Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

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Heidjer
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von Heidjer » 04.04.2015, 14:55

Das ist doch spitzen Handwerk was Du uns hier zeigst, einen "Anfängerbonus" können wir Dir leider nicht mehr zugestehen, das ist Profi-Niveau. ;D
Was den Schellack betrifft, lieber etwas mehr verdünnen und dann besser zwei- oder dreimal eine dünne Lage aufbringen, das gibt ein gleichmäßigeres Finisch und dauert auch nicht viel länger. ;)
Der Schellack dient bei mir vorwiegend der Anfeuerung, also dem Hervorheben von Kontrasten in der Maserung, aber bei 10mm Ringen wird es nicht viel Holzstruktur geben die man sehen kann.

Also weiter so, nur nicht nachlassen. ;)


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Jane Longbow
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von Jane Longbow » 04.04.2015, 15:40

Wahnsinn, ein wunderschöner Bogen. Ich hab dir schon beim Eichhorn geschrieben, wie gut mir die Recurves gefallen, aber die sind ja nochmal ne Nummer schaerfer. Für mich ist dieser Bogen perfekt, die Form, das Finish, der Tiller. Einfach richtig :o

Ich wünsch mir noch viele tolle Bögen von dir

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silent-hill
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von silent-hill » 04.04.2015, 15:46

@killerkarpfen
Falls ich jemals an gute Eibe rankommen sollte, würd ich mich nicht getrauen solche „Versuche“ wie bei der Esche zu machen und täte einen ELB schnitzen, da dies ja nicht so schwer ist ;)

@Wolle
Die dunkle Färbung ist mit Wasserbeize (wie in meinen Ausführungen erwähnt) erreicht, das hat nichts mit dem Leinöl zu tun.

@Blacksmith77K
Ein solches Lob aus deiner Feder macht mich schon ein wenig stolz… Dankö 8)

@Dirk
Danke fürs Lob, als Anfänger gehört sicher auch noch ein wenig Glück dazu. Was den Schellack betrifft, ich werde mit dem Mischverhältnis rumprobieren, aber eine Frage; mit was bringst du diesen auf den Bogen auf? Habe Pinsel und Baumwollsäcklein versucht.
Ps; Ich habe zuerst bei der Esche genau dass mit dem „hervorheben“ der Maserung versucht. Habe zum Schellack Pigmente gemischt und auf den Bogen gebracht. Aber wie du richtig erkannt hast hat mir das nicht gefallen, da ja nicht viel zum hervorheben vorhanden ist.

…allen anderen danke fürs Lob und die netten Kommentare!!!

Grüsse Patrick

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achtel
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von achtel » 04.04.2015, 16:25

wunderschöner Bogen ist dir da gelungen. Wenn man sich vorstellt, dass das auch mal so ein Stave war, wie der vom ersten Bild, mag mans gar nicht glauben.

@Killerkarpfen: Wieso machst du die Bewertung eines gelungenen Bogens vom verwendeten Holz abhängig? Ich finde es extra schön, wenn solche Meisterwerke nicht nur aus dem non-plus-ultra Eibe entstehen. Und mal ehrlich, Eibe ELB´s sieht man hier doch so viele, da freu ich mich lieber mal was Exclusives zu Gesicht zu bekommen.

weiter so, achtel

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silent-hill
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von silent-hill » 04.04.2015, 16:42

Hallo achtel, du hast da was missverstanden. In einem anderen Thread hatte mich Killerkarpfen dazu ermutigt bei Gelegenheit einmal einen ELB aus Eibe zu wagen. Daher die Sprüche über das Eibenholz ;)

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von achtel » 04.04.2015, 16:48

Dann ist ja alles in Butter :) Obwohl ich mir so einen Recurve auch aus Eibe vorstellen könnte.

liebe Grüße

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Heidjer
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von Heidjer » 04.04.2015, 16:56

Ich mache es mir einfach mit dem Auftragen von Schellack, ich nehme einfach ein Papiertaschentuch oder ein Küchentuch von der Rolle und das kommt danach direkt in die Tonne. ;)
Ein Baumwollballen würde ich nehmen wenn ich Flächen auf Hochglanz polieren wollte, bei einen Bogen und der dazu gehörigen Geometrie der Oberfläche kommt es mir auf einen absolut gleichmäßigen Auftrag nicht so an. Bei geraden Flächen fällt eine Ungleichmäßigkeit gleich auf, bei einen Bogen nicht. ;)


Gruß Dirk
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von silent-hill » 04.04.2015, 17:27

Tja, das hat man davon wenn man sich eine Technik im Internet anschauen tut die ja gar nicht für den Bogenbau gedacht ist. Hab mir das mit dem Baumwollknäuel bei einer Flächigen Schellackbehandlung auf einer Holzfläche abgeschaut.
Dann werde ich es das nächste Mal so versuchen und die Schellacklösung mehr verdünnen und in mehreren Schichten auftragen. Danke Dirk!

Grüsse Patrick

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von max2 » 04.04.2015, 18:06

Hallo,

geile Oberfläche!

Aber was ist das?

Auszugsbild_1.jpg


Knickt er da ab, oder ist das gewachsen?
Bei mir sind Recurves mehrmals an der Stelle gestorben, irgendwie hebeln die da rum.
Aber wirklich gut gelungener Bogen, an dem nach dem Finish ich auf keinen Fall mehr was am Tiller verändern würde. Schiessen und Beobachten.

Gruss, Max

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von silent-hill » 04.04.2015, 18:41

Hallo Max, ich kann kein einknicken feststellen. Deine Erfahrungen verunsichern mich aber schon ein wenig und ich werde die Enden im Auge behalten!

Grüße Patrick

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von Haitha » 04.04.2015, 19:30

Ich sehe da nichts...
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von Sateless » 04.04.2015, 19:40

max2 hat geschrieben:Knickt er da ab, oder ist das gewachsen?


Das ist kein Knick. Der Bogen wird ab da nur wieder dicker.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von silent-hill » 04.04.2015, 20:03

Nun das mit dem dicker werden denke auch ich ist der Grund. Auf dem folgenden Bild kann man das glaub ich gut sehen. Werde es aber trotzdem im Auge behalten.

Grüsse Patrick
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Recurve_Seite_1.jpg
Zuletzt geändert von silent-hill am 04.04.2015, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.

marmirg
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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von marmirg » 04.04.2015, 21:22

Hallo Silent-Hill,
ich schreiber hier selten, aber zu deinen Bogen muss ich sagen 'toll' besonders der Griff gefällt
mir sehr gut. Ich hoffe das dir der Bogen lang ohne Knitter am Bauch erhalten bleibt.
Ich habe leider mit Echte keine gute Erfahrung. Wobei die Jahresringe bei mir auch sehr dünn
waren.
Gruß
Marmirg

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Re: Eschhorn (47#@28") eine Hommage an Eichhorn

Beitrag von locksley » 04.04.2015, 22:06

Ganz großes Kino. Mit der schönste Eschenbogen der hier vorgestellt wurde. Das Finish ist vom feinsten. Vor allem hast Du Dich nach Eichhorn noch ein gutes Stück weiterentwickelt und das gelernte gut umgesetzt.
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