Fichtenelch78 hat geschrieben:Ganz ehrlich Bogenhanes, auch wenn ich teilweise deine Ansichten verstehe und auch teilweise der selben Meinung bin, aber jeder sollte erstmal nachdenken was er selbst besser machen kann bevor er mit dem moralischen Finger auf andere zeigt!
Dann fang ich mal ganz klein an, indem ich nur einheimisches Holz verbaue...
Ich habe den Eindruck, das Thema ist mal wieder zur rechten Zeit auf dem Tisch. Außerdem habe ich den Eindruck es wird einiges so verstanden, wie man es selbst gerne verstehen würde.
Ich mache niemandem einen Vorwurf! Mit Tropenholz kann es jeder halten wie er selbst will. Weiter oben habe ich folgendes geschrieben:
Ich möchte damit anregen über alternative Hölzer nachzudenken. Holz organisieren ist nie ganz einfach, aber es lohnt sich.
Tim Baker hat mal geschrieben (TBB 4): Alle Bogenhölzer sind ungefähr gleich leistungsstark, wenn der Bogen ein gutes Design und gut getillert ist. Aber jeder Bogenbauer hat seine eigene Rangliste und die wird von folgenden Punkten bestimmt:
- Kosten oder Verfügbarkeit
- Aussehen
- Wie leicht ist das Holz zu schlagen?
- Wie leicht ist es zu trocknen?
- Schwierigkeiten beim Vorbereiten des Holzes
- Schwierigkeiten beim Verarbeiten?
- Haltbarkeit
Wichtigkeit von oben nach unten.
Ich habe natürlich auch gut reden, denn ich lebe mitten im El Dorado der Bogenhölzer im Göttinger Buschland. Aber ich verlange auch von NIEMANDEM, dass er dreissig Kilometer fährt um ein Ästchen zu ergattern. Verfügbarkeit des Holzes ist ausschlaggebend.
Aber, falls es Euch aufgefallen ist, ich versuche hier auch gerade Beispiele der Schönheit unseres einheimischen Holzes zu sammeln. Ihr seid gerne eingeladen Euch zu beteiligen. Nochmal: Ich möchte zum Nachdenken anregen und niemanden verurteilen.
Ist das nicht schön?
Hartriegel ehemals ein 8cm dicker Stämmling.
PS: Bitte mal die FETT zur Schau getragene Pragmatik am Schreibtisch lassen und hier nicht den Thread zueiern
("Öko-Frömmelei" ... )