The 3rd Qinghai international Traditional archery Invitational Tournament in Golmud City 25.- 28.08.2017
Beteiligt waren ca.50 Mannschaften, davon ca.20 Europäische.
6 Runden mit 6 Pfeilen an 2 Tagen, auf 60 Meter. Mannschafts- und Einzelwertung.
1 Tag in der Wüste Weitschiessen, 3 Pfeile.
Unser deutsches Team bestand aus drei Deutschen und einem Engländer.
Während des Turniers waren alle europäischen und noch ein paar mehr Nationen auf Kosten der China Archery Association in einem 5 Sterne Hotel untergebracht und verpflegt.
Unsere Platzierungen konnten wir nicht in Erfahrung bringen, da nur die erste Hälfte publiziert wurde und wir schlechter abschnitten.
Rund um das Turnier haben wir uns zu dritt noch 10 Tage auf eigene Faust dort in der Nähe bewegt. Einen Tag davon bei einem tibetanischen Bogenbauer der uns auf dem Turnier begegnet ist, mit etwas Einblick in seine Werkstatt und Arbeitsweise.
Das war insgesamt ein beeindruckendes Erlebnis, mit vielen sehr netten neuen Kontakten.
Eventuell später noch mehr Bilder, wenn mal alle gesichtet und geordnet sind.
Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
- Becknbauer
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Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
Zuletzt geändert von Becknbauer am 06.09.2017, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer
第一条
人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
(Internationale Menschenrechtscharta Artikel 1)
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
danke für den thread!
nachdem Neugier sich nicht mehr gemeldet hat, dachte ich schon.... Ihr habt Euch in der Wüste verlaufen.... aber die Iren und Holländer haben mir dann von Eurem Überleben berichtet...
für welches Team ist Jürgen Junkmanns an den Start gegangen?
liebe Grüße benzi
nachdem Neugier sich nicht mehr gemeldet hat, dachte ich schon.... Ihr habt Euch in der Wüste verlaufen.... aber die Iren und Holländer haben mir dann von Eurem Überleben berichtet...
für welches Team ist Jürgen Junkmanns an den Start gegangen?
liebe Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
Jürgen hat bei den Spaniern mit geschossen.
Mit den Holländern und den Iren haben wir während der Turnierabende einige Tsingtao gemeinsam genossen und viel Spaß gehabt.
Mit den Holländern und den Iren haben wir während der Turnierabende einige Tsingtao gemeinsam genossen und viel Spaß gehabt.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
Also, ich wäre auch an mehr Fotos und Informationen interessiert.
Mit welcher Ausrüstung habt ihr geschossen ?
Was hatten die anderen Mannschaften so ?
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Was hatten die anderen Mannschaften so ?
"The man who reads nothing at all is better educated
than the man who reads nothing but newspapers."
-- Thomas Jefferson
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
ja erzählt doch mal mehr! auch von dem Bogenbauer bei dem Ihr ward! was es alles schönes zu erwerben gab an den Ständen und ob Ihr auch Museen besuchen konntet?
danke
liebe Grüße
danke
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
ok
Wir sind bis Xining (2,5 Mill. Einwohner) geflogen und verbrachten dort erst ein paar Tage im Lete Youth Hostel. Das Hostel mit der geilsten Smoking area, super Aussicht über Xining.
Von dort haben wir nach einem Tag side-seeing in der Stadt Tagesausflüge raus aus der Stadt unternommen. Unter anderen waren wir im Tibetan Cultural Museum und in der Kumbum Champa Ling Tempelanlage. Beides ca. 25 - 30km von Xining.
Dann sind wir mit dem Zug ca. 800km/8std. nach Golmud (ca.170.000 Einw.) zum Austragungsort des Turniers gefahren. Ein Großraumwagen voller Bogenschützen, grob geschätzt etwa 120 Schützen. Ca. ein viertel davon Europäer. Dabei war mein persönliches Highlight die Bekanntschaft mit einem schwulen Tibetaner, der leider nur chinesisch spricht. Da ich ebenfalls schwul bin war das super spannend dies bezüglich etwas über China zu erfahren. Mit Ihm habe ich dann viel Zeit auf dem Turnier und auch hinterher wieder in Xining verbracht. Diverse Dolmetscher und Übersetzungsapps haben uns neben vielen Gesten geholfen uns zu verständigen.
Auf dem Turnier waren Bogen ohne Pfeilauflage und Pfeile mit Selfnocks vorgeschrieben. Zu sehen waren Selfbows aller Art, wenige traditionelle Kompositbögen und viele moderne Glas-Reiterbögen.
Ich habe meinen Osage-Bambus Flachbogen http://www.fletcherscorner.de/viewtopic.php?f=16&t=30056&sid=7b13dfb76c6afffffbe25f61348e87ff geschossen. Matthias hatte einen ähnlichen Bogen aus Holler-Bambus dabei und Carmen hat meinen Möwenbogen http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=28754 benutzt. Carmen hat am besten von uns dreien getroffen.
Auf dem Turnier gab es natürlich massenhaft Bögen und Pfeile zu kaufen. Aber ein großer Teil des Angebots könnte auch von einer deutschen Bogenmesse stammen. Vorwiegend moderne Reiterbögen und viele Bambuspfeile waren zu sehen. Die eher wenigen traditionellen Kompositbögen, schienen mir tendenziell etwas plumb und hatten durchschnittliche europäische Preise, wobei sonst alles sehr billig für uns war.
Auf dem Turnier waren vor allem die persönlichen Kontakte das große Erlebnis.
Nach dem Turnier haben wir nochmal einige Tage in Xining, wieder im Lete, verbracht. Wobei ich mich etwas von den anderen beiden abgeseilt habe um 2 Tage mit dem Tibetaner aus dem Zug, der in Xining wohnt, zu verbringen.
Es war aber noch Zeit gemeinsam einen Tag nach Jianzha (ca. 120.000 Einw.), ca.150km von Xining, zu fahren um den traditionellen tibetanischen Bogenbauer von Aosong Bow zu besuchen.
Alles in allem ein richtig tolles Erlebnis.
Wir sind bis Xining (2,5 Mill. Einwohner) geflogen und verbrachten dort erst ein paar Tage im Lete Youth Hostel. Das Hostel mit der geilsten Smoking area, super Aussicht über Xining.
Von dort haben wir nach einem Tag side-seeing in der Stadt Tagesausflüge raus aus der Stadt unternommen. Unter anderen waren wir im Tibetan Cultural Museum und in der Kumbum Champa Ling Tempelanlage. Beides ca. 25 - 30km von Xining.
Dann sind wir mit dem Zug ca. 800km/8std. nach Golmud (ca.170.000 Einw.) zum Austragungsort des Turniers gefahren. Ein Großraumwagen voller Bogenschützen, grob geschätzt etwa 120 Schützen. Ca. ein viertel davon Europäer. Dabei war mein persönliches Highlight die Bekanntschaft mit einem schwulen Tibetaner, der leider nur chinesisch spricht. Da ich ebenfalls schwul bin war das super spannend dies bezüglich etwas über China zu erfahren. Mit Ihm habe ich dann viel Zeit auf dem Turnier und auch hinterher wieder in Xining verbracht. Diverse Dolmetscher und Übersetzungsapps haben uns neben vielen Gesten geholfen uns zu verständigen.
Auf dem Turnier waren Bogen ohne Pfeilauflage und Pfeile mit Selfnocks vorgeschrieben. Zu sehen waren Selfbows aller Art, wenige traditionelle Kompositbögen und viele moderne Glas-Reiterbögen.
Ich habe meinen Osage-Bambus Flachbogen http://www.fletcherscorner.de/viewtopic.php?f=16&t=30056&sid=7b13dfb76c6afffffbe25f61348e87ff geschossen. Matthias hatte einen ähnlichen Bogen aus Holler-Bambus dabei und Carmen hat meinen Möwenbogen http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=28754 benutzt. Carmen hat am besten von uns dreien getroffen.
Auf dem Turnier gab es natürlich massenhaft Bögen und Pfeile zu kaufen. Aber ein großer Teil des Angebots könnte auch von einer deutschen Bogenmesse stammen. Vorwiegend moderne Reiterbögen und viele Bambuspfeile waren zu sehen. Die eher wenigen traditionellen Kompositbögen, schienen mir tendenziell etwas plumb und hatten durchschnittliche europäische Preise, wobei sonst alles sehr billig für uns war.
Auf dem Turnier waren vor allem die persönlichen Kontakte das große Erlebnis.
Nach dem Turnier haben wir nochmal einige Tage in Xining, wieder im Lete, verbracht. Wobei ich mich etwas von den anderen beiden abgeseilt habe um 2 Tage mit dem Tibetaner aus dem Zug, der in Xining wohnt, zu verbringen.
Es war aber noch Zeit gemeinsam einen Tag nach Jianzha (ca. 120.000 Einw.), ca.150km von Xining, zu fahren um den traditionellen tibetanischen Bogenbauer von Aosong Bow zu besuchen.
Alles in allem ein richtig tolles Erlebnis.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer
第一条
人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
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人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
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Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
Hallo Wolfgang , schöner Bericht und tolle Bilder . 60 meter mit Primitiv Bogen ist schon ne "Hausnummer" . Hast du denn nicht ein paar Schießergebnisse von dir . Es würde mich schon mal interessieren ob man gelegentlich die Scheibe trifft.....
Solche Berichte würde ich auch gern in der "Traditonellen Bogenschiessen" wieder finden . Schreib die doch mal an .
Mit freundlichem Gruß
Herbert
Solche Berichte würde ich auch gern in der "Traditonellen Bogenschiessen" wieder finden . Schreib die doch mal an .
Mit freundlichem Gruß
Herbert
Zuletzt geändert von zebra am 10.09.2017, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Turnierbericht - China inter. trad. archery tournament
Gibt's vielleicht Videoberichte, vom Veranstalter zum Beispiel ?
Ich hab nur welche vom letzten Jahr gefunden.
Da stimme ich zu. Meine Trefferwahrscheinlichkeit auf die 70m Scheibe ist momentan nur 50% ...
Ich hab nur welche vom letzten Jahr gefunden.
... 60 meter mit Primitiv Bogen ist schon ne "Hausnummer
Da stimme ich zu. Meine Trefferwahrscheinlichkeit auf die 70m Scheibe ist momentan nur 50% ...
"The man who reads nothing at all is better educated
than the man who reads nothing but newspapers."
-- Thomas Jefferson
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