Doppelnocke

Technik und praktische Umsetzung
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Atheos
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RE:

Beitrag von Atheos » 18.04.2006, 08:36

Original geschrieben von Brucky

ups hab erst jetzt so richtig registriert das das hier im Bogenreitthread ist ich bin vom nomalen Bogenschießen ausgegangen sorry dafür!



Morg'n!

Die Probleme betreffen wohl alle gleichermaßen, aber die Reitervölker benutzten auch keine Pfeile, die sie aus einem Brett frästen, sondern Schilf- oder Bambuspfeile, bzw. Pfeile die 'rausgespalten, gerichtet und komprimiert wurden :anbet .

Und so wie die Pfeile der Reitervölker gestaltet waren, waren sie wahrscheinlich alles andere als Wegwerfware (**) .

LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.

frei nach Ben Wyld

Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 18.04.2006, 15:17

Tach zusammen,

ich halte den Doppelnock für Unfug der sogar mächtig gefährlich werden kann.

Nocken muss geübt werden.

Besonders, wenn man schnell und/oder von Pferd schiessen will.

Das ist alles.

Polvarinho
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Beitrag von lacruz » 18.04.2006, 16:10

naja, also für "unfug" halte ich es nicht.
Denn es erleichtert bestimmt das "blinde Einnocken". Vor allem bei 4-fach Befiederung, denn so muss man den Pfeil unter Umständen nicht erst "drehen".
Aber ich habe mit sowas nicht viel Erfahrung... ;(

Euer Lacruz
"In meiner Jugend, wenn ich einen Pfeil verloren hatte, scho? ich seinen Bruder von gleichem Schlag, den gleichen Weg ; ich gab nur besser acht, um jenen aufzufinden, und beide wagend fand ich beide oft."

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Beitrag von LaCroix » 18.04.2006, 16:15

Bei vierfachbefiederung brauchst du auch keine Doppelnocke.

Ich habe meine Nocken so angeschrägt, das sie sich beim versehentlichen 90° versetzt an die Sehne legen automatisch in die Sehne "reindrehen". Geht prima.
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Beitrag von lacruz » 18.04.2006, 17:33

stimmt, das wäre auch noch eine Idee ;-)

Euer Lacruz


Ps.: sollte 3-fach sein 8-|
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Beitrag von LaCroix » 19.04.2006, 09:35

naja, ich meinte, bei 4-fach hast du eh schon weniger "probleme" beim einnocken.

Ich verwende auch 3-fach und diese "Drehnocke", wenn der pfeil dann verkehrtrum liegt, schieß ich ihn halt so. macht keinen unterschied, wenn die abstimmung passt. Bei 4-fach + Drehnocke liegt der Pfeil immer "richtig".
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Beitrag von Tealesin » 19.04.2006, 12:09

Hast du Bilder von deinen angefeilten Nocken LaCroix? Währe eine altenative.

@Polvarinho: Gefährlich halte ich für übertrieben. Man muß bloß ordentliche Materialien verwenden.

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Beitrag von LaCroix » 19.04.2006, 12:15

Ich mach heute abend Fotos...
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Matthias Herp
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abgeschrägte Nocken

Beitrag von Matthias Herp » 19.04.2006, 12:30

Hallo zusammen,

ich habe auch Nocken gebastelt, die abgeschrägt sind. Damit ist es möglich einen Pfeil blind einzunocken, ohne auf die Ausrichtung achten zu müssen.
Ich versuche auch gerade solche als Klebenocken herzustellen, mit Konus wie die Plastikdinger.

Ich werde auch mal Fotos machen...

Liebe Grüße,
Matthias

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Beitrag von LaCroix » 19.04.2006, 12:45

Hier mal eine skizze:

Eine der Nockseiten hab ich rot eingefärbt, zur besseren Sichtbarkeit.

Falls man den Pfeil verdreht zur Sehne führt, rutscht die Sehne automatisch in die Nocke.

Man muß nur den Pfeil etwas weiter vorne greifen und ihn nicht ganz fest halten, damit er sich drehen kann.


[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/drehnocke.jpg]
Bild[/url]
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Beitrag von lacruz » 19.04.2006, 13:08

achso, nun verstehe ich auch was du meintest.
Stimmt, das wäre eine Möglichkeit ;-)
Sehr schön :-)


Gruß lacruz
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Beitrag von LaCroix » 20.04.2006, 10:19

Das versprochenen Foto:

[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/Pic00971.jpg]
Bild[/url]
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Beitrag von lacruz » 20.04.2006, 11:30

ist leider ein bisschen unscharf,
aber man kann erkennen was du meinst.
Echt schön!


Gruß lacruz
"In meiner Jugend, wenn ich einen Pfeil verloren hatte, scho? ich seinen Bruder von gleichem Schlag, den gleichen Weg ; ich gab nur besser acht, um jenen aufzufinden, und beide wagend fand ich beide oft."

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