Mølle oder so....

Themen zum Bogenbau
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Sehe deinen Ansatz - mehr als die Nadeln kürzen geht wegen der Verdickung natürlich nicht mehr
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Der Bogenrücken weist Vertiefungen (längliche Dellen) auf. Bin unsicher, wie ich damit umgehen soll.
Bleibt auf der Gegenseite am Bogenbauch jeweils mehr Holz stehen? Die Vertiefungen betragen 1mm - 3mm (soweit ich richtig gemessen habe).

Umrandet mit violettem resp orangem Farbstift

WA1 - Rücken
IMG_4048.JPG
WA1-Bauch
IMG_4051.JPG
WA2 - Rücken
IMG_4049.JPG
WA2 - Bauch
IMG_4050.JPG
Die Dellen sind nicht bis an den WA-Rand gehend, sondern am Rand ist teilweise dann wieder ausgeglichenes Nivea mit der anderen WA-RAndseite

Ich hoffe, ihr versteht meine Frage und man erkennt das Thema
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benzi
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von benzi »

Ich verstehe das Thema und würde sie ignorieren...
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Ist dann die eine Längsseite des WA nicht schwächer? Die wffektive Dicke ist ja dann ungleich?
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von benzi »

Ich denke, dass Du das zu Beginn des Tillern siehst und es dann entsprechend ausgleichen kannst...
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von benzi »

Nochmal zu den Maßen des Originals...
fatz hat geschrieben: 13.07.2024, 12:54 .... Wenn Archeologen auch meist keine Ahnung vom Bogenbauen haben, messen kriegen sie dann doch hin.
_20240714_105909.JPG
Die Angaben von Breite und Dicke bei meiner Zeichnung wären bei beiden Querschnitten identisch und doch dürfte der obere Querschnitt deutlich weniger Zuggewicht haben... Deswegen ist es wichtig auch ein Bild von den Querschnitten der Bogen zu haben...
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Habe nun den Griffbereich / FA an die Abmessungen angepasst (noch nichts verringert)
Im Bereich der WA-Dicke nochmals 1mm reduziert (total -5mm zur Dicke gemäss Publikation)

Bogen ohne Zug
IMG_4052.JPG
Bogen mit ca. 40#
IMG_4058.JPG
Bin nun zum weiteren Vorgehen etwas unschlüssig:
A: Griff und FA ebenfalls in der Dicke reduzieren = -5mm
B: WA nochmals um 1mm reduzieren
C: Breite je Seite um 1mm reduzieren
D: Nadeln reduzieren (aktuell auf der Dicke gemäss publizierten Abmessungen)

Was wäre Euer vorgehen? Ich neige zu A) (damit das Verhältnis wieder stimmt) in Kombination mit C

Danke für Eure Einschätzung, falls ihr bereits auf den Bildern etwas kritisches seht das mir entgeht
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von schnabelkanne »

Die Nadeln am Schluss reduzieren und auch den Übergang zum biegenden Bereich erst am Schluss, das sind die kritischen Stellen. Welches Holz ist das? Wenn du jetzt schon 40# hast und noch nicht auf Standhöhe dann würde ich sagen du musst die WA noch Schwächen (Dicke reduzieren) oder du willst ein extrem hohes Zuggewicht.
P.S. Griff Übergang WA auch später ausformen.
Lg Thomas
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Sali Thomas
Gilt das mit Griff + FA auch, wenn das Konzept offenbar mitbiegenden Griff vorsieht=?
Ich habe Esche genommen weil ich es verfügbar hatte.
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von Neumi »

RagnarZH hat geschrieben: 15.07.2024, 21:36 A: Griff und FA ebenfalls in der Dicke reduzieren = -5mm
Schau dir den Griffbereich beim Original im Vergleich zu hier nochmal genau an und mach dich frei von starren Maßen (nur mal so angemerkt: Maße, Masse bedeuted was ganz anderes, zumidest in D).
schnabelkanne hat geschrieben: 15.07.2024, 22:03Griff Übergang WA auch später ausformen.
Das ist bei diesem Bogendesign grundverkehrt - der Griff biegt hier mit:
1. selbst schon gebaut
2. Ohne biegenden Griff ist dieses Bogendesign bei Ulme meist sinnlos. Bei Esche sowieso.
Grüße - Neumi
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von Neumi »

RagnarZH hat geschrieben: 15.07.2024, 22:10 Ich habe Esche genommen weil ich es verfügbar hatte.
Esche und Bergulme sind sich bez. der Zähigkeit sehr ähnlich. Bei der Zugstärke liegt Esche regelmäßig vorn und bez. der Drucktoleranz ist Ulme meist besser.
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von schnabelkanne »

RagnarZH hat geschrieben: 15.07.2024, 22:10 Sali Thomas
Gilt das mit Griff + FA auch, wenn das Konzept offenbar mitbiegenden Griff vorsieht=?
Ich habe Esche genommen weil ich es verfügbar hatte.
Sorry, bin von meinen Mölle Versuchen ausgegangen, wenn bei diesem Model der Griff mitbiegt dann musst du auch diesen Bereich in der Dicke reduzieren.
Die Nadeln und den Übergang würde ich aber erst zuletzt einbeziehen.
Lg Thomas
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von Neumi »

schnabelkanne hat geschrieben: 15.07.2024, 23:03 Die Nadeln und den Übergang würde ich aber erst zuletzt einbeziehen.
Kann man so machen - ich halt nix davon. Wenn man den Bogen von Anfang an als ganzes sieht, lernt man mit Verhältnis-Mäßigkeiten im Bogen umzugehen.
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von schnabelkanne »

Neumi hat geschrieben: 15.07.2024, 23:53
schnabelkanne hat geschrieben: 15.07.2024, 23:03 Die Nadeln und den Übergang würde ich aber erst zuletzt einbeziehen.
Kann man so machen - ich halt nix davon. Wenn man den Bogen von Anfang an als ganzes sieht, lernt man mit Verhältnis-Mäßigkeiten im Bogen umzugehen.
Wenn die Maße (s. S. 2)hier als Vorbild dienen dann biegen die Nadeln aber nicht mit, deshalb mein Gedanke dort zuletzt zu schwächen, bis sie anfangen minimal mitzuarbeiten.
Lg Thomas
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RagnarZH
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Re: Mølle oder so....

Beitrag von RagnarZH »

Neumi hat geschrieben: 15.07.2024, 22:46
RagnarZH hat geschrieben: 15.07.2024, 21:36 A: Griff und FA ebenfalls in der Dicke reduzieren = -5mm
Schau dir den Griffbereich beim Original im Vergleich zu hier nochmal genau an und mach dich frei von starren Maßen
Grüße - Neumi
Ich erkenne den Griffbereich, verdickt - danach die FA und eine Art verlängerte FA - oder anders gesagt, sehr lange FA über fast 9cm

Aktuell habe ich diese knapp 30cm wohl rund 5mm zu dick belassen. Die Nadeln inkl Übergang zu den Nadeln sind ebenfalls zu dick. Wenn ich das richtig verstehe sollen auch diese leicht mitbiegen.
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