Federn?

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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hope65
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Federn?

Beitrag von hope65 » 15.10.2005, 11:03

Ich mußte feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, an Federn von Gänsen, Truthähnen usw. heranzukommen!
Die meisten Bauern schlachten erst vor Weihnachten und dann haben geben sie die Tiere auch oft in Schlachtereien und da kommt man nicht mehr an Federn ran.
Die Mauserzeit habe ich mehr oder weniger aus beruflichen Gründen verpasst, denn da hätte man so einiges bekommen können.
Habt Ihr noch irgendwelche Tipps, wie man an Naturfedern rankommt?
Vorzugsweise hier in der Nürnberger Gegend?

kojote
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Beitrag von kojote » 15.10.2005, 11:37

gibt es bei euch in der nähe keine putenfarm?
da bekommst du welche.
>>>Das Ziel zu treffen ist das Ziel<<<

hope65
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RE:

Beitrag von hope65 » 15.10.2005, 11:57

Original geschrieben von kojote

gibt es bei euch in der nähe keine putenfarm?
da bekommst du welche.


Keine, die ich kenne oder die ein Züchter, den ich heute gesprochen habe, kennt. Aber wer weiß, vielleicht haben sie sich hinter irgendeinen Wald versteckt... ;-)

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Beitrag von Archiv » 15.10.2005, 12:29

In der Nähe von Ansbach gibt es eine gigantische Putenfarm. Ich weiß nicht mehr genau, wo das war, kann es aber herausfinden.
Ich melde mich wieder.

tipiHippie
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Beitrag von tipiHippie » 15.10.2005, 14:33

Es geht auf St.Martin zu, da hauchen wieder einige Gänse ihr Leben aus.
Halt mal die Augen offen in Kleinanzeigen von wegen "Schlachtfrische Gänse". Wo es Gänsefleisch gibt, können die Federn ja nicht allzu weit sein...

Große Farmen rupfen die Vögel maschinell, da bleiben von den Federn nur Fuzzel übrig - es sei denn Du überzeugst das Personal davon die Flügel/Federn vor dem Rupfen abzuschneiden. (Ich hab letztes Jahr vor einem Berg Federschnipsel von 300 Gänsen gestanden... zum Arschbeissen sowas).
Evtl. hast Du bei kleineren Gänsehaltern eher Glück, wenn auch nicht die Masse an "Ausbeute".
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

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Pictor Lucis
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Konservierung?

Beitrag von Pictor Lucis » 16.10.2005, 16:27

Ich weiss von Leuten, die sich gefundene Federn an die Wand gehängt haben und diese sind dann irgendwann von Viechern zerfressen worden.
Droht den gesammelten Mauserfedern nicht ein ähnliches Schicksal?
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«

shantam

Beitrag von shantam » 16.10.2005, 16:38

die werden von milben zerfressen,glaube ich.

abhilfe bringt ein besuch im gefrierfach für ein paar tage.

shantam

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RE:

Beitrag von Archiv » 16.10.2005, 18:50

Original geschrieben von johnny.winter

In der Nähe von Ansbach gibt es eine gigantische Putenfarm.


Weiß jetzt wieder, wo´s war: Verbindungsstraße von Flachslanden nach Ansbach. Genaue Ortschaft vergessen; aber so weit ist das ja nicht und den Putenknast kann man kaum übersehen.

Mohawk

Beitrag von Mohawk » 16.10.2005, 19:11

Hi ihr alle!

suchen Milben oder Parasiten auch hinterher immer wieder die Federn auf?

Wenn ja, würde das heissen das ich mir einen neuen Kühlschrank kaufen muß der auch Pfeile einfrieren kann! ;-)

Gruß Marc

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geomar
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RE:

Beitrag von geomar » 17.10.2005, 09:16

Original geschrieben von Mohawk

Hi ihr alle!

suchen Milben oder Parasiten auch hinterher immer wieder die Federn auf?



Theoretisch kann das natürlich passieren, hängt aber sehr stark davon ab, wo du deine Pfeile lagerst, wie oft du sie benutzt und wie "Milbenfreundlich" die Umgebung ist...

Ich hab vor zwei Jahren das erste Mal Gänsefedern vom Bauern verarbeitet. Anstatt der Gefriermethode habe ich sie in warmen Essigwassser gereinigt (Tip des Bauern, dessen Gänse die Federn für Daunenkissen liefern). Neben der Tötung des Ungeziefers hat man auch hinsichtlich des Geruchs der Federn einige Vorteile bei dieser Methode (ausser, man mag Gänsefett gerne riechen...)

Bei meinen Gänsefedern ist noch keinerlei Verschleiss zu erkennen.

Vorsicht ist aber geboten, wenn man gefundene Federn mit bereits gereinigten zusammenbringt, bevor die Milben getötet wurden.

Weiter sollte man darauf achten, wo man die Federn aufbewahrt, unter dem Bett mit der 30 Jahre alten Stoffmatraze ist vielleicht ebenso wenig der beste Ort, wie der Bogenhalter im Gänsestall... ;-)

Auch Art und Menge der Haustiere insgesamt und nicht zuletzt das persönliche Reinigungsverhalten haben Auswirkungen auf die Milbenpopulation im Haushalt.

Grundsätzlich kannst du aber davon ausgehen, dass einmal behandelte Federn (Gefriermethode, Essigwasser, etc)) nicht so schnell wieder von Milben befallen werden.
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Looser
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keine Naturfedern mehr?

Beitrag von Looser » 17.10.2005, 10:57

Hallo, schaut mal hier:
http://www.erlebnisteam.org/Online-Pres ... ss_de.html

Vielleicht löst sich damit bald das Problem der Feder beschaffung. :-(
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geomar
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Beitrag von geomar » 17.10.2005, 14:04

Och Looser - nun fallt doch nicht alle auf diesen primitiven Joke herein! :motz

Habt ihr denn in all den Jahren des Netzes nicht gelernt, bei Internet-Meldungen vorsichtig zu sein?

EastLandbroiler AG - da braucht man doch wirklich kein google, um den Hinweis zu kapieren... :D


Ausserdem hatten wir das schon in einem anderen Thread...


Wobei natürlich unbenommen ist, dass die Federbeschaffung bei Ausbrechen der Vogelgrippe in Deutschland in der Tat erschwert werden wird.
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hope65
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RE:

Beitrag von hope65 » 17.10.2005, 16:20

Original geschrieben von geomar

Wobei natürlich unbenommen ist, dass die Federbeschaffung bei Ausbrechen der Vogelgrippe in Deutschland in der Tat erschwert werden wird.


Also, dann mal ran an all die Bauern, Züchter und Privatiers, deren Gefügel bald seine Federn lassen müssen, die gesammelten Werke noch schnell in Essig einlegen, ein bisschen Grippezeugs von der Apotheke mit reinschütten und fertig! 8-)

Wäre ja fast zum lachen, wenns nicht so ernst wäre! Wobei da derzeit jeder nur den Kopf über die Hysterie schüttelt! :-(

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geomar
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RE: RE:

Beitrag von geomar » 17.10.2005, 17:11

Original geschrieben von hope65
...Wobei da derzeit jeder nur den Kopf über die Hysterie schüttelt! :-(



Na ja - 40 Millionen Tote bei der letzten Pandemie sind ja nun auch kein Pappenstiel und bei der heutigen Mobilitätsrate dürfte das Ergebnis deutlich höher ausfallen, wenn´s erst mal die Industrienationen erwischt. Da darf man dann schon mal hysterisch durchzucken...
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