Fletchers-Corner

Hoi, da würde ich nicht warten, bis das Holz trocken ist, sondern jetzt biegen und fixieren.
Grüsse - Neumi

Ja, mach ich jetzt + noch extra Dampf:

Hat sich schon so mancher den Bogen am heißen Topfrand verkokelt.
LG
inge

Ah ok, merci für den Tipp! Hier ist nix passiert (ausserdem ist ja nix getillert, da muss mind. noch 1mm weg). Wenn der Wasserstand > 50 % ist, würde ich aber nicht erwarten dass es dort oben signifikant heisser als 100°C ist, "Kokeln" ist ja ganz grob so ab 250°C. Vielleicht ist das bei Alu oder Kupfertöpfen möglich, aber bei Stahl? Ich werd das mal messen.

Solange da Wasser drin ist, geht die Temperatur am oberen Topfrand sicher nicht auf 100°, nichtsdestotrotz lege ich bei mir auch immer etwas textiles drunter, aber nur weil ich Druckstellen auf jeden Fall vermeiden will, sozusagen doppelt gemoppelt

Ja, ich werd nächstes mal einen Korken unterlegen, rein voodootechnisch

Und jetzt gib ihm:


In der Flucht:


Ach ja und dann:

So, nach 24 h im Keller (17°C, Luftfeuchte hoch) mal schaun was geht:

"Experten"tipp: 24h nach dem Dämpfen nicht aufspannen versuchen, er biegt sich im Dämpfbereich immer noch wie ein Kaugummi
Ich hab ihn dann doch nochmal in die Zwinge genommen (pressiert ja nix) und werd ihn morgen evtl. heatgunisieren und dann auf die Heizung legen.

Ach ja das noch

Der WA hat sich auf der Heizung natürlich wieder etwas zurückgebogen..., der Plan bleibt, jetz gehts weiter per Heatgun und Leinöl

Den Griff hab ich schon mal abgesägt und plan gemacht. Wenn das Heatgungebiege funktioniert bekommt er zur Belohnung einen Goldregengriff

So nach dem Kochen, Braten und Biegen, liegt die Sehne leider immer noch 1 1/4 Zoll daneben.

Aber aufgeben ist blöd. Also bekommt er jetzt zur Strafe erstmal einen Hartriegelgriff und dann versuche ich ihn einfach so zu Tillern (oder hätte wer einen anderen Vorschlag?).
Abgeschnitten mit der Ryobasäge, dann ein Längsschnitt, dann mit der Raspel und mit dem Schmirgelpapier einigermassen plan gemacht, wieder angerauht, entfettet mit (CH3)2CO

und dann mit 2K-MMA-Kleber (im Lagerhaus (=die Baywa der Ostmark) hat man eine UHU-Phobie und da mein 2K-Epoxy 300 aus ist musste ich notgedrungen den nehmen, bin ja gespannt ob det hälllt ...) gepappt,

Hier nur ein Bild ohne Papp, weil der Gestank vom 2K-MMA Kleber im fensterlosen Kellerraum sogar den hartgesottenen Chemiker durchaus beeindruckt ...

Mein Tipp kommt wahrscheinlich zu spät: Wie wäre es mit einem "wolfschen Keil". Aber dann müsste der Griff nochmal runter.

Grüße

Jörg

Hi Jörg, da hab ich auch schon drangedacht, aber ich glaub das ist beim Sap nicht erlaubt, oder?

EDIT (PS): Sagen wir mal so, was würde denn so maximal passieren (ausser einer DISQ) wenn ich den W-Keil in den verstärkten Griff einzubauen versuche?

PPS: Aber vielleicht ein simk'scher Anti-Keil?

Kurzes update: 2Komponenten-MMA hat auf ganzer Linie versagt, der Griff ist mir nach 2 Tagen Trocknen bei RT beim vorsichtigen Bearbeiten mit dem Schnitzmesser wieder runtergerissen und das Zeug stink ist teuer noch dazu, ausserdem war es innen nach 2 Tagen immer noch nicht ganz ausgehärtet...

Da sich noch kein Schiri gemeldet hat, dachte ich ich mach mal wie Ilmarinen vorgeschlagen hat einen Wolfschen Keil, also gerechnet und gesägt und dann nach Dämpfen vorsichtig eingesetzt und mit Uhu E 300 geklebt. Leider gab es auf der Wolfschen Homepage kein Bild sondern nur Text und ich hatte in einer kurzen Google-Suche nur ein Bild gesehen, wo und jetzt kommts --- im Griff senkrecht zum Bogen eingesägt wurde (!) --- ich hab das dann ohne viel Aufhebens auch so gemacht, aber dann ist mir das ganze später doch etwas spanisch vorgekommen und ich hab hier noch weiter gesucht und gesehen dass man ihn --- logischerweise --- schräg einsetzt!

Ja gut was soll man machen. Der Keil ist jetzt drin (Kirschholz) und die Sehnenlage passt zumindest. Dann hab jetzt den Griff bauseitig wieder plan geschliffen angerauht, entfettet und jetzt das Hartriegel-Gegenstück draufgeklebt (Endfest 300) und eingespannt. Morgen ist das ausgehärtet dann gibts wieder ein paar Bildchen.

Na dann weiter im Text, also erstmal die gute Nachricht, die Sehnenlage ist jetzt ok (super auch nicht):

Aber jetzt der "Wolfsche" Keil in der Grünhorn-Variante...

Egal, so schau er jetzt von der Seite aus:

Und wenn wir schon so weit sind kann man ihn auch aufspannen (der üble Deflex kommt übrigens vom Einspannversuch 24 h nach dem Dämfen ...)


Soweit so komisch, ...

Die Hauptfrage ist ob der Griff mit dem Keil hält, ich nehme Wetten entgegen ...

Den besten Kleber haste ja für den Griff genommen. Vielleicht könntest Du den Griff ja etwas dünner und gerader ausformen und dann das Ganze mit Leinenzwirn o.ä. umwickeln. Dann noch dünnes Leder drüber.
Ich drück jedenfalls die Daumen, dass er hält!
Das Turnier hat ja schon ein paar angehende Böglis auf dem Gewissen...

LG
Torsten

Ja, ich hab mir gestern schon einen schönen Baumwollzwirn beim Baumarkt geholt, aber jetzt bin ich wieder am Zweifeln was besser ist, den Griff so oder fast so dick lassen und nix machen, oder wie Du sagst dünner machen und umwickeln. Ich hab auch schon überlegt ob es vielleicht genügen würde ihn nur ganz in der Mitte im Keilbereich fest zu wickeln und dann mit Epoxy nochmal drüber (wie hat einer letztens geschrieben: "gleich den ganzen Bogen in Epoxy eingiessen ...")...