Eibe Langbogen 60# @29

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killerkarpfen
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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von killerkarpfen » 07.11.2017, 17:38

Hm Rabe, darf ich mir an dieser Stelle die Frage erlauben warum mir die Pfeile genau bei dieser Standhöhe anschlagen? Wenn die Standhöhe 182 mm misst hört es auf.

Dabei spielt es keine Rolle ob ich 5# +/- verwende bei mehr als 7# abseits vom idealen Spine macht sich das Schussbild sehr deutlich bemerkbar. Abhilfe schafft das nicht.
Ich habe genug Pfeile zur Auswahl und neben eigener auch genug erfahrene Bogenschützen im Umfeld. Ich wage mal die beiden Faktoren auszuschliessen.
Nockpunkt stimmt auch und Schussfenster kenne ich nicht.
Ab 182 mm ist alles gut.
Nur schiessen sollte ich besser ;D
Eppur si muove

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Blacksmith77K
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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von Blacksmith77K » 07.11.2017, 19:47

Weil du Rechtshandschütze bist und unwissentlich den besagten Bogen auf Linkshand geschnitten hast. Gib den Bogen mal mit 16cm Standhöhe einem Linkshandschützen... Da schlägt garantiert nix an ;)
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von Ravenheart » 08.11.2017, 10:01

killerkarpfen hat geschrieben:Hm Rabe, darf ich mir an dieser Stelle die Frage erlauben warum mir die Pfeile genau bei dieser Standhöhe anschlagen? Wenn die Standhöhe 182 mm misst hört es auf.


Das ist aus der Ferne natürlich nicht wirklich untersuchbar.
Die von Blacky genannten Gründe KÖNNEN zutreffen.
Aber auch Spine und Ablass können (mit-)verantwortlich sein. Vielleicht müssen es ja mehr als -5# Spine sein.
In wie weit damit ein gutes Schussbild erzielbar ist, bliebe zu prüfen. Theoretisch lässt ein geringerer Spine die Treffer zwar weiter rechts liegen, aber dann muss man ja nur den Bogen halt nen Tick weiter links halten... ;)

Ein Schussvorgang im Bogen ist komplex. Eine Hochgeschwindigkeits-Aufnahme per Video wäre letztlich das Einzige, was mehr Klarheit verschaffen kann, wenn man den Bogen NICHT selber schießt...

Rabe

PS: Mach bitte mal folgenden Test:
Lege den Bogen aufgepannt auf einen großen Tisch. Zuerst rechte Seite unten.
Nocke einen Pfeil am Nockpunkt ein, und lege ihn auf den Bogen an den Anlegepunkt. Er liegt jetzt links an.
Miss mit einem Zollstock den Abstand zwischen Tischplatte und Pfeilspitze.

Nun nimm den Pfeil ab, drehe den Bogen um, linke Seite unten.
Nocke einen Pfeil am Nockpunkt ein, und lege ihn auf den Bogen beim Anlegepunkt. Er liegt jetzt rechts an.
Miss wieder mit einem Zollstock den Abstand zwischen Tischplatte und Pfeilspitze.

Wenn Blacky recht hat, ist bei Messung 2 der Abstand geringer.
;)

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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von Blackwoodfletcher » 08.11.2017, 10:36

Grombard hat geschrieben:Was sind denn das für Pfeile auf dem 20#er deiner Frau?
Sehe ich da Apollos?
Die sind doch sackschwer... was habt ihr denn für einen Spine?

Wenn ich auf 20m mitm 20#er auf was schieße, dann steckt das. Auch mit den ganz billigen stumpfen Knubbelspitzen.


Ja das sind Apollo´s , Es steht drauf : 1070 5,9 GPI (wobei 1070 wohl der Spine ist , bin nicht sicher )
Jedenfals haben wir in einem ganz guten Bogengeschäft einen Termin gemacht gehabt um eben Bogen , Pfeile und Ausrüstung zu kaufen , btw vorher nat. Schiessen unter Fachmännischer Beratung (Aktiver Sportschütze , hat Ahnung )
Nach zwei Wochen allerdings hat sie sich entschlossen selbst Holzpfeile anzufertigen (ich hab ihr das beigebracht)
Die sehen so aus :
K640_IMG_4096.JPG

K640_IMG_4097.JPG

K640_IMG_4098.JPG


Müsst doch zugeben , dafür dass das die ersten sind ...Und ich betone dass sie Eigentlich (nach eigener aussage ) eher nicht so der Praktische Mensch ist , dafür sind die doch Spitze geworden , gut Federn hat sie fertig Geschnitten gekauft , aber die Wicklung ...so gleichmässig sahen meine ersten bei WEITEM nicht aus und ich halt mich für einen Praktiker ;D ::)

Die fliegen auch besser als die carbonschäfte muss ich sagen (Leichtes Zedernholz , einfach eleganter etc.)
Und bleiben Stecken , wenn auch schon mal im Waldboden ..aber zum glück sind sie mit Schellack 4-5 schichten behandelt , das macht sie Wiederstandsfähig ..
Alles zu 90 %hier im Forum gelernt ..also Pfeilbau
Und der erste Bogen kommt im nächsten Jahr , nachdem ich mir im Dezember/Januar 3-4 Haselstämme besorge ..
Vielleicht einen 25er -30 für die Gattin ?

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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von fatz » 08.11.2017, 10:42

Den Hasel kannst auch gleich absaegen. Da musst nicht warten. Dann isser bis Weihnachten locker trocken
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Eibe Langbogen 60# @29

Beitrag von Blackwoodfletcher » 08.11.2017, 10:54

Alles klar , dann mach ich das demnächst.
Noch kurz mal meine erten pfeile zeigen die ich mir für den 60er angefertigt habe
:
K640_IMG_4101.JPG

K640_IMG_4099.JPG

K640_IMG_4100.JPG

K640_IMG_4132.JPG

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