Metallbogen einer Pistolenarmbrust
Metallbogen einer Pistolenarmbrust
Hallo
Ich habe vor eine Pistolenarmbrust mit einem Metallbogen zu bauen.
Als Bogenmaterial werde ich den Federstahl
"55 Si 7" nehmen, da er für diese Zwecke gut geeignet sein soll.
Wenn ich den Bogen für die Armbrust jetzt 40 cm Lang, 3 cm Hoch und 0,4 cm tief mache und an den Enden (10 cm links und 10 cm rechts) so verjünge, dass er 2 mm tief ist, wieviel Kg Zugkraft hat er dann
Da aber dafür wahrscheinlich keiner eine Formel hat eine Andere Frage:
Was sind denn gut Werte für einen Bogen einer Pistolenarmbrust? Am Ende sollten etwa 70 Lbs dabei heraus kommen...
Vielen Vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Antworten und viele Grüße
Michael
Ich habe vor eine Pistolenarmbrust mit einem Metallbogen zu bauen.
Als Bogenmaterial werde ich den Federstahl
"55 Si 7" nehmen, da er für diese Zwecke gut geeignet sein soll.
Wenn ich den Bogen für die Armbrust jetzt 40 cm Lang, 3 cm Hoch und 0,4 cm tief mache und an den Enden (10 cm links und 10 cm rechts) so verjünge, dass er 2 mm tief ist, wieviel Kg Zugkraft hat er dann
Da aber dafür wahrscheinlich keiner eine Formel hat eine Andere Frage:
Was sind denn gut Werte für einen Bogen einer Pistolenarmbrust? Am Ende sollten etwa 70 Lbs dabei heraus kommen...
Vielen Vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Antworten und viele Grüße
Michael
Zuggewicht
ist doch ganz einfach:
Das Material hast Du ja.
Schneide rechts und links die Sehnenkerbe ein, besorge Dir eine starke Sehne, ev. Stahlseil, spanne die Feder mit einem Holzklotz, der der Breite des späteren Griffstückes entspricht, in einen Schraubstock und ziehe mit der Bogenwaage aus.
Nun siehst Du, wie stark die Feder jetzt ist und entsprechend kannst Du den WA durch schleifen verjüngen.
Kannst Du das Teil wenigsten von Hand etwas biegen ? Lege mal die Feder mittig auf einen 6 cm Holzrahmen und Stütze Dich mit Deinem Gewicht rechts und links drauf.
Gruß
Trebron
Das Material hast Du ja.
Schneide rechts und links die Sehnenkerbe ein, besorge Dir eine starke Sehne, ev. Stahlseil, spanne die Feder mit einem Holzklotz, der der Breite des späteren Griffstückes entspricht, in einen Schraubstock und ziehe mit der Bogenwaage aus.
Nun siehst Du, wie stark die Feder jetzt ist und entsprechend kannst Du den WA durch schleifen verjüngen.
Kannst Du das Teil wenigsten von Hand etwas biegen ? Lege mal die Feder mittig auf einen 6 cm Holzrahmen und Stütze Dich mit Deinem Gewicht rechts und links drauf.
Gruß
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
angeblich ungarisches Sprichwort
- Ravenheart
- Forengott
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Man, ihr seid ganz schön mutig!
Wenn bei einem Bogen das Ende abbricht, klatscht es mir entweder vor den Bauch (unten) oder fliegt mir über die Schulter (oben);
Passiert das bei einer Armbrust, fliegt es mir um die Ohren!
Ein Metallstück, mit 70# Zugkraft beschleunigt, kann da einen ganz schönen "Schaden" anrichten!!!
Bitte bei den ersten Versuchen Intergralhelm tragen!
Rabe
Wenn bei einem Bogen das Ende abbricht, klatscht es mir entweder vor den Bauch (unten) oder fliegt mir über die Schulter (oben);
Passiert das bei einer Armbrust, fliegt es mir um die Ohren!
Ein Metallstück, mit 70# Zugkraft beschleunigt, kann da einen ganz schönen "Schaden" anrichten!!!
Bitte bei den ersten Versuchen Intergralhelm tragen!
Rabe
Hallo,
danke für deine Antwort !
Wahrscheinlich habe ich mich unklar ausgedrückt :-o . Ich habe das Material noch nicht kann es aber in folgenden Maßen bestellen:
- 30 x 4 mm
- 40 x 4 mm
- 40 x 5 mm
- 40 x 6 mm
- 50 x 4 mm
- 50 x 5 mm
- 60 x 4 mm
- 70 x 4 mm
- 50 x 12 mm
Von daher wollte ich mal wissen ob man das Zuggewicht berechnen kann oder ob es Erfahrungswerte gibt...
Trotzdem danke !
@ Ravenheart: 45# würden ja auch reichen
70# sind vielleicht wirklich ein bisschen (zu) viel
Gruß Michael
danke für deine Antwort !
Wahrscheinlich habe ich mich unklar ausgedrückt :-o . Ich habe das Material noch nicht kann es aber in folgenden Maßen bestellen:
- 30 x 4 mm
- 40 x 4 mm
- 40 x 5 mm
- 40 x 6 mm
- 50 x 4 mm
- 50 x 5 mm
- 60 x 4 mm
- 70 x 4 mm
- 50 x 12 mm
Von daher wollte ich mal wissen ob man das Zuggewicht berechnen kann oder ob es Erfahrungswerte gibt...
Trotzdem danke !
@ Ravenheart: 45# würden ja auch reichen
70# sind vielleicht wirklich ein bisschen (zu) viel
Gruß Michael
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RE: Zuggewicht
Original geschrieben von Trebron
ist doch ganz einfach:
Das Material hast Du ja.
Schneide rechts und links die Sehnenkerbe ein, besorge Dir eine starke Sehne, ev. Stahlseil, spanne die Feder mit einem Holzklotz, der der Breite des späteren Griffstückes entspricht, in einen Schraubstock und ziehe mit der Bogenwaage aus.
Nun siehst Du, wie stark die Feder jetzt ist und entsprechend kannst Du den WA durch schleifen verjüngen.
Kannst Du das Teil wenigsten von Hand etwas biegen ? Lege mal die Feder mittig auf einen 6 cm Holzrahmen und Stütze Dich mit Deinem Gewicht rechts und links drauf.
Gruß
Trebron
Rabe, was soll da passieren ?????
Entweder die Feder bewegt sich oder nicht, aber durch die Gegend fliegt da nichts, wenns richtig eingespsannt ist !!
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
angeblich ungarisches Sprichwort
Ne normale Armbrust hat zwischen 150 und 200 lbs.
Pistolenarmbrust würd ich so um die 70 - 100 lbs machen. Mußt mal testen mit dem Federstahl, vorher kann man das nie so genau sagen.
Machs so wie Trebron gesagt hat, laß mal Ergebnis sehen wenn fertig.
Pistolenarmbrust würd ich so um die 70 - 100 lbs machen. Mußt mal testen mit dem Federstahl, vorher kann man das nie so genau sagen.
Machs so wie Trebron gesagt hat, laß mal Ergebnis sehen wenn fertig.
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Marie von Ebner-Eschenbach
RE: Gilt nicht kurzer Bogen = schneller Bogen ???
[P]Hallo Lazedress,[/P]
[Block]Die in einem gespannten Bogen gespeicherte Energie ist auch von der Auszugslänge abhängig.
Annahme: lineare Federkennlinie der Wurfarme,
dann ist die gespeicherte Energie proportional zu:
Ep = F_max/2 * L_auszug
Ep........proportional zu gespeicherter Energie
F_max.....Zuggewicht im Vollauszug
L_auszug..Vollauszug - Standhöhe
Beispiel:
Deine geplante Armbrust:
Ep= 70lb/2 * 15cm = 525 lb*cm
Jagdrecurve mit 45lb:
Ep= 45lb/2 * 50cm = 1125 lb*cm
(das sind natürlich grobe Vereinfachungen).
Dennoch kannst Du hier abschätzen, daß Deine Armbrustpistole ca 150lb bräuchte, um die gleiche Energiemenge speichern zu können wie der (nicht besonders starke) Bogen in dem Beispiel.
Trotzdem viel Erfolg,
Gruß aus Österreich
tomtom [/Block]
Gilt nicht kurzer Bogen = schneller Bogen
[Block]Die in einem gespannten Bogen gespeicherte Energie ist auch von der Auszugslänge abhängig.
Annahme: lineare Federkennlinie der Wurfarme,
dann ist die gespeicherte Energie proportional zu:
Ep = F_max/2 * L_auszug
Ep........proportional zu gespeicherter Energie
F_max.....Zuggewicht im Vollauszug
L_auszug..Vollauszug - Standhöhe
Beispiel:
Deine geplante Armbrust:
Ep= 70lb/2 * 15cm = 525 lb*cm
Jagdrecurve mit 45lb:
Ep= 45lb/2 * 50cm = 1125 lb*cm
(das sind natürlich grobe Vereinfachungen).
Dennoch kannst Du hier abschätzen, daß Deine Armbrustpistole ca 150lb bräuchte, um die gleiche Energiemenge speichern zu können wie der (nicht besonders starke) Bogen in dem Beispiel.
Trotzdem viel Erfolg,
Gruß aus Österreich
tomtom [/Block]
"Let your plans be dark and impenetrable as night, and when you move, fall like a thunderbolt."
Sun Tzu
Sun Tzu
Historisch betrachtet sind Pistolenarmbruste übrigends nicht überliefert. Deren Wirkung ist ausser zum Scheibenschiessen einfach zu gering. Man mag sich die Frage stellen, ob sie denn unter Verwendung vergifteter Pfeile wirksam gewesen sein mögen. Allerdings will der Giftmörder meist unerkannt bleiben, und nicht etwa dadurch auffallen, das er aus 7,40 m Entfernung seinem Opfer einen etwas schwächlichen Pfeil in den Wanst jagt....
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Vage Erinnerung
Gab es nicht nach dem Mittelalter durchaus Mini-Armbrüste (allerdings nicht mit Pistolengriff), die leicht zu verbergen waren und dementsprechend für finstere Zwecke eingesetzt wurden? So weit ich mich erinnere, wurden sie mit einem Bann belegt...
Taran von Caer Dallben
... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ !
... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ !
Es gab vor allem im Spätmittelalter und der Renaisance vor allem in Italien durchaus kleine Armbrüste, auch mit leichtem Pistolengriff, die vor allem bei Auftragsmördern, die sich damals großer Beliebtheit erfreuten, anzutreffen waren. Diese Teile, hatten den Vorzug, daß sie sich schußfertig unter dem Mantel verbergen liessen.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
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