Fletchers-Corner

Sehr lange musste der Gute auf seinen Bogen warten...

Esche
170cm aufgespannt
32# @28"
Bemalung mit Abtönfarbe
Endbehandlung mehrfach Hartöl und einmal Hartwachs von Livos
Endverstärkungen aus Osage (danke Boegli! )

Hübsches Bögelchen!
Täuscht es oder ist der untere WA ein gutes Stück länger als der obere?

Danke!
Ehrlich gesagt... ich weiß es nicht ..

Schließ mich Rotzeklotz an.
Schöner Griff schöner Bauch, schöne Tips!

Das einzige was ned sooo meins ist ist die Bemahlung, ist aber natürlich Geschmackssache

MrCanister123 hat geschrieben: ↑

12.04.2023, 08:21

Das einzige was ned sooo meins ist ist die Bemahlung, ist aber natürlich Geschmackssache

Wenn du Bogen im Auftrag für andere baust ist es eine Symbiose des Geschmacks, es muss dem künftigen Schützen gefallen und Dir... das liebe ich an der Arbeit...

Der Bauch ist wirklich wunderschön! Tiller kann man leider aufgrund der Perspektive nicht richtig beurteilen. Man sieht am Haus dahinter, dass die Perspektive ordentlich verzogen ist. Was ich sehe, gefällt mir aber!
LG Felix

Ja, ich bräuchte mal ein Handy Stativ für bessere Aufnahmen... Der untere WA ist im inneren Drittel etwas zu steif...

Ein hübscher und sehr stimmiger Bogen (das Auslaufen der Jahresringe auf dem Bauch ist ge..), an dem ich nur eine Sache (neben der etwas steiferen Stelle im unteren WA ) zu kritisieren habe:
Das Griffleder.
Unter die Naht des Griffleders hätte eine Lage Leder gehört, um die Nahtlöcher zu kaschieren und die Wicklung ober- und unterhalb hätte ich ca. 2mm über das Leder reichen lassen.

Aber das sind eher Marginalien. Der Bogen ist wirklich schön.

Wenn man Bogen zum Verkauf anbietet, ist halt ein Faktor auch wie viel Geld ausgegeben werden möchte... und das hat natürlich Einfluss auf Details wie Du sie beschreibst...
Ob eine Wicklung über das Leder schön wird, ist von der Dicke des Leders und des Garns abhängig... Sonst siehts scheiße aus

schon verstanden, aber ich bin mir sicher du hättest den Übergang sauber hinbekommen

benzi hat geschrieben: ↑

12.04.2023, 10:33

Wenn du Bogen im Auftrag für andere baust ist es eine Symbiose des Geschmacks, es muss dem künftigen Schützen gefallen und Dir... das liebe ich an der Arbeit...

Geb ich dir natürlich zu 100% Recht, kenn ich nur zu gut

kra hat geschrieben: ↑

12.04.2023, 20:28

schon verstanden, aber ich bin mir sicher du hättest den Übergang sauber hinbekommen

Nur mit dünnerem Leder...

Oder in dem du das Leder an den Kanten dünn ausschärfst! Es braucht ein einseitig angeschliffenes rasiermesserscharfes Messer und ne flache feste Unterlage. (Und etwas Übung natürlich) Dann die Fleischseite an der Kante schneidend oder schabend in mehreren Durchgängen ausdünnen.

Ich finde die Bemalung nicht so schön (Geschmacksache) und mag auch keine offenen Löcher an Ledernähten (kleinere Löcher oder dickeres Garn, Lederschnur etc.)

Aber der Bogen sieht für mich trotzdem gut gemacht aus.

Lange steifere Fadeouts können auch Vorzüge haben, oder? Der Bogen wird schwerer und ruhiger. Habe mal nen Osagerecurve eines renommierten Kollegen gesehen und geschossen, der eigentlich erst ab Mitte der WA richtig arbeitet. Schießt sahnemäßig!

Esche möchte ich jetzt auch nochmal probieren wenn ich das so sehe.

Danke für die Tips!
Scheitert bei mir am rasiermesser scharfen Messer...

Ja, ist vielleicht auch etwas übertrieben bei nem Ledergriff. XD Aber wenn man gerne häufiger mit Leder arbeitet ist das eine Technik mit der man den ein oder anderen Kniff hinbekommt, der sonst schwierig umzusetzen wäre. Daher dachte ich ich bring es mal an. VG