Noch jemand Neues aus dem Südwesten
Verfasst: 21.11.2015, 13:36
Mein Name ist Susanne, ich bin Schwäbin mit badischem Migrationshintergrund, altersmäßig einigermaßen aus dem Gröbsten raus und wohne am Nordwestende Stuttgarts.
Zum Bogenschießen bin ich nach den Kinder-Hasel-Flitzebögen und einer mittelprächtigen Schießrunde bei einem Firmen-Incentive eigentlich erst über mein Haupthobby Mittelalter-Darstellung gekommen, was ungefähr so ablief: auf einem Privatlager wurde ein wenig auf einen Strohballen geschossen und ich wollte auch mal. Also drückte man mir, damals noch Sportkletterin mit ordentlich Muckis auf Schultern und Rücken und schwieligen Fingern, einen Bogen in die Hand, erklärte mir die Schußtechnik und dann gings nach dem Motto „Probier halt mal.“. Ich hatte den Bogen gezogen und auch geschossen, so über den Nachmittag einige Male. Der Bogen war offenbar ein 50lb Flachbogen, ich fand das Ganze aber nicht so herausfordernd. Und mit Aussagen wie „eine Frau schießt höchstens nen 30er“ sorgt man bei einer Frau, die in einem technischen Beruf arbeitet, eher für Irritationen. Und so kam es, dass mein erster Bogen ein 45lb Esche Selfbow wurde, den ich bald danach zwar noch gezogen bekam, aber ich konnte ihn nicht mehr schießen … seither fristet der Bogen ein eher trauriges Dasein. Und mag mich jetzt nicht mehr, glaube ich.
Der zweite Bogen war dann ein 30lb Flachbogen (keine Ahnung aus was für einem Holz), den ich auf Mittelalter-Märkten oder ähnlichen Veranstaltungen mal geschossen habe und dann wieder wochen- und monatelang gar nicht. Aber jetzt im Sommer hat sich irgendwas verändert, es hat mich gepackt und jetzt will ich es angehen, nur diesmal richtig.
Mein Hauptinteresse ist schon das mittelalterliche Bogenschießen, für das ich mir über kurz oder lang einen passenden Bogen zulegen möchte. Was „passend“ für das 12. Jhdt und vor allem für mich ist, muss ich noch rausfinden. Möglich, dass ich mir den Bogen bauen lasse, möglich, dass ich ihn selbst baue (unter Anleitung). Vielleicht sowohl als auch? Und da ich immer irgendwie am Basteln bin, werde ich mich sicher auch an dem einen oder anderen Pfeil versuchen.
Ich würde schon gerne in absehbarer Zeit wieder in die ursprüngliche Gewichtsklasse rein, sofern mir meine Gesundheit keinen Streich spielt. Aber am wichtigsten ist mir im Moment, einiges an Theorie zu lernen, eine saubere Technik zu verinnerlichen und Erfahrungen in den verschiedenen Disziplinen zu sammeln.
Was dieses Forum angeht, werde ich höchstwahrscheinlich eine ganze Weile lang das tun, was ich bisher auch gemacht habe: einfach mitlesen, lachen, Kopf schütteln, staunen, dazu lernen … aber interessant wären natürlich (Live-) Kontakte zu anderen Forenmitgliedern. Der Großraum Stuttgart scheint ja ziemlich gut vertreten zu sein.
So, genug geschrieben. Ich freue mich, hier zu sein!
Zum Bogenschießen bin ich nach den Kinder-Hasel-Flitzebögen und einer mittelprächtigen Schießrunde bei einem Firmen-Incentive eigentlich erst über mein Haupthobby Mittelalter-Darstellung gekommen, was ungefähr so ablief: auf einem Privatlager wurde ein wenig auf einen Strohballen geschossen und ich wollte auch mal. Also drückte man mir, damals noch Sportkletterin mit ordentlich Muckis auf Schultern und Rücken und schwieligen Fingern, einen Bogen in die Hand, erklärte mir die Schußtechnik und dann gings nach dem Motto „Probier halt mal.“. Ich hatte den Bogen gezogen und auch geschossen, so über den Nachmittag einige Male. Der Bogen war offenbar ein 50lb Flachbogen, ich fand das Ganze aber nicht so herausfordernd. Und mit Aussagen wie „eine Frau schießt höchstens nen 30er“ sorgt man bei einer Frau, die in einem technischen Beruf arbeitet, eher für Irritationen. Und so kam es, dass mein erster Bogen ein 45lb Esche Selfbow wurde, den ich bald danach zwar noch gezogen bekam, aber ich konnte ihn nicht mehr schießen … seither fristet der Bogen ein eher trauriges Dasein. Und mag mich jetzt nicht mehr, glaube ich.
Der zweite Bogen war dann ein 30lb Flachbogen (keine Ahnung aus was für einem Holz), den ich auf Mittelalter-Märkten oder ähnlichen Veranstaltungen mal geschossen habe und dann wieder wochen- und monatelang gar nicht. Aber jetzt im Sommer hat sich irgendwas verändert, es hat mich gepackt und jetzt will ich es angehen, nur diesmal richtig.
Mein Hauptinteresse ist schon das mittelalterliche Bogenschießen, für das ich mir über kurz oder lang einen passenden Bogen zulegen möchte. Was „passend“ für das 12. Jhdt und vor allem für mich ist, muss ich noch rausfinden. Möglich, dass ich mir den Bogen bauen lasse, möglich, dass ich ihn selbst baue (unter Anleitung). Vielleicht sowohl als auch? Und da ich immer irgendwie am Basteln bin, werde ich mich sicher auch an dem einen oder anderen Pfeil versuchen.
Ich würde schon gerne in absehbarer Zeit wieder in die ursprüngliche Gewichtsklasse rein, sofern mir meine Gesundheit keinen Streich spielt. Aber am wichtigsten ist mir im Moment, einiges an Theorie zu lernen, eine saubere Technik zu verinnerlichen und Erfahrungen in den verschiedenen Disziplinen zu sammeln.
Was dieses Forum angeht, werde ich höchstwahrscheinlich eine ganze Weile lang das tun, was ich bisher auch gemacht habe: einfach mitlesen, lachen, Kopf schütteln, staunen, dazu lernen … aber interessant wären natürlich (Live-) Kontakte zu anderen Forenmitgliedern. Der Großraum Stuttgart scheint ja ziemlich gut vertreten zu sein.
So, genug geschrieben. Ich freue mich, hier zu sein!