Bogenbauerbuch

Themen zum Bogenbau
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hope65
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Bogenbauerbuch

Beitrag von hope65 » 23.01.2006, 08:16

Welches Buch empfiehlt sich eher, wenn man mit dem Bogenbauen beginnt und auch etwas über Hölzer erfahren möchte (etwa auch mit guten, aussagekräftigen Bildern):
die Bogenbauerbibel oder das Buch aus dem Verlag A. Hörnig?

Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz » 23.01.2006, 08:50

Hallo,
heut mal nicht mit "was ist.." ;-)
Mein erstes Buch War das Bogenbauer Buch, was ich sehr gut fand, bis auf den Teil von Holger Riesch.
Nach diesem Buch habe ich meine ersten beiden Bögen gebaut. Dann habe ich die 3 Bibeln gelesen die, meiner Meinung nach alle nötigen Infos auch gegensätzlich und in allen Facetten zeigen. Interesant in Bezug auf Prähistorisches kann ich eigentlich alles von Junkmanns empfehlen.
Gruß
K-H

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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo » 23.01.2006, 08:58

@Hope: Das Bogenbauerbuch vom Verlag Hörnig ist eine Sammlung verschiedener Aufsätze, die von der Historie bis zum praktischen Bogenbau ziemlich viel abdeckt. Besonders kommen die Freunde europäischer und historischer Langbogen auf ihre Kosten. Die Abbildungen im Mittelteil "machen an". Erstmalig auch eine Anweisung zum Bau eines "glasbelegten" LB.
Es wird demnächst einen Folgeband geben, das "Recurvebuch", u.a. dann endlich auch mit dem Grundbauplan für einen Komposit :D :D

Die Traditionell Bowyer´s Bible (TBB) hat insbesondere in der englischen Version den hemdsärmeligen Charme der amerikanischen Kollegen und deckt in den drei Bänden eigentlich alles ab: Vom Steinzeitbogen, über historische Bogen und Pfeile der Indianer bis hin zum modernen Osage. Die TBB ist ebenfalls in die verschiedenen Aufsätze ganz unterschiedlicher Autoren gegliedert. Die deutsche Übersetzung kenne ich leider nicht.

Eldoro
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Beitrag von Eldoro » 23.01.2006, 15:48

Also ich hab das bogenbauerbuch und die erste und die zweite bibel des bogenbauns, und ich muss sagen das alle beide sehr nützlich sind!!!

Aber ICH bevorzuge eher die TBB, da die für mich infomatiever ist. Im bogenbauerbuch sind wie man schon erwähnt hatte, Aufsätze und die meisten von denen ( mein ich zumindenst) sind eher von fünden, da gibts nur drei richtige anleitungen, das von fleming alrune, der den bau eines prähistorischen bogens beschreibt. und das vom langbogen aus eibe ( die anleitung find ich richtig gut !!! ) und mit dem glasbelegten LB.

Aber wenns richtig ums bogenbauen geht dann würd ich die TBB nehmen.
Im ersten steht viel wie man seinen bogen leistungsfähiger macht!!

Viel spaß dabei,
Eldoro .
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......

Überläufer
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Beitrag von Überläufer » 24.01.2006, 14:35

also ich hab das bogenbauerbuch gelesen,
es ist sehr gut.....

Noch ein tipp ist der gebogene stock von
paul comstock....
Tradition bedeutet nicht die Asche auf-
zuheben,sondern die
Flamme weiterzureichen.

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Botjer
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RE:

Beitrag von Botjer » 24.01.2006, 23:59

Original geschrieben von Snake-Jo

… Es wird demnächst einen Folgeband geben, das "Recurvebuch", u.a. dann endlich auch mit dem Grundbauplan für einen Komposit :D :D

Hehe, dann ist damit schon jetzt ein Platz unter dem nächsten Weihnachtsbaum reserviert.
Oder gibt's die Bescherung dieses Jahr vielleicht schon früher?
LG Niels

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Snake-Jo
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Recurvebuch

Beitrag von Snake-Jo » 26.01.2006, 10:49

@Botjer: Das Buch soll auf der Buchmesse 2006 vorgestellt werden (wann ist das?)

Freu dich drauf, ich kenne schon alle Titel der einzelnen Beiträge, aber viel darf ich wohl nicht verraten. Jedenfalls: Da wird (fast) alles abgedeckt, was man immer schon über traditionelle Recurvebogen in allen Variationen wissen wollte.

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kra
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RE: Recurvebuch

Beitrag von kra » 26.01.2006, 11:11

Original geschrieben von Snake-Jo

@Botjer: Das Buch soll auf der Buchmesse 2006 vorgestellt werden (wann ist das?)

Freu dich drauf, ich kenne schon alle Titel der einzelnen Beiträge, aber viel darf ich wohl nicht verraten. Jedenfalls: Da wird (fast) alles abgedeckt, was man immer schon über traditionelle Recurvebogen in allen Variationen wissen wollte.


Das nennt man "anfixen", jawoll!! :motz :bash :motz

Btw, Buchmesse ist im Herbst (4-8.Oktober?), ich hoffe doch das geht schneller... :-(
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

benz

Beitrag von benz » 26.01.2006, 11:15

Hallo zusammen,

da wünsche ich uns allen das dieses Buch besser wird als das erste, dieses ist [navy]meiner Meinung[/navy] nach sein Geld nicht wert. Das sieht übrigens selbst einer der Autoren so!

liebe Grüße benzi

shantam

Beitrag von shantam » 26.01.2006, 11:20

aldder stänkerer du ;-)

ein buch kann auch einfach zum drin rum schmökern sein.das kann man in dem buch auf jedenfall,also ich zumindest.
das ist auch was wert wie ich finde.

shantam

Authomas
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RE: RE: Recurvebuch

Beitrag von Authomas » 26.01.2006, 11:55

Original geschrieben von kra
Btw, Buchmesse ist im Herbst (4-8.Oktober?), ich hoffe doch das geht schneller... :-(


Kannst ja auf die in Leipzig hoffen (16. bis 19. März) ;-).

Jo

Edit: :bier ausgeb, wegen Schnappszahl :D
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)

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Beitrag von nordwandclimber » 26.01.2006, 12:10

Servus,

ich habe auch das Bogenbauerbuch, und finde es nicht schlecht. Sicherlich sind nicht alle Beiträge für mich interessant, konnte aber einiges für mich rausholen. Dazu noch TBB 1-3, und ich habe doch ziemlich viele Info's bekommen. Sicherlich bekommt man auch viele Informationen aus dem magischen Netz, aber ich nehme halt gerne abends auf dem Sofa was in die Hand zum lesen. Ob es den Preis wert ist muss jeder selbst für sich entscheiden. Denke da spielt auch die Größe der Auflage eine Rolle. Das neue Buch werde ich mir wahrscheinlich auch besorgen..... :-)

Den "gebogenen Stock" und "Hunting with the Osage bow" sind meiner M. nach etwas anderen Stils, aber doch auch empfehlenswert, wobei ich die TBB 1-3 bevorzuge bzw. öfters darin nachschlage.

Gruss,
NWC

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RE: RE: Recurvebuch

Beitrag von Botjer » 26.01.2006, 12:47

Original geschrieben von Snake-Jo

@Botjer: Das Buch soll auf der Buchmesse 2006 vorgestellt werden (wann ist das?)

Freu dich drauf, ich kenne schon alle Titel der einzelnen Beiträge, aber viel darf ich wohl nicht verraten. Jedenfalls: Da wird (fast) alles abgedeckt, was man immer schon über traditionelle Recurvebogen in allen Variationen wissen wollte.

Und wie ich mich freu …

Original geschrieben von kra


Das nennt man "anfixen", jawoll!! :motz :bash :motz

Zu spät, bin eh schon abhängig :)


Aber nun noch etwas zum Thema: Auch ich habe sowohl das Bogerbauerbuch, als auch die drei "Bibeln".
Infos bekommt man aus allen und was heimische Hölzer angeht ist das BBB vorn.
Unterschiedlich ist vor allem der Stil. Erinnert mich an mein Studium: Die deutschen Lehrbücher waren zwar informativ und man konnte gut was nachschlagen, aber eher trocken. Die amerikanischen Lehrbücher waren ausschweifender, die Informationen teils in "Geschichten" versteckt und nicht leicht wiederzufinden. Hatte man die Geschichte aber von Anfang bis Ende gelesen, so hatte man es auch meist verstanden.
Das BBB erscheint mir in diesem Sinne "wissenschaftlicher", besser beschriftete Abbildungen und Diagramme die verständlich sind, aber nicht so spannend. Dafür findet man das was im Index steht aber auch.
Die TBBs sind halt erzählerischer und beim Lesen bestimmt unterhaltsamer, allerdings mit deutlich amerikanischen Einschlag, z.B. Thema Jagd etc. Oder das die Steinzeiteuropäer im Gunde ja Indianer gewesen seien (und nicht etwa die Indianer -noch- in der Steinzeit gelebt hätten). Auch die Anekdote von der Tochter des Bogenbauers XY, die von echten Steinzeiteuropäern abstand hat was - zeige er mir einen weißen Ami bei dem das nicht so ist.
Naja, und noch einiges in dieser Richtung.

Trotzdem muß ich feststellen, daß ich wesentlich mehr in den drei TBBs lese als im BBB.
LG Niels

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Nacanina
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Beitrag von Nacanina » 02.02.2006, 23:39

Die Tendenz ist ja eindeutig!
Das BBB ist viel schöner (handwerklich) gemacht, man kann sich sehr gute Fotos anschauen.
Wenn es ein Problem zu lösen gilt, liest man die TBB (kenne ich nur auf englisch). Auch für das Grundverständnis sind die Artikel von Tim Baker m. E. unverzichtbar.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Snake-Jo
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nicht aus dem Fenster hängen

Beitrag von Snake-Jo » 03.02.2006, 08:14

sollte ich mich, da selbst involviert. Eventuell werden ja meine beiden Artikel hinterher verrissen. :o
@kra, botjer, Nacanina: Da bin ich ganz Eurer Meinung.
@Botjer: Gut formuliert, find ich auch so. Ich habe die englische Version der TBB inzwischen auch auswendig gelernt. :D

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