auf der ArcCon habe ich mir Material für einen klassischen Hickory Bogen mit Bambusbacking besorgt und bin,nach langanhaltender Influenza zusammen mit meiner Vierjährigen, endlich dazu gekommen ein bisschen daran zu arbeiten.
Viele Fotos habe ich vom Prozess nicht gemacht… ich bin da immer so im Fluss, daß ich das komplett vergesse
Zwei Bilder vom Vortillern der Hickory Wurfarme mit der Oberfräse hab ich:
Die Hickoryteile sind mit Kreppband und Sekundenkleber befestigt und die Schienen, auf denen der Frässchlitten sitzt, sind mit 10mm auf 1m angewinkelt So bekomme ich eine extrem genaue Verjüngung der Wurfarme hin. Gefügt habe ich die Hälten genauso, nur halt mit deutlich steilerer Steigung.
Das endgültige Tillern nach der Verklebung habe ich dann mit Schweifhobel und Schleifpapier gemacht.
Jetzt ist so weit alles verklebt (nie wieder Gummibänder für mich - die Klebelinien sind mir nicht so gut gelungen), getillert und ich muss mir Gedanken über den Griff machen.
Ich würde am liebsten den unteren Wurfarm abnehmbar machen, wie bei einem modernen Recurve Hat das schon mal jemand gemacht? Ich würde mir Pilotlöcher für Schraube und Bolzen vor dem Zersägen bohren und den Holzverlust beim Sägen mit zwei Lagen a 1mm Fiberpappe auffüllen. Mein Sägeblatt in der Handsäge hat 0,8mm - ich hätte also mehr als einen weiteren mm zum Schleifen/ Anpassen übrig.
Ganz am Schluss forme ich den Griff und erhoffe mir dadurch einen wirklich schönen Übergang…
Blöde Idee oder alter Hut?
Vielen Dank fürs Lesen!