1. Versuch

Themen zum Bogenbau
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HaBe
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Beitrag von HaBe » 01.05.2016, 12:40

Sodele,
dank einer großzugigen Spende von User "Becknbauer" kann der Bau des ersten Bogen bereits los gehen - besten Dank nochmal.
Auch von anderer Seite wurde mir geraten einen eigenen Trööt auf zu machen um auftauchende Fragen schnell beantwortet zu bekommnen. Das soll hiermit geschehen.
Der Rohling ist eín Stück Eberesche ( mangels baumkundlicher Kenntnisse glaub ich das einfach) und soll zum Einstieg ein einfacher Bogen werden. Hab heute mal angefangen damit, die Form auf zu zeichen und diese grob heraus gearbeitet. Jetzt ist aber Schluss für heute - ich berichte weiter.
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Charles-Louis de Montesquieu

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Re: 1. Versuch

Beitrag von Klink » 01.05.2016, 15:37

Au man, glei ne Eberesche? Willste net erstmal 4-5 Hasel vergurken? :D
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Re: 1. Versuch

Beitrag von HaBe » 01.05.2016, 15:48

Tja, Hasel kann ich in den nächsten Tagen wahrscheinlich ein paar schneiden. Aber bis die trocken sind, muss ich mich ja irgendwie beschäftigen. Und Tillerbaum und Sehnenbrett sind jetzt auch keine wirklichen Großprojekte. Ich geb mir Mühe, dass der Murks ned ganz so arg wird. ;)
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Re: 1. Versuch

Beitrag von Blacksmith77K » 01.05.2016, 16:40

Davon mal ab machts keinen Unterschied ob man gute Eberesche, guten Hasel oder sonstig gute Gehölze versemmelt. :)
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

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Re: 1. Versuch

Beitrag von Klink » 01.05.2016, 17:15

Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Hasel einfacher zu besorgen und viel schneller trocken!?
Also zum üben besser geeignet.
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Re: 1. Versuch

Beitrag von fatz » 01.05.2016, 17:43

Schon, aber versaut ist versaut.....
Haben ist besser als brauchen.

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Re: 1. Versuch

Beitrag von silent-hill » 01.05.2016, 17:55

Jetzt mal nicht so negativ, ich habe hier schon einige Erstlingswerke gesehen... die sich sehen lassen können. Also HaBe, lass dir zeit und gib dir Mühe und dann wird das schon was ;)

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Re: 1. Versuch

Beitrag von Fitzgerald » 01.05.2016, 18:16

Awas. Positiv denken. Hier steht zu allem was....
Erst anreissen....dann vorsichtig abnehmen..dann tillerbaum. Immer genau schauen...mehrmals ziehen und nicht schnell schnell. Mach Pause zwischendurch. ...Erfolg und ruhe wünsche ich....

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Re: 1. Versuch

Beitrag von Spanmacher » 01.05.2016, 18:34

Ich wünsche Dir ebenfalls guten Erfolg.

Klar ist ein Ratschlag auch ein Schlag. Aber hier im Forum oder bei Forumsangehörigen in Deinem Umkreis (Bruchsal gehört da auch dazu) bekommst Du gute Tips, die nicht wehtun. Versprochen.
Also melde Dich einfach, wenn Du nicht alleine bauen möchtest und Dir ein bisschen "Aufsicht" nicht ungelegen ist. Falls alles schief geht, kann ich Dir auch noch genügend Holz für einen Neustart abtreten.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: 1. Versuch

Beitrag von HaBe » 01.05.2016, 19:50

Nun, das Holz habe ich angeboten bekommen und weil es mir zusagte, habe ich es genommen. Hätte ich auch nur geahnt, welch edles Gehölz ich da entführe, die Entscheidung wäre anders augefallen. Ein paar Nüsse gibt's an dem Teil allerdings auch zu knacken - aber das wird sich finden. Langsam und gemütlich wird der Bogenbau bei mir sowieso, da ich meist nur wenig Zeit am Stück dafür aufwenden kann. Und wie ich bereits gesagt habe, möchte ich schon ein vorzeigbares Ergebnis erzielen.

@Spanmacher: Das mit dem beaufsichtigten Bauen ist natürlich ein tolles Angebot und wenn sich das zeitlich mal machen lässt, komme ich gern darauf zurück - Bruchsal ist ja nicht so weit. Holzangebot freut mich natürlich auch - allerdings möchte ich mich erst mal mit dem Thema gutes Holz/schlechtes Holz auseinander setzen. Nicht, dass ich da was Falsches nehme ;)

Frohes Schaffen allerseits .
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Re: 1. Versuch

Beitrag von Spanmacher » 01.05.2016, 20:13

Glaub mir: Was Falsches würde ich Dir erst garnicht anbieten.
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Re: 1. Versuch

Beitrag von HaBe » 02.05.2016, 17:45

Das glaub gleich.

Allen Zweiflern sei gesagt, ja ihr hattet recht - er vermurkst das Teil.
Heute hat es sich mit einem heftigen Knacken verabschiedet. Dazu muss man sagen, dass genau durch den Griffbereich ein Riss ging. Dieser war wohl tiefer, als wir angenommen hatten. Nachdem ich den Griff grob heraus gearbeitet hatte, kam ich auf die Idee diesen Bereich testhalber mal etwas zu belasten. Ich würde nicht sagen, dass es zu stark war - für das Holz dann anscheinend doch. Aber das hätte am fertigen Bogen wahrschenlich nie gehalten.
Ok, jetzt ist die Eberesche eben hin und liegt schon in der Brennholzkiste. Alles wieder auf Anfang.
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Re: 1. Versuch

Beitrag von Spanmacher » 02.05.2016, 18:45

Schade.
Aber andererseits: Warum soll es Dir besser gehen als den meisten von uns? ;)
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Re: 1. Versuch

Beitrag von fatz » 02.05.2016, 21:06

Ja mei, wie soll ich sagen? Hier ist halt keiner, der da nicht durch ist. Mein Brennholzthread ist noch nicht so lang aus den "beliebten Themen" raus...
Also: versuch zu analysieren was der Fehler war, und auf zum naechsten ..... Fehler. Deswegen auch Hasel. Das Zeug ist zwar sch.. (Sorry Fitz, aber fuer die meisten Gegenden trifft das nun mal zu) aber man kann gut damit lernen.
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Re: 1. Versuch

Beitrag von Klink » 02.05.2016, 21:35

Hasel is gar net so schlecht, wie der Fatz das hier soagt :D
Das Zeugs verzeit auch gern mal nen Fehler, also bei Zuggewichten, die als moderat anzusehen sind.
Der Fitz hat aus dem Zeugs aber auch schon ganz pöse Granatwerfer gezaubert.
Musste mal nach "Nomek" suchen ;)
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