Bambusbogenkorrektur

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Snake-Jo
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Re: Bambusbogenkorrektur

Beitrag von Snake-Jo » 02.09.2011, 11:30

Hallo Mark,
da sprichst du sicher ein wichtiges Thema an:
Warum kann der Yumi-Bogenbaumeister einen herausragenden Bogen bauen?
- er hat die Erfahrung bei der Materialauswahl: allerbestes Material garantiert schon mal einiges.
- er hat jahrezhnteöange oder auch mehrere generationenlange Erfahrung darin, wie ein gut funktionierenden Yumi aussehen und arbeiten muss
- er hat ein Gefühl, wie sich ein guter Bogen im Auszug und im Abschuss anfühlen muss
- und er sieht natürlich auch die Leistung des Bogens

Aber warum dieser Bogen so und nicht anders aussehen und fiunktionierend muss mit all seinen Kurven und Eigenschaften, das wird wahrscheinlich eher ein wissenschaftlcher Versuch mit ähnlich gebauten Bogen, aber leichten Abweichungen in manchen Bereichen mit Hilfe vopn Hochgeschwindigkeitsaufnahen zeigen. :)

shokunin hat geschrieben:Verhalten sich also die verschiedenen Teile nicht absolut homogen (z.B. bei Klimaschwankungen, Belastung,...) dann verzieht er sich mitunter drastisch und muss gerichtet werden - meist ist die Korrektur aber eben auch nur ein leichtes Massieren, Biegen, Gespannt Halten,...Schaben oder Feuer nur wenn's ganz weit fehlt...
Das genaue Wie und Wo ist eine Kunst die hier sicher nicht über's Internet zu vermitteln ist aber es wäre schon interessant zu hören wie es prinzipiell geht und gerade auch wie "westliche" Bogner mit den Herausforderungen umgehen.


Dies ist natürlich ein Aspekt, wie er haufenweise auch bei den Komposits auftritt, die ja manchesmal reine Sensibelchen sind und ein Leben lang gestreichelt werden müssen. ;D
Das kann man beschreiben, aber das Gefühl dafür läßt sich nicht vermitteln.

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