und dieses Risiko will eben abgesichert sein.

Die Post (oder wer-immer) ist eines, und zudem hat der Kunde hier bei Versandhandel auch noch ein uneingeschränktes Rückgaberecht beim Händler. Somit ist ein deutscher Versender im Zweifelsfall auch für den Service in A und CH bis Zanzibar mit verantwortlich.

Wenn da dann aber etwas verloren geht, oder der Kunde eben nicht glücklich ist und das Produkt zurückgeben will, dann schaut der Händler mit dem Ofenrohr in den Mond, wie man hier zu Lande so schön sagt, es sei denn er hat eine Versicherung oder schlägt eben einfach so genug auf den Preis drauf, dass Verluste abgesichert sind.

Wir denken hier gerne wir haben alle Rechte - wenn ich etwas bestelle und es passt nicht, dann muss der Typ das Zeug gefälligst zurück nehmen...
Muss er auch - aber er darf sich absichern, indem er den Service gleich mit in seine Kalkulation nimmt.
Wir zahlen meist einfach dafür, dass wir abgesichert sind, denke ich.

Gruss,
Mark
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