Hainbuche V; 48#@28"

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Grünhorn
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Grünhorn » 21.01.2018, 23:05

Sehr feiner eleganter Bogen (beide eigentlich). Wie schiesst der so? Von der Papierform und dem Tiller her sollte der ziemlich flott sein, und wie wirkt sich da die Rohhaut aus?
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disco
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von disco » 21.01.2018, 23:56

Hallo,
sehr schöner Bogen!
Liebe Grüße, Lutz

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Aqueiro
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Aqueiro » 22.01.2018, 08:47

Ein wirklich schöner Bogen ist das geworden.
Elegant und schlicht wirkt er von den Seitenfotos her.
Gefällt mir gut.
Grüße aus dem BayerWald

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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von schnabelkanne » 22.01.2018, 09:32

Servus, die Nocken schleif ich bis 500 Papier mit der Hand und dann kurz mit Polierpaste und Scheibe, bis zu dem Niveau von Blacky und Coal ist aber immer noch Luft nach oben.

Der Bogen schießt gefühlt recht flott und hat fast keinen Handschock, aber ohne Messgerät ist es halt nur eine Vermutung.
Lg Thomas
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Ilmarinen » 22.01.2018, 20:43

killerkarpfen hat geschrieben:Kleine Kritik: Mich deucht der Bogen biegt an den Enden etwas wenig. Da dürfte die Biegung etwas besser über den ganzen Wurfarm verteilt sein.


Ich dachte immer, ein pyramidaler Bogen soll mehr griffnah biegen, weil er da am breitesten ist. Dann würde es ja in dem Fall genau passen, oder?

Grüße

Jörg
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von nocona » 22.01.2018, 21:05

Schöne Kurven und Rundungen. Und sauber gearbeitet. Mir gefällt er auch.

Die Biegung passt zum Breitenverlauf. Man kann es nicht ganz genau erkennen, aber die bleibende Verformung scheint gleichmäßig über die Wurfarmlänge verteilt zu sein.
Oder hat er in Griffnähe deutlich mehr set als im mittleren Wurfarmbereich Thomas?

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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von killerkarpfen » 22.01.2018, 21:19

Ilmarinen
So gesehen ja.
Kennen tu ich diese Argumentation nicht. Ich bin bis anhin davon ausgegangen, dass der pyramidale Bogen vor allem Breite statt Dicke hat und so in der Breite abnehmend weniger ausgeprägt den Dickentaper braucht. Dies aber vor allem um weniger druckstabile Hölzer am Bauch nicht zu überlasten.
Einer gleichmässigen Biegung steht nach meiner Ansicht bei ebenso gleichmässiger Verjüngung der Wurfarme nichts entgegen.

Deine Sicht trifft in meiner Betrachtung beim Möllegabet zu der auch ausgeprägte Nadeln hat die dann kaum mehr Biegen. Nach dem gleichen Prinzip wie auch die Hornkompositbögen mit Syahs funktionieren.

Letztendlich ist es (r)eine Geschmacksache und mir gefallen gleichmässige Rundungen besser ::)
Nur bitte brich mir daswegen nich noch so eine Latte aus dem Zaun sonst trau ich mir gar nichts mehr zu sagen :-\
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Ilmarinen » 22.01.2018, 22:21

killerkarpfen hat geschrieben:Ilmarinen
Nur bitte brich mir daswegen nich noch so eine Latte aus dem Zaun sonst trau ich mir gar nichts mehr zu sagen :-\

Nö, nö, keine Angst. ;D

Grüße

Jörg
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von schnabelkanne » 23.01.2018, 06:36

Servus, die Enden hab ich absichtlich etwas steifer gelassen damit der Sehnenwinkel nicht zu gross wird.
Hainbuche ist wie gesagt ein sehr drucktolerantes Holz, hab da noch nie Knitter am Bauch entdeckt.
lg Thomas
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Neumi » 23.01.2018, 10:30

Moin, ich finde das auch in Ordnung, dass die Ende relativ lang steif sind. Nur hätte ich den steifen Bereich etwas anders laufen lassen, in der Draufsicht nicht wie ein Dreieck, sondern die Seiten leicht konkav gestaltet (eifelturmartig) um noch mehr Masse zu sparen. Aber auch so werden die Enden ja sehr schmal.
Grüsse - Neumi
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Re: Hainbuche V; 48#@28"

Beitrag von Grünhorn » 23.01.2018, 10:45

Ich find das Design/Tiller mit möglichst dünnen aber steifen WA (sagen wir oberes 1/4 bis 1/3) ziemlich gut, ich hab noch zu wenig Erfahrung mit Vergleichen, aber ich glaub das macht den Bogen flott und hält bei kurzen Bögen den Sehnenwinkel auch klein. Insgesamt eine Kombi die zu guten Wurfleistungen führt. Und das pyramidale Design wirkt sich dann auch gut auf die Haltbarkeit aus da insgesamt die Arbeit dennoch auf viel Holzvolumen verteilt ist.

@Neumi: so wie der Grombartsche Hartriegel im Sap, oder?
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