Armbrust-Bogen

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malcolmb
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Armbrust-Bogen

Beitrag von malcolmb » 08.08.2005, 20:38

Hi Leute, hab heute angefangen mir ne Armbrust zu bauen. Schaft und Abzug sind kein Problem, aber ich weiß leider noch nicht: Wie weit sich der Bogen biegen muss.

mein Bogen habe ich aus Hasel gefertigt. Dieser biegt sich aber fast nicht (2cm). Muss das so sein?? oder sollte ich den Bogen dünner machen ( meiner ist an den Wurfarmen ca 1cm, in der Mitte ca. 1,8 cm ). Breite ca. Mitte: 5 cm, Enden: 2,5 cm


Ein bild kann ich vielleicht später reinstellen....


Mir kommt es bald so vor, als könnte man keinen Bogen für ne Armbrust aus einer Schicht Holz fertigen....

savage
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hi

Beitrag von savage » 08.08.2005, 21:21

Könntest mal ein Bild von dem Bogen machen (und etwas als größen vergleich danneben legen).

Ich denke das du noch eine kleine Schicht abtragen könntest.

Noch zum Holz:

Willst du das Holz noch nachbehandeln, denn ich hab gehört das Haselnuss keine extrem Lange lebensdauer hat.Ich kenn mich da auch nicht so aus, aber vielleicht gehts wenn du den Bogen lackierst, oder ist das eher schlecht???

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Durchbiegung

Beitrag von Archiv » 08.08.2005, 21:23

@malcolmb

Ich hab zwar noch keinen Holzbogen gebaut,
kann Dir aber sagen , daß wenn Du das Maß vom Bogen zur Sehne betrachtest ein Verhältnis von ungespannt zu gespannt
ungefähr wie 1 : 3 sein soll.

Ausserdem hab ich in Museen Armbrüste mit Holzbogen gesehen bei denen der Bogen ohne
aufgezogenen Sehne gerade war.
Das heisst der muß wie beim "Lang"Bogen erst gebogen werden um die Sehne einzuhängen.

Der Stahlbogen dagegen hat schon im Ruhezustand die gebogene Form.

Mehrere Schichten wären rein gefühlsmäßig auch besser.

Gruß Theudebald

malcolmb
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1:3

Beitrag von malcolmb » 08.08.2005, 21:57

@theudebald

danke für deine hilfe, aber mit dem 1:3 kapier ich nich...

könntest du eine längere Erklärung schreiben??

:anbet

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besser als viel Worte

Beitrag von Archiv » 08.08.2005, 22:23


Mars
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Beitrag von Mars » 08.08.2005, 23:15

Gilt das Verhältniss 1:3 bei allen Armbrust arten?
Also auch bei kleineren Ballisten?
Und warum sollte man das Verhältniss haben?
Bringt es die beste Schussweite oder nur Optik?

Verzeih die vielen Fragen ohne Text
Erwartungsvoll
Marius

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Beitrag von Archiv » 09.08.2005, 08:54

@A.r.u.M.

Ich habe bisher nur eine Armbrust mit
starkem Stahlbogen von 2000 N Zugkraft gebaut.
Da hab ich gewissermaßen am Objekt erfahren, daß dieser Wert nicht deutlich
unter bzw.überschritten werden sollte.

Es liegt in der Natur der Sache, daß das
für den Holzbogen nicht unbedingt 1:1
übertragen weren kann.

Als Faustwert kann man das gelten lassen.
Ich empfehle jedem den Bogen individuell
zu testen.

http://mitglied.lycos.de/arm666/a2bog.JPG

So lässt sich dieses Verhältnis in Abhängigkeit der Zugkraft optimal ermitteln.


Gruß Theudebald

BennyH
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Beitrag von BennyH » 17.08.2005, 09:19

Sorry das ich das jetzt mal so einwerfen muss, aber hat jemand eine Adresse für mich wo ich einen Stahlbogen für eine Armbrust herbekomme oder kann mir jemand natürlich gegen Entgeld einen Beschaffen??
Wäre schön wenn jemand nen paar Adressen für mich hat, oder mir irgendwie helfen kann.

MfG Siegmund
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Beitrag von savage » 17.08.2005, 10:50

Hi,
Also auf Schrottplätzen oder ähnliches kannst du mal nach Autos oder klein Bussen schauen, die noch Blattfedern haben. Dann fragste ob du die Blattfeder (den obersten Stahlbogen, weil das der längste ist) haben kannst. Falls er einen Preis verlangt das Handeln nicht vergessen ;-) .
Um zu schwerer das Auto, der LKW oder der klein Buss deszu dicker die Blattfeder-Bögen (glaub ich mal).

Wikinger
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Beitrag von Wikinger » 17.08.2005, 11:14

ich habs mit blattfeder probiert und fand es sehr uneffektiv

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Blattfeder

Beitrag von Archiv » 17.08.2005, 13:19

Ich hab bereits 2 Bögen aus Blattfedern angefertigt-das günstigste und beste Material überhaupt.

Schrottplatz -Seat Marbellea -aber dann Bandschleifer und Flex nötig !

Gruß Theudebald

BennyH
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Beitrag von BennyH » 17.08.2005, 14:05

Oki, ich danke euch! Das Werkzeug ist nicht das ding, ich suche halt nur nach Ecken wo ich den Stahl herbekomm.
Bei uns in der Ecke ist es allgemein mit Schrottplätzen knapp, aber ich werde mal sehen ob ich da irgend etwas bekomm!

MfG Siegmund
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Wurzelpeter
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RE:

Beitrag von Wurzelpeter » 17.08.2005, 18:40

Ich hab gestern ein paar alte Wohnwagen (DDR-Produktion) untersucht. Nur war an denen mehr Rost als Federstahl und ich hab keine Ahnung, ob ich die Dinger ohne Trennschleifer freilegen könnte...
Naja, ich werd weiter die Augen offen halten. Auf dem Schrottplatz selber hatte ich bisher keinen Erfolg. Werd mal auf einem Autofriedhof die Totenruhe stören.
:D
Gruß aus Potsdam
Steffen
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.

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Schrottplätze oder LKW- Werkstatt

Beitrag von Archiv » 27.08.2005, 09:17

Bei uns in der Ecke ist es allgemein mit Schrottplätzen knapp, aber ich werde mal sehen ob ich da irgend etwas bekomm!


Siegmund

Wenn es bei euch keine "Autoteileverwertung"
(Schrottplatz)gibt,kannst Du auch mal in eine LKW-Werkstatt gehen und nach Transporterfedern fragen.

Bei der Autoteileverwertung hatte ich sogar eine gewisse Auswahl was die Dicke anbelangt.

Gruß Theudebald

Mars
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@ All

Beitrag von Mars » 27.08.2005, 09:35

Es lohnt sich auch in anderen Werkstätten außer Lkw-Werkstätten nachzuschauen, oder in Museen. Zwar ist da die Chance eine Blattfeder zu finden etwas geringer, aber es gibt immer Ausnahemen.
Ich zum Beispiel habe eine Blattfeder vom Museum Sinsheim...

Gruß Marius

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