Tach zusammen,
als ich beim letzten Zinnenschuß in Biersdorf war, hatte ich das Vergnügen mit Langbognern zu schießen.Im Laufe des Turniers kamen wir auf die Lage der Hahnenfeder beim Langbogen zu sprechen.
Hier stellte ich fest das die Kollegen alle die Hahnenfeder nach innen drehen und nicht wie ich bislang angenommen habe und es auch praktiziere immer nach aussen.Dies habe Vorteile in der Präzision (soweit so gut).Da es sich bei den Leuten um erfahrene Langbogner handelte denke ich das hier was dran sein muß.
Habt ihr erfahrungen mit der Hahnenfeder " innen"
Gruß
Klaus
:-o
Die Hahnenfeder nach innen....
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Es kommt ganz drauf an, womit du besser schießt - ausprobieren.
Wenn die Hahnenfeder beim Abschuss den Bogen streift, wird der Pfeil natürlich leicht vom Bogen abgelenkt. Dieser Effekt beeinflußt dadurch den dynamischen Spine des Schaftes und damit auch den Pfeilflug.
Dies ist aber nicht immer so. Vor allem bei Recurves wird der Spine meist so gewählt, daß der Pfeil einen Bogen um den Bogen macht (nettes Wortspiel) und ihn dadurch niemals berührt (ich habe dazu mal eine Highspeedaufnahme gesehen - wirklich sehenswert; auch wenn es sich dabei um Carbonschäfte handelte).
Wenn die Hahnenfeder beim Abschuss den Bogen streift, wird der Pfeil natürlich leicht vom Bogen abgelenkt. Dieser Effekt beeinflußt dadurch den dynamischen Spine des Schaftes und damit auch den Pfeilflug.
Dies ist aber nicht immer so. Vor allem bei Recurves wird der Spine meist so gewählt, daß der Pfeil einen Bogen um den Bogen macht (nettes Wortspiel) und ihn dadurch niemals berührt (ich habe dazu mal eine Highspeedaufnahme gesehen - wirklich sehenswert; auch wenn es sich dabei um Carbonschäfte handelte).
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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RE:
Original geschrieben von Netzwanze
Es kommt ganz drauf an, womit du besser schießt - ausprobieren.
Wenn die Hahnenfeder beim Abschuss den Bogen streift, wird der Pfeil natürlich leicht vom Bogen abgelenkt. Dieser Effekt beeinflußt dadurch den dynamischen Spine des Schaftes und damit auch den Pfeilflug.
Dies ist aber nicht immer so. Vor allem bei Recurves wird der Spine meist so gewählt, daß der Pfeil einen Bogen um den Bogen macht (nettes Wortspiel) und ihn dadurch niemals berührt (ich habe dazu mal eine Highspeedaufnahme gesehen - wirklich sehenswert; auch wenn es sich dabei um Carbonschäfte handelte).
Danke für die Info!
habe das ganze schon ausprobiert und meine das es mit der Feder nach innen besser geht,aber das ist an manchen Tagen dann auch wieder anders...
Nobody is perfect...
Feder nach Innen
Ich schieße auf meinen Holzlangbögen die Cockfederauch nach Innen.Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht,vorher war die Feder nach einiger Zeit platt.Auf meinen Recuves funktioniert das nicht so gut,die haben aber auch ein Fenster und eine höhere Standhöhe.
macht "fast" keinen Sinn...
...das mit der Hahnenfeder.
Hab beide Möglichkeiten ausprobiert u. kann letztendlich sagen, es ist egal, wie herum die Hahnenfeder liegt, denn, wenn alles andere stimmt (z.B. der Spine, Ablass, etc.) kommen die Federn eh nicht mit dem Bogen in Berührung.
Lediglich die Höhe der Federn könnte sich zu guter letzt noch negativ bemerkbar machen, doch scheint mir auch dies nur dann relevant zu sein, wenn sich mehrere Fehler (aus Spine, u./o. Ablass) ergeben.
Noch bemerken möchte ich, daß meine Ausagen nur in Zusammenhang mit dem Holzbogen, o. dem englischen Langbogen zu sehen sind.
So möge ein Jeder slbst probieren u. bei dem, für ihn Richtigen bleiben.
Hab beide Möglichkeiten ausprobiert u. kann letztendlich sagen, es ist egal, wie herum die Hahnenfeder liegt, denn, wenn alles andere stimmt (z.B. der Spine, Ablass, etc.) kommen die Federn eh nicht mit dem Bogen in Berührung.
Lediglich die Höhe der Federn könnte sich zu guter letzt noch negativ bemerkbar machen, doch scheint mir auch dies nur dann relevant zu sein, wenn sich mehrere Fehler (aus Spine, u./o. Ablass) ergeben.
Noch bemerken möchte ich, daß meine Ausagen nur in Zusammenhang mit dem Holzbogen, o. dem englischen Langbogen zu sehen sind.
So möge ein Jeder slbst probieren u. bei dem, für ihn Richtigen bleiben.
Es gibt auch Bogner (einen kenne ich!), die nocken einfach ohne zu schauen, wo die cock-feder sitzt. Schießt auch noch verflucht gut mit seinem Knüppel (lach).
Bei mir achte ich schon darauf, dass die cock-feder außen ist. Deshalb ist meine Selfnock unterschiedlich hoch. Wenn man mal im Dunkeln schießen muss...
Bei mir achte ich schon darauf, dass die cock-feder außen ist. Deshalb ist meine Selfnock unterschiedlich hoch. Wenn man mal im Dunkeln schießen muss...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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Hahnenfeder
Danke euch für die Infos zu meiner Frage.
Werde sehen was auf dauer besser funktioniert
schönes We
Klaus
Werde sehen was auf dauer besser funktioniert
schönes We
Klaus
Ob innen oder außen
kommt auch auf den Schützen an.Dass muß jeder selbst ausprobieren. Mit dem Spinewert hat es allerdings nichts zu tun. Dann schon eher mit dem lösen.
@ Netzwanze, eher bei PBs oder LBs wird der Spine so gewählt dass der Pfeil einen Bogen um den Bogen macht. Das nennt man "Paradoxon des Bogenschiessens". Beim Recurve ist der Spine nicht so wichtig, da die Recurves in der Regel auf Center geschnitten sind.
@ Netzwanze, eher bei PBs oder LBs wird der Spine so gewählt dass der Pfeil einen Bogen um den Bogen macht. Das nennt man "Paradoxon des Bogenschiessens". Beim Recurve ist der Spine nicht so wichtig, da die Recurves in der Regel auf Center geschnitten sind.
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