Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

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Güssenjäger
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Güssenjäger » 03.02.2017, 22:00

Tiller ist gut...und Kompliment an die Gattin, hat sie perfekt gemacht. ;D

Deine Variante des Overlays hat echt was ! :D
Viele Grüße
Gerd

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Grombard
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grombard » 03.02.2017, 22:19

Aber mal was ganz anderes.
Wo ankerst du?
Sieht so aus als würdest du einen Warbow Hintermohrauszug mit einem normalem Bogen umsetzen.
irgendwas is ja immer

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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Güssenjäger » 03.02.2017, 23:00

Wenn ich mir die Sehne so weiter vorstelle, könnte es sein, er hat am Ohr eingehängt :D :D :D
Viele Grüße
Gerd

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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 03.02.2017, 23:02

Ich ankere nicht im Gesicht, ich weiss nicht genau wie sich das nennt (intuitiv/instinktiv/naiv/...??) jedenfalls treffe ich normal ganz gut. Ich konzentriere mich auf das Ziel und nach spätestens drei Schüssen passts. Ich hab als Kind (wirklich) extrem viel Steine und Schneebälle geworfen und das ziemlich gut hingebracht. Das geht auch genauso. Aber evtl. werd ich mir da nochmal Gedanken machen müssen wenn ich mehr schiesse, leider lerne ich motorische Dinge nur langsam, da fürchte ich mehr Probleme wenn ich technisch werde.
P.S.: Ich muss auch gestehen, dass ich eigentlich lieber mit dem Pfeil rechts am Bogen schiesse weil man da flotter wieder auflegen kann, aber das Echo wollt ich mir jetz nicht direkt antun ;)
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grombard » 04.02.2017, 07:41

Hast du zu viel Lars Andersen geguckt? ;D

Aber für ein gleichbleibendes Trefferbild sollte man halt den Schussverlauf immer gleich gestalten. Dafür sollte halt die Hand irgendwo ankern... Aber da gibt es wenn du 10 Schützen fragst warscheinlich 11 verschiedene Antworten. ::)
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 04.02.2017, 08:39

Der Typ is ja geil!!
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von fatz » 04.02.2017, 09:02

Noe isser nicht. Ein sehr guter Trickschuetze, der Rest ist Dummschwatz.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 04.02.2017, 10:14

Was meinst Du mit "Trickschütze"? Dass er Tricks hat mit denen er immer trifft ;D ? Trampolinspringen ist auch nicht so mein Ding aber diese schnellen Schussfolgen und die beweglichen Ziele find ich schon lässig. Wenn man so gut wie der Treffen kann dann würd das für die meisten Zwecke (Jagd, Selbstverteidigung) schon genügen denke ich. Ausserdem finde ich irgendwie seinen dynamischen Stil ganz passend für Selfbows. Und beim Kyudo "zielt" man auch mit beiden Augen ohne über den Pfeil zu peilen und legt auch rechts auf (wenn das stimmt was ich so hin und wieder aufgeschnappt hab). Aber das ist jetz wohl voll OT und wurde bestimmt in 1000 Varianten in diesem Forum auch schon rauf und runter diskutiert.
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grombard » 04.02.2017, 11:04

Ankern hat nix mit über den Pfeil peilen zu tun.
Wichtig ist nur, den Schussablauf immer möglichst gleich durchzuführen.
Ob man dabei nun 30cm neben dem Ohr, 10cm vorm linken Nippel, irgendwo in Uruguay oder halt z.B. im Mundwinkel ankert ist völlig Suppe.
Wenn man ein paar 100 oder 1000 Pfeile am Tag schießt kann man sich einen Schussverlauf antrainieren, der irgendwo in der Luft released.
Für Hobbyschützen, die nicht täglich schießen ist es jedoch viel besser einen Ankerpunkt irgendwo am Körper zu haben um immer wieder den selben Ablauf reproduzieren zu können.

Wo man den Pfeil auflegt ist auch egal.
Wer trifft, hat Recht! ;D
Aber das kann man halt nicht anhand von irgendwelchen Youtube Videos "beweisen" da dort halt die 99mal, bei denen es nicht geklappt hat im Zweifel nicht gezeigt werden. :P
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 04.02.2017, 12:47

Hi Grombard,
ok, das kann ich nachvollziehen! Und mit dem Video hast du nat. auch recht, komisch der müsste doch auch mal live zu bestaunen sein?

Hab grad ca. 50 Schuss gemacht dann einen Pfeil verschossen (konnte dem Weitschussversuch nicht widerstehen) und dann beim anderen ist die Nocke abgebrochen ... Ich schätz ich mach mich mal auf die Suche nach Bambusschäften und Gänsefedern, ...

Ich glaub der Spine hat bei beiden nicht gepasst der "bessere" hatte Spine 700 und beim Schiessen hat er ganz lange relativ langsame horizontale Schlängelbewegungen gemacht. Ich schätze ich brauch einen kleineren Spine mit diesen Spitzen und Schaftlängen.

Ach ja und manchmal machts beim Schiessen so einen Klack, an was könnte das liegen?

Ich werd mich jetz mit meinem neuen Nylonbürstenaufsatz an den Rücken machen, da hängt tw. noch zu viel Bast dran. Habs vorher getestet, ohne nassmachen geht da leider gar nix ....

Dann hab ich noch einen Overlaytest an einem versauten Haselstave laufen wenn das funkt mach ich morgen ernst :-)

Servus

Grünhorn
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grombard » 04.02.2017, 13:45

Das Klacken kommt sicher von unsauberem Release bei dem Schuss.
Dann schlägt der Pfeil beim rauswinden an den Bogen.
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 05.02.2017, 11:30

Servus Leute,

@Grombard: Ja das macht Sinn, denn es war nur ein paar mal und vom Klang her passt das auch!

Heute der Overlay-Versuch an einem vergurkten Stave:

Overlay.jpg


Hab nur mal alles grob gemacht, den Hartriegel hab ich gesägt (mit meiner super Klappsäge, die jetz wohl nimmer so super sein dürfte ...) und gespalten in kleine Klötzchen 2x2x4 cm. In der Mikrowelle heiss gemacht zum Blitztrocknen (3x1min 800 Watt, dazwischen rausgenommen und abgekühlt). Von den vier Klötzchen ist davon dieses hier an mehreren Stellen etwas eingerissen, und noch eins an einer Stelle, zwei blieben unversehrt. Dann möglichst plane Kontaktfläche mit der Raspel an Bogen und Hartriegelklötzchen geraspelt. Mit großzügig Uhu Endfest 300 beschmiert und 24 h gewartet. Leicht angedrückt (vielleicht könnte ich hier noch stärker andrücken um die Epoxyschicht dünner zu machen??). Zum Schluss mit Raspel, Ziehklinge und Schmirgelpapier oberflächlich gefinisht. Lektion: 1. Den Rücken Schützen - hier hatte ich noch Bast drauf das war optimal, leider ist der ist bei Nr.2. gestern weggekommen (werd ich in Zukunft en den Tips dranlassen), also werd ich wohl zumindest abkleben oder so. Ich hab am Übergang auch mit einem kleinen Messer rumgeschnitzt das ging noch ganz gut da mein Uhu Endfest 300 nach 24h RT noch etwas weich ist (komisch oder?). 2. Wenn man Hartriegel mit der Metallsäge bearbeiten will muss man sich die Nase zuklammern, das ist echt üüüübel... 3. vorschichtig mit einem scharfen Messer am Übergang abtragen ist fast noch besser als die Raspel find ich.

Das Beste: Jetzt hab ich eine Vorstellung davon wie es gehen könnte. ((Und für den vergurkten Stave ist mir eine Idee gekommen :-) )).

Schönen Sonntag noch allerseits!
Grünhorn
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von schnabelkanne » 05.02.2017, 13:20

Servus,
ich schneide die Kontaktflächen immer mit einer Japansäge, so werden sie schön plan - mit der Raspel ist es schwieriger.
Bei Overlays aus Holz sind stehende Ringe besser.
lg Thomas
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grombard » 05.02.2017, 13:24

An sich ok.
Aber ich würde die Flacher machen und die Kerbe so schneiden, dass noch einiges vom Wurfarm in der Kraftlinie liegt.
Auf dem Bild ganz unten links sieht das aus, als wäre da der Drehpunkt auf der Unterseite der Klebefuge... Das wäre mir zu heikel.

Ich mache da immer eine kleine Leimzwinge dran... Etwas Druck muss schon sein.

Zu der Festigkeit... Wo hast du es denn aushärten lassen? Unter 10° bleibt das Zeug ewig klebrig und härtet nicht richtig aus.
Ich lasse das in der Wohnung aushärten. Bei 24° ist das nach einem Tag definitiv fest.
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Re: Mein zweiter Versuch: Hasel Tip-toTip 177cm

Beitrag von Grünhorn » 05.02.2017, 15:31

@Thomas: Stehende Ringe sind mein Ziel, und ich glaub wir haben auch geklärt was das genau ist. Dieses Klötzchen ist aus der Nähe des Markkanals dh. da machen die Ringe einen 90°Runde. Bei den auserkorenen beiden, sind die Ringe dann stehend. Japansäge ist auf meiner Wunschliste, genauer gesagt diese https://www.amazon.de/DICK-Ryoba-Komane-240/dp/B0013N6MSW. Ich glaube, das war auch die mit der Arry seine Ahornläden geschnitten hat.

@Grombard: Ich hab sie erst 6h auf dem Balkon gestellt wg. Contamination der Familie. Als dann der Amingeruch verfolgen war hab ich ihn reingeholt.
Das mit dem "Drehpunkt" hab ich mir auch überlegt aber ich dachte so sollte es passen, da man ja gerne noch etwas Hebel gewinnen möchte. Aber ok vielleicht mach ich die Kerbe weiter innen.
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