Leitfeder immer Aussen?

[Montolio]

Hallo!

ich habe mir vor kurzem einen schönen Satz Zedernpfeile gemacht. Der Rohschafttest war positiv also hab ich die Teile befiedert. Im Dauerbetrieb habe ich dann bemerkt, dass es doch immer wieder zu Schwächen im Pfeilflug kam, die ich mir nach langem Testen nicht erklären konnte. Ich habe dann auch nach dem Bericht in der aktuellen TB die Feder nach innen genommen und auf einmal passte es.

Erklären kann ich es nicht, aber es funktioniert und ich werde versuchen, mich immer daran zu erinnern wenn ich mal wieder störrische Pfeile habe. Jetzt noch die Federn umsetzen.....

Ich denke, man kann das Ausrichten des Pfeils mit der Leitfeder nach innen nicht zur allgemeinen Regel machen, aber man sollte es im Hinterkopf haben.

Eckdaten:

Verwendeter Bogen: Big Archery Tradition Otter Carbon, 45 Pfund bei 28 Zoll, ausgezogen auf 29,5
Pfeile: Zeder, 125 Grain Schraubspitze, gekürzt auf Auszug, 5 Zoll Federn

[Fenrisulfir]

Ich hab ja irgendwie die Theorie, dass das einfach eine Kopfache ist.
Man bemerkt die Pfeile fliegen nicht richtig und scht die Fehler am Material, findet dann irgendeinen komischen Lösungsweg und vom Kopf her erwartet man dann eine drastische Veränderung, die sich dann auch Einstellt. Aber ich denke eher, dass diese Veränderung dann aus saubereren Schüssen resultiert als aus der Veränderung am Material.

Vielleicht weil man sich einfach in dem Moment anders Fokussiert, darauf was das Material macht und nicht auf den unbedingten Wusch jetzt zu treffen.

Zum mindest habe ich auch schon deratige wunderliche Wandlungen am Schussbild erlebt durch irgednwelche Veränderungen, das hat sich dann aber am nächsten Tag wieder alles rückentwickelt.


Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass die Richtung der Leitfeder besonders viel Einfluss nimmt außer, dass sie eventuell ganz gering wie ein Button funktioniert, aber dafür ist sie wiederum viel zu weich.

[SHARPE]

Hallo,

wegen sintflutartiger Regenfälle wieder in der schützenden Hütte, ich wäre gerne länger Draussen geblieben.

Erst einmal von walta bis zum jüngsten posting hier an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank!
Besten Dank auch für die guten Tips in Form der wissenwerten Links....*Daumenhoch*..

Ich bin ein eher mittelmäßiger Schütze und greife nach jedem Strohhalm, der meine Ergebnisse verbessert. Nicht verbissen..........aber wenn sich WAS ergibt.

@Locksley: Danke, das wollte ich wissen. Abgesehen davon, dass ich bei meinem Eibenbogen wirklich passende Holzpfeile verwende, brachte es, (ich habe ihn auch mitgenommen), KEINE Verbesserung, die Leitfeder nach innen zu setzen.

Beim Samick "verna" mit den Gold Tips brachte es seltsamerweise ab Entfernungen von 30 Meter aufwärts eher eine Verschlechterung des Trefferbildes, tlw. ganz schlecht.
BIS 30 Meter genau umgekehrt. Das werde ich in diesem Leben wahrscheinlich nimmer begreifen................
Bis 25m wieder absolut sauber getroffen.

Vielleicht bin ich auch selber Schuld. Eventuell bin ich immer noch nicht "reif" für größere Entfernungen, ich schieße ja seit Jahrzehnten eher nur bis ca. 40 Meter.
Ich denke, dass dies eine nicht unerhebliche Ursache ist.

Liebe Grüße an @
Ralf............*unaufgeregtwink*

[Heidjer]

Wenn die Pfeile halbwegs passend im Spine sind, spielt die Richtung der Leitfeder keine Rolle, durch das Archers Paradox sollte der Pfeil genügend abstand zum Griff haben. Anders sieht es mit der Feder aus, die über ein Shelf rutscht, die kann den Pfeil beim Abschuß noch mal einen kleinen Kick mitgeben, denn angehoben wird der Pfeil nur Minimalst.


Gruß Dirk

[SHARPE]

Dank auch Dir, Dirk.

Es ist eh schon eine Wissenschaft für sich, endlich die passenden Pfeile für einen bestimmten Bogen zu haben.
War zum Teil ein langer Weg für mich.

Gruß Ralf

[walta]

Auf FA gabs erst vor ein paar Tagen eine Diskussion zu dem Thema. Die meisten meinten nach dem durchtesten das es was bringen kann - nicht viel aber es ist einen Versuch wert. Der Grund warum man die Leitfeder nach innen schiesst liegt meistens darin das es manchmal vorkommt das die beiden anderen Federn den Bogen beim Abschuss berühren und eine leichte Unruhe in den Pfeil bringen könnte. Wenn man den Pfeil umdreht (aber nicht so das die Spitze nach hinten schaut) dann berührt nur eine Feder den Bogen.
Kann ein Grund sein - muss aber nicht.
Im grossen und ganzen war die Meinung das man sowas durchaus einmal probieren kann.

walta

[mbf]

Tja, die Leitfeder innen ersetzt halt den Button der Fitanesen. [...]

Nein, nein und nochmals nein!

Der Button schleift vorne am Pfeil und arbeitet in der ersten Beschleunigungsphase des Pfeils (und auch dort nur mit geringem Einfluss, der Button wird gerne überschätzt). Die Leitfeder sitzt hinten am Pfeil und würde den Pfeil erst nach der Beschleunigung beeinflussen. Ist da eine Vergleichbarkeit? Nein.

Das einzige, was ein Pfeil macht, der nach dem Verlassen von der Sehne vom Bogenfenster einen Tritt an den *** bekommt, ist wildes Schlenkern. Die Federn haben im Idealfall gar keinen Kontakt zum Bogen - bei Naturfedern ist das nicht weiter tragisch, weil die Dinger nachgeben.

Also ist auch die Position der Leitfeder prinzipiell wurscht. Wobei es ja auch schon gesagt wurde, dass der Federverschleiß bei "knapper" Abstimmung geringer werden kann, wenn die Leitfeder innen steht.

[Warbeast]

ich hab nichtmal ne leitfeder,

mfg Phil (der mit 2 federn schießt)

[Ravenheart]

*gnigger* Er weiß nicht, wie man die 3 Muscheln benutzt!!! *gnigger*

Rabe (gerade luschtig)

[Squid (✝)]

Sanfte Grüße.
Das ist nie aufgeklärt worden!
Darf ich also fragen, was es für Extreme gibt?

Unmöglich dieser Mensch...

[locksley]

*gnigger* Er weiß nicht, wie man die 3 Muscheln benutzt!!! *gnigger*

Rabe (gerade luschtig)

Ist doch ganz einfach:

Das ist ganz einfach erklärt
Als erstes muss man wissen das die drei Muscheln unterschiedliche Vertiefungen haben
Er gibt eine grobe eine etwas feinere und eine ganz ohne Vertiefungen

Als erstes wird nun nach dem großen Geschäft der Restkot der sich noch am After befindet mit Hilfe der ersten groben Muschel aufgenommen
Somit wird schon mal der größte teil vom Restkot entfernt
Auch Klabusterperlen haben somit keine Chance und werden beseitigt
Als zweites kommt nun die etwas feinere Muschel zu Einsatz
Diese nimmt nun die Übriggebliebenen Kotreste auf die sich vor allem an den haarspitzen verstecken
Diese Prozedur dauert etwa 3 bis 4 Streichungen
Als letztes kommt nun die feine Muschel zu Einsatz
Diese ist dafür gedacht extrem winzige Kotverschmutzungen aufzunehmen und gleichzeitig sorgt sie für eine erhöhte Durchblutung vom menschlichen Gesäß

Eigentlich ganz einfach die Bedienung der 3 Muscheln

(Zitat von Cinefacts.de)

[Ravenheart]

Und das unter der ^ Überschrift - köstlich...

Aber nun bitte zurück zum Thema, da ich's verschuldet hab, ... muss ich's nu auch wieder "einfangen"...

Rabe

[Alanna]

Bitte nicht böse sein, aber ich bin ein ziemlicher Grünschnabel was das Schießen anbelangt.

Leitfeder innen....heißt das, dass die Leitfeder dann nicht auf meiner Seite ist, sondern von mir wegschaut?
Ich möchte nur wissen, wie das gemeint ist

[Sateless]

@ Alanna: Wenn du Mediterran schießt und beim Pfeilauflegen den Bogen etwas vor dir hältst, ja. Die Leitfeder soll Richtung Bogen, statt vom Bogen weg zeigen, wenn man von "Leitfeder innen" spricht.

Ansonsten schieße ich mit der Leitfeder nach oben, aber mit völlig anderen Vorraussetzungen aufm Türken und Koreaner. Ich hab mir das bei den Pfeilen von Türken und alten Mongolen (Prä-Manchu Zeit) abgeschaut - und für gut befunden.

[SHARPE]

Hallo,
weil ich gerade die Benachrichtigung bekam, dass etwas neues hier geschrieben wurde:
ich schieße noch immer so, komme sehr viel besser klar als all die Jahre davor, ich bleibe dabei.

Mittlerweile auch beim Eibenbogen.

Gruß Ralf