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Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 13:34
von Ben1988
fatz hat geschrieben:Also entweder kapier ich's nur nicht oder du hast da ein Widerspruche in deinen Anforderungen:
Wenn du Treffsicherheit haben willst musst du (enventuel) maschinell hergestellete Spitzen nehmen. (Was im uebrigen zu beweisen waere).
Wenn du mit historischen Spitzen "rumprotzen" willst, musst du was geschmiedetes nehmen. Diese sog. History-Spitzen sind aber weder historisch noch authentisch noch sonstwas. Das sind halt gnubbelige Varianten aus der Familie maschinell hergestellte Spitzen. Genauso wie 3D-, Feldspitzen und Co auch. Zum Protzen sind die eher ungeeignet weil m.A.n. eher laecherlich.


Wedernoch, Ziel ist mit mittelalterlich Aussehenden Spitzen zum Spaß rum zulaufen und auch treffen zu können ohne am Schaft des Pfeiles viel machen zu müßen.

Es bleibt also die Variante geschmiedete Spitzen zunehmen und damit einen höheren Preis und eine geringere Treffsicherheit zuerhalten.

Oder

Mittelalterlich Aussehenden Spitzen aus der Massenware zu nehmen, die auch treffen, einen geringeren Preis haben aber mit der Einschränkung zu Leben auf 11/32 Schäfte zurückzugreifen zu müssen

Die Thematik des Protzen ergibt sich wie schon gesagt einzig und allein aus meinem Ego heraus für mich selbst, wenn also jemand sagt:" Die sind aber nicht Authentisch!"
Kann er recht haben, solange ich mittelalterlich Aussehende Spitzen habe die ihren Dienst tun und hübsch Aussehen.

Endergebnis ich nehme 11/32 Schäfte und hab Pfeile mit mittelalterlich Aussehenden Spitzen die auch treffen.

Grüße Ben

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 13:43
von fatz
Wenn du meinst, dass diese Blechdinger "mittelalterlich" aussehen, dann ja. Ich find sie wie gesagt eher laecherlich. Ganz oder gar ned, Katz oder Kater.......

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:00
von Ben1988
fatz hat geschrieben:Wenn du meinst, dass diese Blechdinger "mittelalterlich" aussehen, dann ja. Ich find sie wie gesagt eher laecherlich. Ganz oder gar ned, Katz oder Kater.......


Also ums zu verdeutlichen:

http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/ ... gen-MA.htm

Anmerkung, oben rechts ist eine Verlinkung zu ungarischen Pfeilspitzen aus Bodenfunden.

Auf der Seite findet man archäologische Funde mit dem Nachgeschmiedeten Varianten, sehr eindrucksvoll meiner Laien Meinung nach.

und das sind Spitzen die man aus der Massenware kaufen kann.

toertenelmi-nyilhegy.jpg


Alles in allem finde ich sie optisch Authentisch genug und Praxis bezogen Gut genug um auf Scheiben zu schießen die mir gehören oder aller Möglichen Obst und Gemüsesorten die man im europäischen Raum kaufen kann.

Sollten wir in naher Zeit allerdings wieder in den Krieg mit Pfeil und Bogen ziehen werde ich mich definitiv an deine Mahnung zu den Blechdingern erinnern und das Schmiedefeuer anwerfen um sie dann selbst Spitzen zu fertigen.

Grüße Ben

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:14
von fatz
Ich dachte es geht um die Tophatspitzen? ???

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:19
von Ben1988
Tophat bedeuted ja nur das sie über den Pfeil gezogen werden ohne viel am Schaft zumachen wie zb kohnen oder barreln oder ähnliches.
Vorschneider und aufdrehen, Ende

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:22
von fatz
Tophat ist eine Marke. Anscheinend sogar eine eingetragene.... ::)

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:24
von Ben1988
fatz hat geschrieben:Tophat ist eine Marke. Anscheinend sogar eine eingetragene.... ::)


HMMMMM dann muss ich den Ausdruck auf der ersten Seite wohl nochmal ändern in Überzugspitzen ::)

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:43
von grumpf
Sag doch, dass Du nich die Marke sondern das Prinzip meinst.

Tadah:

http://www.tas-factoryshop.ch/ unter Feld-Stahlspitzen zum Kleben.

https://www.arrowforge.de/Bruenierte-Bodkinspitze-Stahlklebespitze

VG Jens

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 14:46
von Ragnar_AT
Das Thema der unterschiedlichen Deutung des Begriffes "Tophat" sollte sich ja jetzt geklärt haben ...

Tophat bedeuted ja nur das sie über den Pfeil gezogen werden ohne viel am Schaft zumachen wie zb kohnen oder barreln oder ähnliches.

Sowas gab's zu dieser Zeit nur für Kriegspfeile, bei denen eine Wiederverwendung eher unwahrscheinlich war.
Hatte außerdem den "Vorteil", daß die Spitze im Opfer verblieb.

Vorschneider und aufdrehen, Ende

Sowas gibt es heute, auch von Tophat (Firma).
Das sind sogenannte Parallelspitzen, bei denen ich üblicherweise noch etwas Kleber vor dem Draufdrehen auftrage.
Die MA-Spitzen von Tophat haben alle Konus.
Einen Konusspitzer (z.B. von BearPaw) vorausgesetzt, ist so ein Teil in einer Minute fertig, Trockenzeit nicht eingerechnet.
Keine Ahnung, wo da das Problem liegt.

Re: Mittelalter Spitzen für 23/64 Schäfte

Verfasst: 12.10.2017, 18:44
von Ben1988
Nabend an Alle,

Einen Konusspitzer (z.B. von BearPaw) vorausgesetzt, ist so ein Teil in einer Minute fertig, Trockenzeit nicht eingerechnet.
Keine Ahnung, wo da das Problem liegt.


Ich sehe darin kein Problem, ich will es nur nicht.

grumpf hat geschrieben:Sag doch, dass Du nich die Marke sondern das Prinzip meinst.

Tadah:

http://www.tas-factoryshop.ch/ unter Feld-Stahlspitzen zum Kleben.

https://www.arrowforge.de/Bruenierte-Bodkinspitze-Stahlklebespitze

VG Jens


DAAANNNGGGEEEEE SCHEEEEN

Grüße Ben O0