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locksley
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Beitrag von locksley » 17.11.2002, 19:06

Pelu. Schon klar. Ich hab auch drei verschieden Pfeillängen 26,27,28" und komm problemlos damit klar. Überlänge minimiert Pfeilschrott.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

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Marty
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Beitrag von Marty » 17.11.2002, 19:31

Ganz Deiner Meinung locksley. Lang lassen und bei Spitzbrucht neu anspitzen. Und ich möchte den mal sehen, der nicht mit verschieden langen Pfeilen schiessen kann. Das wäre so als wenn einer nur ein und das selbe Auto fahren kann und andere nicht. ;-)
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Beitrag von Frank » 17.11.2002, 19:38

Ok, Marty!
Pfeile zwischen 15 und 50 Zoll kann sicher jeder *schiessen* ....

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Beitrag von Marty » 17.11.2002, 19:45

Hm, weiss grad nicht was Du meinst. 50 Zoll Pfeile? Hast Du so welche? Den Bogen dazu habe ich schon mal gesehen, ist irgendwie 4 Meter gross. :-) Mach mal bitte ein Foto von dem 50 Zoll Pfeil. Danke!
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Beitrag von Frank » 17.11.2002, 19:48

ich meinet das Treffen. Meine Erfahrung, die meiner Vereinskollegen und die Fachliterautur raten da schon vom Schiessen mit unterschiedlichen langen Pfeilen ab.
In meinem Verein kommen aber alle neuen Schützen auf die Idee, sich möglichst lange Pfeile zu besorgen, um die dann bei Pfeilbruch zu kürzen. Nach men Jahr wollen die dann irgendwie alle Pfeile, die zu ihrem Auszug passen.

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Beitrag von Marty » 17.11.2002, 19:54

Hehe, lustig, ist bei uns im Verein genau umgekehrt. Die schiessen alle schon seit 20 Jahren und sagen auch immer "Pfeil muss volle Länge haben wegen Spitzbruch...". Pfeil zur Auszugslänge ist so richtig schön FITA. Nein danke! Was machst eigentlich wenn Dein Pfeil krumm ist. Sortierst Du den direkt aus und legst ihn beiseite? Ich wette mit Dir mit dem treffe ich genau so gut wie mit einem geraden. Für mich ist das ein Armutszeugnis wenn einer sagt dass er mit einem Pfeil voller länge schlechter schiesst. Dann sollte an sich echt überlegen nicht doch FITA zu schiessen. ;-)
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Beitrag von Frank » 17.11.2002, 20:00

Entschuldige, aber das ist völliger Unsinn!
Am besten, wir unterhalten uns im Chat dadrüber.
Wenn man immer Pfeile mit konstanter Länge schiesst, gut, da kann man die lang lassen.
Wenn ich einen Langbogen habe (ohne 'Centershot') und den Pfeil kürze, gleiche Spitze drauf mache, geht der natürlich immer mehr nach links. Bei einem starken Bogen (so 50 Pfund) und einer Kürzung des Pfeils um 4 Zoll hab ich schon gesehen, das der eine muntere Kurve flog und im 45 Grad Winkel auf den Rand der Scheibe traf...
Die physikalischen Grundlagen haben wir aber ja schon diskutiert!

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Beitrag von Marty » 17.11.2002, 20:02

Unsinn ist das bestimmt nicht! Es geht einfach darum, dass ich auf diesen ganzen Technischen Blödsinn überhaupt keine Lust habe. Zoll und Auszugslänge und was weiss ich noch. Gib mir einen Stock mit Sehne und irgendeinen Pfeil. Entweder ich treffe oder nicht. Dem letzten den ich die Schuld gebe ist dem Material. Ich will Spass haben beim schiessen und nicht noch irgendwelche Physikfächer studieren.
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Beitrag von Marty » 17.11.2002, 20:05

Bei uns ist jemand im Verein der einen Köcher hat der eine wahre Fundgrube ist. Alle möglichen dicken, Befiederungen und Längen. Glaub aber mal, dass der uns alle locker hinter sich lässt. Es geht einfach darum dass er es KANN und nicht dass seine Sachen genau auf ihn abgestimmt sind.
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Beitrag von PeLu » 17.11.2002, 20:15

Ich hab eigentlich nicht gemeint, dass grosse Unterschiede bei den Pfeilen nix ausmachen, aber die ned amal 2cm bei sonst gleichen Pfeilen kann zumindest ich vernachlässigen (soll heissen dass die Schützenstreuung wesentlich grösser ist).

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Beitrag von Nullman » 17.11.2002, 21:40

Immerhin... 2cm Pfeillängenunterschied sind gut 2 Pfund mehr Spine!!!
Bei WIRKLICH guten Schützen macht das ne Menge aus.
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Beitrag von Archiv » 17.11.2002, 21:54

Davon gibts aber nicht so viele.Es macht sich natürlich bemerkbar wenn da was fehlt vom Pfeil, aber wenn ich den schon so genau sein möchte dann sollte ich auch daherkommen und jeden Schaft selber auswiegen und nur Pfeile bauen die absolut den gleichen spine haben,das gleiche gewicht haben,exakt die gleichn Federn haben ( auch vom Gewicht ),absolute exakte spitzen haben.Und wenn ich das geschaft habe dann sollte ich mir gedanken darüber machen das ich auch wirklich die absolute perfetion besitze jeden Pfeil gleich zu schiessen,immer mit der gleich Körperhaltung, dem selben Auszug, usw.Wenn ich dan mal so ein perfetionist bin dann kann ich schon nach dem ersten schiessen meine Pfeile aussortieren, weil dort garantiert welche dabei sind die sich ein wenig verzogen haben,die treffen dann nämlich auch nicht mehr das Ziel.Ich glaube dann kann ich wegen des grossen aufwands auch wieder zu den Comoundern wechseln, da sind die pfeile wenigstens gleich kaputt.

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Beitrag von Nullman » 17.11.2002, 22:05

Klar Henning... ist mehr theoretisch zu verstehen.
Und man hat ne Ausrede mehr, wenn einer daneben geht... "Ja.... DER Pfeil hat nen anderen Spine, das ist immer der, der daneben geht!!!"
Mach ich auch immer so!  ;-)
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Beitrag von Juergen Becht » 18.11.2002, 13:26

Nehmt doch einfach mal die unterschiedlichen Pfeile, und wiegt sie. Ihr werdet sehen, dass da schon Unterschiede im Gewicht sind.
Das eigentliche Problem stellt sich nicht im Bereich bis zum Nullpunkt des Bogens, sondern darüber.

Ein Längerer (schwererer) Pfeil fällt schneller ab, als ein kürzerer (leichterer).
Unterschiedliche Gewichte machen dann auf grössere Entfernungen schon viel aus.

Kürzere Pfeile haben auch noch einen anderen dynamischen Spinewert als die längeren, wenn man einen Schaft hat, der gerade so am Limit ist, wenn er auf voller Länge ist, kann er  Probleme machen, wenn er gekürzt wird.
So, und wenn man jetzt noch unterschiedliche Spitzengewichte hat, ist das Chaos perfekt.
Macht doch mal nen Rohschafttest mit 3 Pfeilen in ungekürtzter Version und einmal auf euren Auszug geschnitten.
Am besten ein direkter Vergleich der 6 Schäfte.
Spitzengewicht muss gleich sein.
Dann kann man schon den Unterschied sehen, da nichts Stabilisierendes (Federn) da ist.
Ein guter Pfeil muss prinzipiell auch ohne Federn fliegen können.

@henning
du hast schon recht damit, alles irgendwie perfekt zu machen, denn die grösste Fehlerquelle ist nunmal der Bogner.
Ich tendiere dazu, alle Fehlerquellen zu minimieren, damit man besser an sich arbeiten kann.
Wenn ich immer die gleiche Standhöhe der Sehne sowie das gleiche Pfeilgewicht habe, kann ich natürlich diese Faktoren beim Training / Turnier ausschliesen.
Dann kann man sich auf das wesentliche (Stand, Auszug, Lösen) konzentrieren.



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