So, es ging wieder etwas weiter...
Zuerst habe ich die Flanken plan geschliffen.
Hier muss man sich an die Mittellinie vom Bambusbacking halten.
Ist jetzt exakt pyramidal von 38mm an den Fades zu 18mm an den Tips.
Dann wurde die Griffkontur geschliffen, vorerst etwas breiter belassen.
Die Fades(=hier breiteste Stelle) liegen noch im Powerlam, das ist wichtig damit dort der WA nicht bei gleicher Dicke schmaler ist. Dann biegt er dort zu doll.
Ist schwer abzuschätzen wie stark der Bogen momentan ist, ich vertraue mal meiner Planung.
Also zuerst die Biegung kontrollieren- bei Schwachpunkten nachmessen und korrigieren.
Ich werde früh auf Standhöhe gehen, daher investiere ich beim "floortiller" mehr Zeit.
Der Bogen wurde eingespannt und auf ein Brett abgerollt. Hierbei kann ich die Biegung ganz gut sehen.
So gestreckt habe ich den Bogen dann fixiert, also Quasi auf Standhöhe.
Beim Komposit- Bogenbau werden manchmal die WA vor dem ersten Biegen auch mit sog. "Tepeliks" eingebunden, so kann sich das Material an die Belastung gewöhnen, in der gewollten Biegung fixiert.
Hier ist das der erste Test.
Vor der Aktion hatte der Bogen 10cm Reflex vom Knick vorne am Griff gemessen.
24h will ich den so lassen, mal sehen wieviel übrigbleibt.
Wenn alles hält werden Tipoverlays aufgeleimt, dann kommt ne Sehne drauf...
Morten