Na dann versuche ich es mal mit einer Antwort.
Also die einfachen Spine Orakel sind schwierig. Da kannst Du auch den Reiterbogen als Recurve annehmen.
So nun zu Deinem Problem das Deine Pfeile jetzt unanbhängig vom Spine gerade stecken lässt eine bessere Technik als vor einem Jahr schließen.
Nach meiner Erfahrung schwänzeln steifere Pfeile bei Deiner Technik weniger als weiche, deshalb waren Deine 65# Pfeile vermutlich auch schon letztes Jahr gerade. Diese dürften nur immer am Bogen etwas angeschlagen sein.
Warum sind die 40# Pfeile an der Scheibe zerbrochen?
Gute Frage, hast Du auf kurze Entfernung (5 bis 10m) geschossen? Bei dieser Entfernung haben sich bei schlechter Technik die Pfeile durch die Federn noch nicht ausreichend stabiliesiert und sie schlagen schräg in der Scheibe ein. Die vordere Hälfte wird abgebremst, kann nicht mehr schwingen und wird von der Scheibe festgehalten, die hintere hat noch Energie zum Pendeln. Da macht es dann knack (eigene Erfahrung).
Steifer Pfeile stabilisieren besser und sind stabiler (unempfindlicher). Dies erkauft man sich mit einem höheren Pfeilgewicht.
Weiche Pfeile sind bei gleicher Holzsorte in der Regel leichter, dafür gehen sie schneller kaputt.
Welchen Pfeil nun nehmen? Weich? Mittel? Steif?
Wenn bei Dir alle Pfeil Spine unabhängig auf unterschiedlichen Entfernungen gerade im Ziel stecken hast Du die Qual der Wahl. Nach meiner Erfahrung so aus dem Bauch 45-50# mit 80gn Spitze und max. 5" Feder aber nicht zu hoch.
Ich schiesse auf meinem Bogen 47#@29" Auszug Pfeile mit einem Spine 50-55# und 80gn Spitzen und bin damit zufrieden.
Wichtig ist nur das Deine Pfeile im Satz ungefähr das gleiche Gewicht haben (max. +/- 15gn) und den gleichen Spine (max. +/- 2,5#).
VG Jens
VG Jens