Fletchers-Corner

Neulich hab ich mal wieder auf Youtube rumgezappt und irgendwelche Holzvideos angeschaut. Dabei bin ich dann irgendwann auf eins gestossen, wo einer den Stanleyziehklingenhobel erklaert hat. Der ist zwar fuer ebene Flaechen gedacht und somit zum Bogenbauen reichlich unbrauchbar, aber irgendwie bin ich die Idee nimmer losgeworden sowas aenliches zum Bogenbauen zu machen. Das ist dabei herausgekommen:





Funktioniert recht gut. Man kann einen schoen feinen Span wie mit der Ziehklinge abnehmen, hat aber nicht die scharfkantige Ziehklinge direkt in den Fingern. Ausserdem find ich es so deutlich weniger ermuedent.

Was noch fehlt: Schoen machen.

Servus, die Ziehklinge hält man ja leicht schräg beim Arbeiten um so mit dem Grad Holz abzutragen,
ist bei deinem Tool da eine Fase oder hältst du es auch leicht schräg?
Lg Thomas

Die Auskehlung, in die die Ziehklinge gedrueckt wird, ist unten staerker als oben, insofern ist die Klinge von Haus aus leicht gekippt. Aber auch wenn das nicht waere wuerde man es genauso wie mit der Ziehklinge allein machen: Herziehen und den Winkel aendern bis sie so schneidet wie man es will. Das Holz des Griffs liegt dabei wenig bis gar nicht auf. Natuerlich kann man die Klinge auch soweit hoch schieben, dass das Holz aufliegt, hab ich aber bis jetzt nicht gemacht/vermisst.
Edit:
Thomas, mir kommt grad, dass evtl. das Werkzeug verkehrt rum verwenden willst. Der Span entsteht auf der Seite, die vom Holz wegzeigt. Andersrum ginge gar nicht, weil die Spaene sich da stauen wuerden. Insofern hast du mit dem Schnittwinkel alle Moeglichkeiten.