Passender Pfeil die qual der Wahl

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 21.10.2011, 22:18

Servus ihrs!

Ich habe jetzt meinen 67 Zoll Marbow Langbogen, mit 34 lbs auf dem Finger und Fastflight-Sene, mit zwei Sorten Pfeilen probegeschossen. Dazu muss ich sagen, dass ich Anfänger bin und meine Schusstechnik nicht ausgereift ist.

1. 35-40lbs, Spitze 100 grain, Länge 27,5 Zoll, 4 Zoll Federn

2. 40-45lbs, so.

Auf 18m gruppiert 1 rechts von der Mitte und 2 links von der Mitte, natürlich mit Ausreißen, aber die Tendenz ist da. Dazu gingen die meisten Pfeile über die Scheibe hinaus, weshalb ich den Nockpunkt nach oben gesetzt habe. Er sitzt jetzt ziemlich genau auf dem Rand des Sehencheckers. Danach treffen die Peile zumindest etwa Mittig auf der Scheibe.

Ein Mensch mit etwa selbem Auszug hatte das gleiche Trefferbild wie ich und ich konnt bei einigen 2er Pfeilen einen leichten Ausschlag nach dem Abschuss fesstellen. In der Scheibe steckten alle aber fast gleich gerade.

Welche Pfeile sind jetzt die Richtigen? Was kann ich noch tun?

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corto
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von corto » 22.10.2011, 12:55

hast du die mal untereinander gewogen? oder den spine nachgemessen?

denn wenn sollten die alle links oder rechts liegen, nicht mal so mal so.
und dann kannst du entweder den 2ten satz dynamisch weicher machen durch ne schwerere Spitze, oder den ersten Satz härter durch eine leichtere Spitze, und schauen ob es besser ist.

gruß corto
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 22.10.2011, 13:04

Das es bei beiden Pfeilen Ausreißer gibt, führe ich auf Mängel in der Technik zurück. Das Ausmessen des Spines kann ich selbst leider nicht vornehmen, sondern muss mich auf die Angaben des Herstellers verlassen.

Der Tipp mit den Spitzen ist aber gut. Muss ich nächstes mal ausprobieren.

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von benzi » 22.10.2011, 13:28

Royalsmurf hat geschrieben:Servus ihrs!

.... Dazu gingen die meisten Pfeile über die Scheibe hinaus, weshalb ich den Nockpunkt nach oben gesetzt habe. Er sitzt jetzt ziemlich genau auf dem Rand des Sehencheckers. Danach treffen die Peile zumindest etwa Mittig auf der Scheibe.


den Nockpunkt versetzt man dann wenn die Pfeile in der senkrechten Achse wedeln oder dann, wenn die Pfeile, bei Bogen ohne Pfeilauflage, Blutungen hervorrufen!

Niemals würde ich den Nockpunkt versetzen wenn die Pfeile übers Ziel gehen!

Grüße benzi
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 22.10.2011, 13:39

Ein Wedeln war weder vor noch nach dem versetzen des Nockpunkts für mich wahrzunehmen. Das Versetzen ist alles noch im Toleranzbereich. Die Höhe des Nockpunkts wird auch von der Schussweite bestimmt. Da ich eher näher an den Scheiben stehe, geht der Nockpunkt im Toleranzbereich hoch. Der Pfeil liegt jetzt etwa bei 3/8.

Hab mir gerade 70er und 125er Spitzen bestellt. Hoffe die passen auf die Schäfte, ohne das ich die kürzen muss. Von der Marke, die ich jetzt draufhabe, gab es leider im 5/16er Bereich gerade nix passendes.

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Galighenna » 22.10.2011, 14:13

Hm das is irgendwie so nicht richtig... Man setzt den Nockpunkt um etwa einen haleb Pfeildurchmesser über die Senkrechte zur Pfeilauflage. Da ist und bleibt er... ausser der Pfeil wedelt. Wenn der Pfeil sauber fliegt, nur zu hoch, dann zielt man halt tiefer, wo ist das Problem? Jedenfalls ist tiefer zielen einfacher als den Nockpunkt anzupassen.

Der Npckpunkt ist NICHT dazu da um Höhenabweichungen zu korrigieren die durch unterschiedliche Entferungen zum Ziel hervorgerufen werden!
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 22.10.2011, 16:04

Der Npckpunkt ist NICHT dazu da um Höhenabweichungen zu korrigieren die durch unterschiedliche Entferungen zum Ziel hervorgerufen werden!


Das ist Herr Vorderegger anderer Meinung. Im Bereich des Feintunings kann der Nockpunkt veändert werden. Bei der Höhe des Nockpunktes scheiden sich ebenfalls die Geister. Mit 3/8 Zoll bin ich jedenfall immernoch im Toleranzbereich.

Die Pfeile Wedeln jedenfalls nicht. Ich habe diese Veränderung vorgenommen, nachdem nicht nur ich, sondern auch andere mit dem gleichen Auszug mit dem Bogen geschossen haben und sich gezeigt hatte, dass die Pfeile beim einocken oberhalb des ursprünglich gesetzten Punktes nicht mehr zu weit oben einschlugen.

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Galighenna » 22.10.2011, 16:10

Hmm dann sollte an dieser Stelle vll festgehalten werden das ihr mir System oder mit Visier schießt... Bin ich jetzt erst drauf gekommen *lach*
Bei Intuitiv-Schützen gibts solche "Probleme" nicht.
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 22.10.2011, 16:16

Jop...ich ziele über die Spitze ::)

Vieleicht wird aus mir ja irgendwann ein intuitiver Schütze und ich wechsel, aber das klappt bisher ganz gut.

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Galighenna » 22.10.2011, 16:32

Naja jeder soll so schießen wie er sich damit wohl fühlt und gut trifft.

( Ich schieße intuitiv und treffe trotzdem nichts :D *lach* )
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von benzi » 22.10.2011, 18:06

Royalsmurf hat geschrieben:Die Höhe des Nockpunkts wird auch von der Schussweite bestimmt.

da dann viel Spass auf einem 3D Turnier........ ich seh Dich schon an jeder zweiten Scheibe Deinen Nockpunkt verschieben :-* :-* :-*

Grüße benzi

Könnte es sein dass Du als Anfänger da was mit stringwalking verwechselst?
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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Royalsmurf » 23.10.2011, 02:14

Nein, ich verwechsel da nichts. Wenn ich einen Nockpunkt einschieße und feststelle, dass ich grundsätzlich zu hoch bin und diesen deshalb etwas höher schiebe und das umgreifen an der Sehne sind zwei verschiedene Dinge.

Außerdem schieße ich keine 3D Turniere, oder? Ich versuche lediglich die richtigen Pfeile zu finden. Da ich intuitiv nachvollziehbarerweise noch nicht schießen kann und ich Ergebnisse brauche an denen ich mich orientieren kann, habe ich diesen Weg gewählt. Sollte ich irgendwann in nächster Zukunft ein besseres Gefühl für meinen Bogen bekommen, mag es sein, dass ich das anders regeln kann, aber um Pfeile zu testen passt es so besser.

Außerdem ging es mir nicht um den Nockpunkt, sondern um die Pfeile. Der Pfeil wedelt nicht, also ist der Nockpunkt ok, oder? ;)

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Wilfrid (✝) » 23.10.2011, 09:48

also, ein lins zwei rechts und umgedreht, passt.
Aber Nockpunkt nach oben versetzen ist das gleiche, wie beim Gewehr das Rohr nach unten biegen.
Wenn die Pfeile nicht wedeln und nicht am Shelf anschlagen, passt der Nockpunkt und da bleibt er !!!!!

Einfach tiefer halten, denn geht der Pfeil auch tiefer. Oder Visier tieferstellen

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von shortRec » 23.10.2011, 16:33

Wilfrid hat geschrieben:...Oder Visier tieferstellen


Nein, Visier höher stellen, damit die Pfeile tiefer Treffen.

btt: Die Nockpunktüberhöhung wird von Pfeildurchmesser, Pfeilauflage, Tiller, Druckpunkt im Bogengriff und Zugkraftverteilung der Zugfinger bestimmt. D.h. jeder Schütze muss mit seinem Bogen und seinen Pfeilen die Nockpunktüberhöhung an seiner Sehne ermitteln. Die Trefferlage auf der Scheibe hat damit nichts zu tun. Sie wird nur bei der Ermittlung der Nockpunkthöhe via Rohschafttest zur Beurteilung herrangezogen.
Wenn deine Pfeile übers Ziel hinausgehen, wenn du mit der Pfeilspitze genau draufhälst (Pfeilspitze genau in der Achse Auge-Ziel), ist die Scheibe einfach zu nah.

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Re: Passender Pfeil die qual der Wahl

Beitrag von Habi » 23.10.2011, 18:24

Schieß mal auf 40-50 Meter mit dem Nockpunkt wie er war, da hättest du dann warscheinlich deinen Nullpunkt wenn du über die Spitze zielst.
und sonst drunterhalten...

Grüße Habi

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