Pfeilpräsentationen 3

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Yayci
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Yayci » 28.08.2012, 11:36

Danke schön! Werd ich machen, das ist den Versuch wert - wobei der wabbelige Pfeilflug vielleicht auch an meinem schlampigen Release liegen kann... ;)
In so Fällen klebe ich immer einen Streifen Krepp-Band auf die Feder (gibt es ja in vielen Breiten) und schneide alles ab, was übersteht. Wenn man das Zeug ordentlich aufllebt, gibt es ein sehr ordentliches Ergebnis.
Ph/ Y
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Gornarak » 29.08.2012, 21:11

Meine ersten Pfeile mit Selfnocks sind fertig. Die Schäfte sind 5/16 aus Kiefer. Die Befiederung ist Truthahn 4" Shield gerade befestigt. Der Schaft hat als Wetterschutz einen Anstrich mit Leinölfirnis bekommen. 20-25er Spine 250 grs davon 30 grs Spitze für 20#. Wicklung ist mit Brownell No.5 gemacht.
Dem ein oder anderen mag die Wicklung zu grob sein. Die Pfeile sind aber für meinen Tybrind Vig uns sollten dementsprechend etwas urtümlicher aussehen.

CIMG2969.JPG
Pfeile


CIMG2971.JPG
Spitze


CIMG2975.JPG
Befiederung


Das Aussehen gefällt mir zwar gut, ich glaube aber, dass ich mir den Aufwand für Pfeile, die ich eh vergeblich im Gebüsch suchen muss, nicht oft machen werde. Trotzdem war es mal ganz interessant diese Selfnockextremwickelgeschichte auszuprobieren.

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von jetsam » 29.08.2012, 21:44

Wenn Du mit zu grob meinst, dass die Wicklung nicht sehr eng läuft, hast Du zwar recht, ich halte das aber noch für innerhalb der Salonfähigkeit. Bloß drückt das recht dicke Garn die Grannen auseinander, bzw. an den Kiel, wodurch diese Unterbrechungen entstehen. Das legt sich nach meiner Erfahrung auf die Lebenserwartung und das Flugverhalten.
Ich ziehe aber nach wie vor meinen Hut vor Euch Selfnockern. :)
LG jetsam
Zuletzt geändert von jetsam am 30.08.2012, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Gornarak » 29.08.2012, 22:42

jetsam hat geschrieben:Bloß drückt das recht dicke Garn die Grannen auseinander

Das war mit "grob" gemeint.

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Habi » 30.08.2012, 10:31

Dünneres Garn macht sich da besser...
Sternzwirn oder Leinengarn geht richtig gut.

Grüße Habi
der auch grad wieder am Basteln is

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Gornarak » 30.08.2012, 10:46

Habi hat geschrieben:Dünneres Garn macht sich da besser...

Grundsätzlich hab ich auch dünneres (Leinen-)Garn da aber das dickere war, wie schon erwähnt, absichtlich erwähnt. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die vor 6000 Jahren was feineres für die Befiederung genommen haben.

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Yayci » 30.08.2012, 22:03

@Gornarak: Sehen doch gut aus!
Wegen des im-Gebüsch-verloren-gehens: Probier's doch mal mit rot und weiß als Farbkombi bei der Befiederung, sieht man auch gut. Hinter meiner Zielscheibe steht ne Schlehenhecke, ich kenn das Spielchen... ;)

Zur Wicklung: Ich hab schon Mittenwicklungs-Garn als Pfeilwicklung genommen, ging auch gut. Nur zum Durchwickeln der Federn wie schon gesagt zu dick. Hast du die Wicklung auch irgendwie lackiert oder geklebt oder sonstwie fixiert? Grade bei dickerem Garn rutscht die Wicklung gerne, wenn man das nicht tut.

Gruß,
Yayci
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Gornarak » 31.08.2012, 09:26

Yayci hat geschrieben:Hast du die Wicklung auch irgendwie lackiert oder geklebt oder sonstwie fixiert? Grade bei dickerem Garn rutscht die Wicklung gerne, wenn man das nicht tut.

Ich hab wasserfesten Holzleim von einem namhaften Hersteller genommen. Damit hab ich in dieser und anderen Kombinationen bisher gute Erfahrungen gemacht.

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Sateless » 01.09.2012, 19:28

Ich hatte Lust auf ne schnellere Federform, also hab ich wieder gebastelt:

Bild

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Ich hoffe sie gefallen euch ähnlich gut, wie mir :)
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von arrowfan » 01.09.2012, 20:07

Meine letzten haben auch eine schnelle Federform.
Die sind sogar so schnell, das sie bis in die Schweiz fliegen ;D

Gruß Rolf
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IMGP5008.JPG

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Gornarak » 01.09.2012, 21:21

@Sateless: Sind dir die Federn nicht zu nah an den Nocks? Ich wüsste irgendwie gar nicht, wie ich da anlangen soll.

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von fennek » 01.09.2012, 21:22

Gornarak hat geschrieben:@Sateless: Sind dir die Federn nicht zu nah an den Nocks? Ich wüsste irgendwie gar nicht, wie ich da anlangen soll.



Ich denke mit der Daumentechnik sollte das keine Probleme machen. ;)

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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Sateless » 01.09.2012, 21:37

wie fennek schon andeutet: das muss so :)
ich hab die form und die federposition von indischen scheiben und kriegspfeilen aus der moghul-ära und türkischen puta und tirkes pfeilen angelehnt. da ist auch immer eine feder parallel zur sehne. daher hab ich das einfach mal imitiert, da das meine einzige chance ist, zu verstehen, warum man es gemacht hat.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Yayci » 01.09.2012, 21:46

@Sateless: Ei, schick! Schön und schlicht... Hast du mit Zahnseide gewickelt?

Bei meinen "osmanisch angehauchten" Pfeilen war ich bisher nicht so mutig, ich hab immer noch etwas Abstand zwischen Nock und Feder. Was ich wieder vergessen hab: Warum macht man es so? Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass es irgendwas mit'm Luftwiderstand zu tun hat... ??? Vielleicht kannst du mich ja aufklären.
Beste Grüße,
Philipp/ Yayci
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Re: Pfeilpräsentationen 3

Beitrag von Arry » 01.09.2012, 22:56

Soweit ich das verstanden habe: je weiter hinten die Federn, desto größer der Hebel, mit dem sie auf den Pfeil einwirken, wenn der nach dem Abschuss leicht quer steht. Bzw man kann die gleiche stabilisierende Wirkung mit kleineren/niedrigeren Federn erreichen, die wiederum den Pfeil weniger bremsen.
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.

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