Berittenes Bogenschießen - Technik/Training

Technik und praktische Umsetzung
pettra
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Beitrag von pettra » 22.06.2004, 12:14

Liebe Leute!

Bitte denkt daran, daß es für den Wettbewerb vollkommen ausreichend ist, nur einen einzigen Pfeil pro Durchgang auf die mittlere Scheibe zu schießen! Ein Beispiel: Das Pferd läuft die Bahn in 16 Sekunden (gemütlicher Galopp), macht also zwei Punkte. Man trifft immer den zweiten Ring der mittleren Scheibe, macht also auch nochmal zwei Punkte. Das Ganze mal neun (Galopps), macht 36 Punkte. Das ist ein tolles Ergebnis!

Laut Kassai-Regeln würde man damit sogar schon den ersten Schülergrad erreichen. Und so haben wir alle angefangen!

Man sollte sich aber nicht mit Kassai selber vergleichen, er hst schließlich 17 Jahre Trainingsvorsprung!

Ich würde es sehr schade finden, wenn jetzt jemand dem Wettbewerb fernbleibt, weil er Angst hat, nicht genug zu leisten. Der Wettbewerb soll ja einfach auch Spaß machen!

Liebe Grüße aus Berlin,
Pettra

Cowboy
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Tipps für das Bogenreiten.

Beitrag von Cowboy » 04.07.2004, 11:07

...falls man ein eigenes Pferd hat, gibt es noch viele andere Dinge zu beachten.
Bei einer Disziplin wie dem Bogenreiten, bei dem mehrmals die gleiche Galoppstrecke zurückgelegt wird, passiert es sehr schnell, dass die Pferde "heiß" werden und nicht mehr rittig sind. Für den Bogenschützen, der nicht zu Fuß gehen will:) mag das in Ordnung gehen. Für einen Reiter, der das Bogenschießen als Abwechslung betrachtet ist dies nicht akzeptabel.
Nicht von ungefähr sind Roping und barrel-race Pferde kaum noch zu etwas anderen zu gebrauchen.

Das Pferd dazu zu bringen, einen guten Job zu machen ist genauso wichtig wie das Schießen. Diskussionen mit dem Pferd sollte es nicht mehr geben. Die meisten Reiter haben nur ein Pferd und wollen, dass es vielseitig ist.
Das Bogenreittraining sollte also nicht auf Kosten der Rittigkeit gehen... und schon stehen wir vor einem noch größerem Zeitproblem:-|

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Niels

Beitrag von Niels » 05.07.2004, 18:48

Dass das Bogenreittraining nicht auf Kosten der Rittigkeit gehen sollte, sehe ich auch so.

Allerdings meine ich, dass ein "Heißwerden" der Pferde nicht zwangsläufig ist. Immerhin geht es beim Bogenreiten - anders als beim Barrel Race oder Roping - um einen ruhigen, gleichmäßigen und im Zweifel eher langsamen Galopp mit einem Stopp ohne Zügelhilfe am Ende der Bahn (muss ja nicht gleich ein Sliding Stopp sein :D ).

Dem "Heißwerden" versuche ich entgegenzuwirken, indem ich das Bogenreiten quasi als Konditionsprogramm in das normale Training integriere und zwischendurch auch immer mal was anderes, betont ruhiges übe (z.B. Rückwärtsrichten, ruhiges Stehen). Das kommt im Bogenreittrainig ja auch ohnehin öfter vor (z.B. beim Pfeileholen, Pfeilesortieren und Konzentrieren vor dem Galopp). Wenn ich merke, dass das Pferd schneller wird, lege ich auch schon mal den Bogen beiseite und arbeite nur noch an dem ruhigen Galopp (notfalls auch auf dem Zirkel).

Aber natürlich sind das auch nur meine ersten Erfahrungen bzw. Ideen.

Ansonsten habe ich nach den ersten Trainingseinheiten beschlossen, die Latte einfach wesentlich tiefer zu hängen. Da gebe ich den Vorpostern recht. Eine zu hohe anfängliche Erwartung an sich selbst, verdirbt den Spaß an der Sache. Das schließt ja den gesunden Ehrgeiz, mit der Zeit und kleinen Schritten besser zu werden, nicht aus.

Und die "Vorgaben" des Steppenreiters habe ich als eine Beschreibung dessen verstanden, wohin die Reise gehen kann (nicht zwingend muß- Nicht jeder der Fußball spielt, misst sich sofort und ausschließlich an den Kickern von Real Madrid).

Es ist doch eigentlich schön, dass dieser Sport noch so jung ist, dass man (noch?) Gelegenheit hat, als Anfänger an einem Wettkampf teilzunehmen, bei dem auch Leute aus einer (noch nicht existierenden) anderen Liga starten.

Zum Thema Fitness: Ich bin in meinem gerade beendeten Urlaub in Norwegen und Schweden morgens immer ca. 8 km in wirklich steilem Gelände gelaufen. Zwar vermag ich den dargestellten Zusammenhang zum Bogenreiten noch nicht wirklich zu erkennen, denn besser schieße ich deshalb bisher auch nicht. Aber ein schönes Gefühl ist es tatsächlich, etwas für die eigene Fitness getan zu haben.

Cowboy
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Beitrag von Cowboy » 07.07.2004, 07:51

...zwangsläufig ist das "heißwerden" zum Glück nicht:-) Ich kenne aber genügend Pferde, die werden schon heiß, wenn man die gleiche Aufgabe mehr als 2* reitet. Ist eben auch typbedingt. Schöne Starts, einen zügigen Galopp und ein gutes Anhalten erhält man auch, wenn am Ende der Strecke ein Hafereimer wartet;-) ;-)
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Alphastern

Heisse Sache

Beitrag von Alphastern » 07.07.2004, 10:22

Das Heisswerden der Pferde ist ja so eine Sache und typbedingt. Aber man darf heisswerden nicht mit (Über)eifer verwechseln.
Bekanntermassen hab ich ja seit 5 Jahren eine Ex-Flachbahnrennerin. Ziel ihrer gesamten Ausbildung war Rittigkeit. Soll heissen: "Du bleibst dann stehen wann ich das sage und nicht wenn du grad mal Lust dazu hast" :D

Das klappt auch super, aber beim Bogenreiten ist sie mit solchem Eifer dabei das sie beim leistesten Wink loszischt und schon fast übersensibel reagiert. Was soll ich dem Tier böse sein, wenn sie mit ihren Riesengaloppsprüngen auf dem kleinen Dressuplatz rumpest :)
Als Ausgleich droht Dressur 8-|

Kurz gesagt, so lange sie das nicht ausnutzt, isses ok, für mich zumindestens.

Der Steppenreiter

heiße Pferde und fliegende Pfeile

Beitrag von Der Steppenreiter » 07.07.2004, 16:25

Irgendwie ist es schon komisch, wenn wir bei den Pfeileschnitzern und Bogenbauern uns über Pferdeausbildung unterhalten - Bogenschiessen ist wirklich eine vielseitiger Sport, wer hätte das gedacht! 8-)

Für Pferde ist die Bogensbahn etwas äusserst langweiliges, wenn sie's einmal begriffen haben, wie es geht. Und sie werden zunehmend unwilliger, wenn nicht ausreichend Spaß für sie dabei rausspringt. Jedes ist da anders gewickelt, aber darauf achtgeben müssen wir.

Natürlich rast der Raser und zuckelt der Faulpelz am Anfang, zur Korrektur gibt es den Reiter. Angst haben vor Pfeil und Bogen dürfen die Pferde nicht mehr, wenn sie auf der Bogenbahn geritten werden, ansonten ist Vertrauensarbeit am Boden und Pferderücken angesagt.

Das Ding mit der Rittigkeit habe ich nie so recht verstanden. Entweder ich verstehe mich mit dem Pferd und das Pferd sich mit mir oder eben nicht. Das ändert sich aber von Reiter zu Reiter ganz erheblich, obwohl es immer das gleiche Pferd ist.

Und weshalb soll sich das einmal erlangte Verständnis für einander ändern? Wenn ich ein schnelles Pferd habe aber keinen Mut, dann habe ich wohl grundsätzliche Probleme mit der Rittigkeit!?

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RE: heiße Pferde und fliegende Pfeile

Beitrag von Haebbie » 07.07.2004, 19:09

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Bogenschiessen ist wirklich eine vielseitiger Sport, wer hätte das gedacht! 8-)



ich - wer noch? ...
... let your arrows fly

Herbert

Alphastern

RE: RE: heiße Pferde und fliegende Pfeile

Beitrag von Alphastern » 07.07.2004, 22:11

Original geschrieben von Haebbie

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Bogenschiessen ist wirklich eine vielseitiger Sport, wer hätte das gedacht! 8-)



ich - wer noch? ...



HIER :D

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RE: RE: heiße Pferde und fliegende Pfeile

Beitrag von Archiv » 07.07.2004, 22:46

Original geschrieben von Haebbie
Original geschrieben von Der Steppenreiter
wer hätte das gedacht! 8-)

ich - wer noch? ...


ich auch

aber vorallem ist :fcsmilie vielseitig

Niels

RE: heiße Pferde und fliegende Pfeile

Beitrag von Niels » 08.07.2004, 11:34

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Bogenschiessen ist wirklich eine vielseitiger Sport, wer hätte das gedacht! 8-)


Das Ding mit der Rittigkeit habe ich nie so recht verstanden. Entweder ich verstehe mich mit dem Pferd und das Pferd sich mit mir oder eben nicht. Das ändert sich aber von Reiter zu Reiter ganz erheblich, obwohl es immer das gleiche Pferd ist.

Und weshalb soll sich das einmal erlangte Verständnis für einander ändern? Wenn ich ein schnelles Pferd habe aber keinen Mut, dann habe ich wohl grundsätzliche Probleme mit der Rittigkeit!?


Gedacht vielleicht nicht, aber gehofft, sonst wäre ich als Reiter nicht auch Bogenschütze geworden.

Was ich unter Rittigkeit verstehe:

Zunächst mal eine Eigenschaft des Pferdes, die, natürlich erstmal mal von irgendeinem Reiter anerzogen werden muss. Gemeint ist meiner Ansicht nach nicht die Fähigkeit des Reiters, auf unterschiedlichen Pferden zurechtzukommen oder die Harmonie von Reiter und Pferd (die kann sich bei rittigen Pferden aber ergeben).

Geht es nur um mein eigenes Pferd, ist es dann schon rittig, wenn ich mit ihm git klar komme und das (wie auch immer geartete) Ziel der Reiterei erreicht werden kann (egal, ob es rast, steigt, buckelt, trödelt)

Pferde wechseln aber zuweilen den Besitzer oder man reitet fremde Pferde (Ich trainiere zum Beispiel auf einem zur Verfügung gestellten Pferd für den Wettkampf). Dann kommt es darauf an, dass die Pferde von nahezu jedem Reiter zu handhaben sind, wobei der Grad der Anforderung vom Ziel der jeweiligen Reiterei bestimmt wird.

Ein Pferd, auf dass ich einen Anfänger setzte, muss z.B. bedingslos auf Stimme stehenbleiben. Oder das geborgte Pferd, darf nicht plötzlich mit der etwas ängstlichen Besitzerin losrasen, nur weil ich zwischenzeitlich viel galoppiert bin ... usw.

Das würde ich unter Rittigkeit verstehen.

Der Steppenreiter

Rittigkeit für Anfänger

Beitrag von Der Steppenreiter » 08.07.2004, 13:07

Hallo Niels,

Ein Pferd, auf dass ich einen Anfänger setzte, muss z.B. bedingslos auf Stimme stehenbleiben. Oder das geborgte Pferd, darf nicht plötzlich mit der etwas ängstlichen Besitzerin losrasen, nur weil ich zwischenzeitlich viel galoppiert bin ... usw.


War mein Verdacht also richtig und ist Rittigkeit die Fähigkeit der Pferde die Unzulänglichkeit der Reiter auszugleichen?

Darf sich dann so ein auf dem Pferd Sitzender überhaupt Reiter nennen? Zur Zeit arbeite ich hauptsächlich mit rohen Pferden, welche die "landläufigen" Hilfen noch nicht verstehen. Je nach Pferd und Reiter dauert es verschieden lange, bis eine Verständigung zustande gekommen ist.

Wenn du von so einem "jungen" Pferd dann mit 180 Sachen Bogen schießt, ist das eine ultrageile Sache, wenn es dann aber auch noch verschiedene Galoppgeschwindigkeiten erlernt, dann ist das berittene Bogenschiessen einfach nur noch mega!

Und wenn, dazu suche ich dann aber die Hilfe eines Berufsreiters, das Pferd in versammelter Aufrichtung und wunderschönen Schulgalopp die Bahn am "losen" Zügel herunterreitet, dann blitzt ein bißchen Kunst hervor.

Bogenschiessen kann erfüllend schön sein...
[Ihr seht, ich ticke mal wieder etwas aus!:D ]

Alphastern

RE: Rittigkeit für Anfänger

Beitrag von Alphastern » 08.07.2004, 17:04

Original geschrieben von Der Steppenreiter

War mein Verdacht also richtig und ist Rittigkeit die Fähigkeit der Pferde die Unzulänglichkeit der Reiter auszugleichen?



Unter einem unzulänglichen Reiter bleibt selbst das rittigste Pferd nicht lange dasselbe...

Machen wir es doch einfach: nur ein rittiges Pferd ist ein sicheres Pferd.
Das Aussehen (Versammlung und solche Scherze) ist zweitrangig. Wenn mein total auseinandergefallener (für die Laien: mit langem Hals laufend) Gaul trotzdem auf Impuls mit Knien oder Gesäß aus dem Galopp stehenbleibt ist das rittig. Muss ich den teuren Dressurcrack aus dem Galopp mit harten Zügelhilfen zum Stehen bringen ist das unrittig und unbequem. Und wenn er dann die Schnauze ganz voll hat und sich festbeisst und sich somit jeder Hilfe entzieht, ist das gefährlich.

Niels

RE: Rittigkeit für Anfänger

Beitrag von Niels » 08.07.2004, 17:38

@ Steppenreiter

Original geschrieben von Der Steppenreiter

War mein Verdacht also richtig und ist Rittigkeit die Fähigkeit der Pferde die Unzulänglichkeit der Reiter auszugleichen?

Darf sich dann so ein auf dem Pferd Sitzender überhaupt Reiter nennen?

Wenn du von so einem "jungen" Pferd dann mit 180 Sachen Bogen schießt, ist das eine ultrageile Sache, ....



Teilweise stimme ich Dir in puncto Rittigkeit bei Deinem Fazit zu. Aber es geht natürlich auch genausogut andersherum.

Beispiel: Ich borge mir von unserem Cowboy (Thies) seinen Turnierkracher aus, der auf feinste Hilfen schwierige Reining-Aufgaben löst und heize mit ihm erbarmungslos durch die Gegend, kloppe ihm in die Seiten und zerre im Maul herum (bevor einer aufschreit, sei nochmals betont, dass dies ein Beispiel ist:D ).

Unser Cowboy würde sich dann sicher nicht darüber beschweren, dass sein Pferd irgendwelche Unzulänglichkeiten des Reiters nicht mehr ausgleichen kann. Ärgern würde ihn vielmehr, dass er eine Menge Arbeit damit hätte, es wieder mittels feinster Hilfen schwierige Reiningaufgaben lösen zu lassen.

Es geht bei der Rittigkeit meiner Ansicht nach primär darum, pferdeschonend bestimmte natürlich vom Reiter und nicht vom Pferd gesteckte gemeinsame Ziele zu erreichen.

Außerdem ist Rittigkeit etwas, was viel schneller verloren geht, als es sich einstellt. Ein rittiges Pferd könnte also die Unzulänglichkeiten eines Reiters sowieso nicht allzu lange ausgleichen.

Für mich darf sich jeder Reiter nennen, der sich ernsthaft und zielstrebig bemüht, das Reiten zu lernen und dabei die eigenen Unzulänglichkeiten immer wieder erkennt. Fertig wird man damit ohnhin nie.

Falls Du mit 180 Sachen km/h und nicht Kleidungsstücke meinst, sind Deine jungen Pferde ja echte Formel-1-Renner.:D
Keine Bange, auch wenn ich erst ein paarmal vom Pferderücken Pfeile geschoßen habe, ich verstehe ziemlich gut, welches Gefühl Du beschreiben willst.:-) ;-)

@ Schattenwolf

Das mit dem berittenen Bogenschießen ohne eigenes Pferd ist tatsächlich nicht so einfach. Aber bis zum nächsten Koppenbrück-Wochenende ist es ja nicht mehr so lange hin und Schnellschießen kann man ja zum Beispiel bis dahin auch ohne Pferd üben.

Ansonsten schau Dich doch mal in Deiner Ecke nach günstigen Reitstunden und später vielleicht nach einer Reitbeteiligung um.

Ich denke es ist ohnehin günstiger, zunächst mal längere Zeit und später immer wieder auch Bogenschießen und Reiten getrennt zu üben. Oder was sagen unsere Fachleute?

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Beitrag von Archiv » 08.07.2004, 22:52

Ich gehöre ja zu den Glücklichen, die ein eigenes Pferd haben. Ich möchte aber mal kurz auch die Schattenseiten dieses Umstandes beschreiben, damit die Nichtpferdebesitzer nicht zu sehr neidisch werden:
Ich hab zwar ein Pferd (bzw zwei), aber reiten kann ich des wegen noch lange nicht (war ja in Koppenbrück deutlich zu sehen). Sich das selber beizubringen geht nur begrenzt, da schleichen sich einfach schnell viele Fehler ein, die Du selber garnicht wahrnimmst (ähnlich wie beim Bogenschießen). Ich werde mir also am WE einen Reiterhof anschauen und ebenfalls Reitunterricht nehmen. Es ist natürlich toll, mit dem eigenen Pferd arbeiten zu können. Aber das hat auch seine Schattenseiten: unsere Rika hat massive Hinterhandprobleme, vermutlich verursacht durch Probleme an der Wirbelsäule, könnte von einem Sturz kommen. Also zwei Tierärzte hatten wir schon da, und gerade suchen wir eine fähige Osteopathin. Nur mal so als kleinen Einblick in die Probleme die sich aus einem eigenen Pferd ergeben können. Es macht natürlich trotzdem einen riesen Spaß und Rika und ich machen auch Fortschritte was das Bogenschießen angeht.
Nachdem sie nun keine Angst mehr vor dem Bogen hat, (das hätte ich mir vor drei Monaten noch nicht vorstellen können) hab ich gestern gemerkt, das ich die Pfeile bei der Gewöhnung vernachlässigt hatte, die schnellen schließlich später an ihrem Kopf vorbei, nicht der Bogen, ok, bei mir fliegt öfter der Bogen weg als ein Pfeil :D aber das kann sich ja noch ändern.

Cowboy
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Beitrag von Cowboy » 09.07.2004, 07:07

@Niels...Turnierkracher hört sich gut an... leider ist sie ein Ami-Import und hat da einiges mitgemacht. Ihr regelmäßigen Aussetzer hat sie immer noch:-| :-|
Für Turniere hat sie nicht die Nerven.:-(
Aber egal, wir alle haben unsere Macken und sind trotzdem liebenswürdig:knuddel :knuddel

@STeppenreiter...Deine Horsemanship-Einstellung finde ich klasse, aber nach über 8 Jahren PP und anderen Dingen komme ich doch zum Ergebnis: Ein echtes Wunder der Partnerschaft gibt es frühestens nach 15 Jahren, wenn überhaupt. ZU einer guten Partnerschaft gehören 2 Personen, die die richtige Einstellung haben. Das mag bei einem jungen Pferd möglich sein, bei Pferden, die andere Erlebnise hatten, wird wohl immer ein kleiner Vorbehalt sein.

Thies
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