Schiessen mit hohen Zuggewichten

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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tscho
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von tscho » 03.12.2015, 10:36

ich antworte später noch besser, aber
das Geheimniss liegt in erster Linie in dir selber.

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killerkarpfen
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von killerkarpfen » 03.12.2015, 11:05

Füsse stillhalten oder doch nicht?

Spanmachers Signatur entspricht absolut meiner Meinung!...und verhindert ein brauchbares Trefferbild.
Warbow schiessen ist nach meiner Meinung eine eigene Sportart deren Faszination ich niemandem absprechen will. Halt eben die LKW der Langbögen und LKW fahren will auch gelernt sein. Wenn ich nun unvorbereitet mit einem LKW im Individualverkehr unterwegs wäre käme das auch nicht gut.
Dagegen sehe ich auch nicht ein warum man jetzt über die Bedienung eines LKW ein Geheimnis machen sollte um mich vor eventuellen Schäden zu schützen oder mich von einer unerlaubten Spritzfahrt abzuhalten.

Ich finde dieses angesprochene Seminar eine ganz gute Sache. Als Einstieg in die Warbowtechnik sicher auch zu empfehlen. Anders gesehen gibt es auch eine Reihe von Bogenbauseminaren die manchem Anfänger etliches an Müh und Misserfolg ersparen würde. Auch würde ein Schutz vor eindeutigen Gefahren wie herumfliegenden Bogenfragmenten und toxischem Feinstaub gewährt. Da wird im Gegensatz sehr freigiebig mit Tips und Tricks weiter geholfen.
Aber auch beim sonstigen Schiessen besteht keine Hemmschwelle für irgendwelche Beratung...

Ich kann die Begründungen in diesem Bezug nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht fehlt mir auch gerade die Zeit und das nötige Kleingeld für einen Abstecher quer durch Europa.
Aber nichts gegen das Angebot eines solchen Seminars.
Eppur si muove

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Heiner
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Heiner » 03.12.2015, 11:10

Ne, nix Geheimwissen ;). Das Seminar wurde genau ja genau aus dem Grund ins Leben gerufen, dies Wissen bzw. die Technik breiter zu transporieren und mehr Interessierten zugänglich zu machen.

Außerhalb des Seminars könntest Du Dich mit ehemaligen Teiilnehmern treffen, die Dir dann in der Praxis zeigen können, wie sie "ihren Schießstil" nach dem Seminar angepasst haben und dabei mal das Grundsätzliche durchgegehen.

Das Ding ist einfach: eine effiziente, sichere Wissensvermittlung gelingt eben nicht über das Internet. Aber genau diese Dinge, Sicherheit und Effizienz, sind Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Interaktion aller Beteiligten.

Wer einen anderen Ansatz fahren möchte, dem steht es frei das zu tun. Aber bitte versucht nicht, hier eine "Bringschuld" zu konstruieren. Das wird nicht klappen ;).

Viel Spaß beim Bogenschießen (egal mit wieviel Pfund)
Heiner

P.S.: Fatz, sehe ich das richtig, dass Du im Umkreis von München wohnst?
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fatz
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 03.12.2015, 11:45

Heiner hat geschrieben:Fatz, sehe ich das richtig, dass Du im Umkreis von München wohnst?

So ungefaehr. Naehe Rosenheim. Warum?

Was die "Bringschuld" betrifft: Ich will sowas gar nicht konstruieren. Ich bin nur ziemlich irritiert, weil hier sonst keine so
eine Geheimniskraemerei gemacht wird.
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Wilfrid (✝) » 03.12.2015, 13:26

Blacky hat mich vollkommen zu recht angepfiffen, weil es eben nicht so stimmt, was ich geschrieben und er verstanden hat.
Dieses "Geheimwissen" schriftlich vermitteln zu wollen, ist in etwa so, als ob man nem Blinden die Farben erklären will.

Gut, wer jetzt schon seit einem Jahr problems 50# als Anfänger schießt, dem ist sowieso erst nächsten Winter zu helfen, so meine Erfahrung.

Oder er hat tatsächlich schon die richtige Technik drauf, dann wäre ihm garnicht zu helfen. Denn für den Anfänger ist das schon richtig heftig viel

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fatz
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 03.12.2015, 13:38

@Wilfrid:
Keine Ahnung, ob das alles so stimmt, wie ich das mache. Ich hab niemanden, der mir's zeigt. Also hab ich halt mal
rumprobiert bis ich konstant getroffen hab. Dumme Videos dazu gibt's ja auch noch genug. Die 55# kann ich recht locker
schiessen und ohne das mir irgendwas wehtut. Vielleicht liegt's daran, dass ich bis vor eingen Jahren relativ schwer
geklettert bin. Keine Ahnung...

Allzuschlecht treffen tu ich auch ned . Zumindest bin ich Ende Oktober beim Turnier von Bowsters Club 4. von 8 in der
Primitivbogenklasse geworden. So ganz falsch kann's also nicht sein.

Und wieso willst du mir erst in einem Jahr helfen?
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Heiner » 03.12.2015, 14:51

Leuts,

den Erfahrungsaustausch habt ihr hier doch: die Erfahrung zeigt, dass es sich im Forum/Netz nicht vermitteln lässt ::). Das haben doch irgendwie ALLE bestätigt, die dazu etwas zu sagen haben.

Das ist kein dirigiertes Ergebnis, sondern die Essenz der Bemühungen der letzten Jahr hier. Wir haben uns alle darüber mehr missverstanden als alles andere. Bis zu dem Zeitpunkt des angeleiteten Ausprobierens eben.

Es tut mir leid, wenn das nicht euren Erwartungen entspricht. Das Ziel "sicher und präzise hohe Zuggewichte beherrschen" mal ohne Kosten zu erreichen, wäre in der Tat schön - und auch für uns als Veranstalter eine angenehme und willkommene Abwechslung ;).

Bis dahin,
Heiner
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Tom Tom » 03.12.2015, 15:50

@Fatz

ich wohn westlich von München bis Rosenheim is jetzt net die Weltreise.
Ich kann ja gern mal vorbeikommen und meine Bögelchen mitbringen ;)

lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Bowster » 03.12.2015, 16:00

Hallo TomTom, will auch mit, würde mich über Nachricht freuen, ;D

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Tom Tom » 03.12.2015, 16:24

Wird kommen :D

lg Tom Tom

ps: hast dein Berg-Osage schon verbaut ::)
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von tscho » 03.12.2015, 16:39

Kann eigentlich nicht viel hinzufügen, wurde alles gesagt.
Für Interessierte finden wir immer nen Termin um nen Nachmittag zu schießen, gar kein Problem. Einfach melden.
Wir freuen uns über alle, wenn das Häufchen wächst.
Wir sind da tief in der Materie drin, das wird oft missverstanden, wenn man nur mal so was kurz hintippt.
Ich meinte das mit dem ankern schon so wie Dirk es schrieb, aber in erster Linie ging es da einfach darum , auch noch die letzten möglichen Meter mehr beim Distanzschießen herauszuholen.
Nochmal ausführlich, jede Haltesekunde, eher auch schon Bruchteile davon lassen das Zuggewicht im Vollauszug abfallen,
jeder kennt das von der Tillerwand bei der Zuggewichtsmessung. Brauch nicht mehr dazu sagen.
Bei schweren Bögen macht das halt schon mal schnell einige Pfund aus.
Auf dem Feld gehts da dann gerne um 10,15 Meter.Oder wenn man in der Not auf kurze Distanz auf nen eingebildeten Ritter schießen muss und alle Energie braucht die das Holz hergeben kann :D füher mal halt :D
Wenn man zielen und treffen will ist das natürlich eine ganz andere Geschichte. Da musst eben kurz halten um ins Ziel zu kommen und den Abfall in Kauf nehmen.
Das nur nebenbei.
@Fatz
Es geht aber nur zu trainieren, wenn du solch einen Bogen besitzt, den du definitiv nicht gezogen bekommst.Wenn du jetzt 50 ziehst,ist unter 80# für den nächsten Bogen alles vergebene Liebesmüh. Den 50er kannst noch 1000 mal ziehen, das steigert nicht.
Vorausgesetzt du willst dich steigern.
Jetzt unterstellt mir aber bitte nicht auch noch Werbung für Bogenbauer.
Das mit dem wehtun bezog sich auf Muskelkater, das mit dem jeder zieht dann doch anders bezog sich auf Feinheien die nem Einsteiger sicher gar nicht auffallen würden. Einen Bogen mal gezogen zu bekommen ist schon gut, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Aber Anfangs hilft wirklich nur sich durchzubeißen bis die Kraft da ist.
Zuletzt geändert von tscho am 03.12.2015, 16:49, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 03.12.2015, 16:43

@TomTom
Oder der Bowster und ich fahren mal zu dir. Schliesslich wollen wir ja was von dir lernen. Egal, das krieg ma hin.
Aber war noch ein bischen, ich muss den passenden Bogen erst fertigbauen und passende Pfeile ....
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Wilfrid (✝) » 03.12.2015, 20:49

Fatz, weil die Schäden durch ein zu hohes Einstiegsgewicht sich erst im nächsten Jahr so richtig zeigen :-)
Aber für mich sieht das son nach dem, was ich lese, danach aus, das du instinktiv oder aus Dusseligkeit, was ja nun zum Glück der Dummen zwingend dazu gehört, die richtige Techneik gewählt hast und auch anwendest. Da hilft dann wirklich nur eben nächstes jahr 5-10# mehr usw.
Dir ist da also dann garnicht zu helfen, denn Du machst ´s ja richtig.
Schön wäre mal ein Video, von der Seite und von hinten, auf dem man Deinen jetzigen Schießstil begutachten kann

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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von fatz » 03.12.2015, 21:27

Wilfrid hat geschrieben:Dir ist da also dann garnicht zu helfen, denn Du machst ´s ja richtig.

OK, ist auch eine Info. ;D
Das mit dem Video haettest eher sagen sollen, dann haett ich das heut gleich erledigt. Hab heut eh eine gute Stunde im
Garten (keine Angst, der ist gross genug und auf der einen Seite ohne Nachbarn) auf die Scheibe geschossen, bis es daemmrig
wurde.
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Re: Schiessen mit hohen Zuggewichten

Beitrag von Wilfrid (✝) » 03.12.2015, 21:45

Nun, ich denke nun auch nicht an alles, und gucke auch nicht immer aufs Bild neben dem Post.
Denn da siehts schon verdammt gut aus, nur den Ellebogen eine n Hauch tiefer

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