Nach einer sage und schreibe 6-monatigen Pause

Technik und praktische Umsetzung
Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho » 05.05.2006, 17:16

Original geschrieben von Der Steppenreiter
Für Wüstenbewohner und Flachländer könnte folgender Trick helfen, den schon die Mamlucken vor 1000 Jahren nutzten. Sie banden ihren Pferden einen Ball an einer langen Schnur hinten dran und zielten dann darauf.


Oh, Steppi,

habe ich Dir schon mal gesagt, dass ich Deine "Erfahrener Mittelgebirgsbogenreiter gibt Pfeilauffang-Tipps für Imflachlandleberundreiter"
so sehr liebe....?

Ich bin sicher, die alten Mamlucken hatten Pfeilmacher und mussten sich nicht selbst hinsetzten und raspeln, schleifen und lackieren..... Und dazu gabs sicher noch die ein oder andere Hundertschaft die dann die nicht zerstörten Pfeile aufgesammelt haben nach so einer Trainingseinheit.....

Und was machen wir.....

:bash :bash :bash

Pfeile kaputt und die, die nich kaputt sind...
die sind wech...unter der Grasnabe....

:-(


Naja, alles hat ja auch seine guten Seiten:
vielleicht wächst da dann ja irgendwann mal ein Zedernwäldchen....
(**)

:-) Freu mich schon auf die Ernte

dann kann ich wieder neue Pfeile machen...

:bash :bash :bash
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 05.05.2006, 21:59

Ach meinst du Claus, daß das nicht klappt mit dem Ball hinten dran? Wollte es schon ausprobieren, war mir aber nicht sicher, ob's wirklich was bringt.

Das Teil treffen schafft sowieso keiner, oder was meinst du? Habe mal Qabaq ausprobiert. Wow sag ich dir, das ist scheiße schwer. (Für alle die nicht wissen was das ist, lesen hier nach )

Da sind die ungarischen Regeln einfach nur Kinderkram und Pipifax dagegen.

Die Pfeile finden war einfach, ich hätte aber nicht gedacht, dass die soweit fliegen... Hätte Ronnie sagen sollen, dass man bei weniger als 7 Sekunden auf der Bahn zeimlich schnell ins schwitzen kommt. Der Kerl rennt manchmal, als ob ihm jemand den Hafer wegfrißt...

maike luetje
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kein Hügel weit und breit...

Beitrag von maike luetje » 06.05.2006, 10:31

Die höchste Erhebung auf unserer Koppel ist einen knappen Meter hoch! Thies kennt die Koppel (jedenfalls den Hof) und unsere Stallbesitzerin wäre eigendlich bereit eine Bahn einzurichten. Wenn wir nur wüssten, wie wir das mit der Sicherheit machen und natürlich wer da mitmachen würde/ wer die Bahn mit bauen würde und so 8-) . Trainiert ihr das schiessen auch zuhause in der Wohnung? Da gibt es doch diese schönen Platten...ich weiß nicht wie die heißen... Die man in die Schießscheiben spannt...naja, wisst ihr eine günstige Bezugsquelle?

Liebe Grüße von Taohorse!

Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho » 06.05.2006, 12:44

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Ach meinst du Claus, daß das nicht klappt mit dem Ball hinten dran? Wollte es schon ausprobieren, war mir aber nicht sicher, ob's wirklich was bringt.

Das Teil treffen schafft sowieso keiner, oder was meinst du? Habe mal Qabaq ausprobiert. Wow sag ich dir, das ist scheiße schwer. (Für alle die nicht wissen was das ist, lesen hier nach )



Tja, Ronnie ist halt auch einer, der mehr Go als Whoa hat.... kenn ich, das Problem.....

Unseren Pferden einen Ball an den Schweif binden hätte was von diesem früher so beliebten Kinderspiel mit der Blechdose und Nachbars Katze..... Ist aber aus Tierschutzrelevanz abzulehnen (das mit der Katze!)

Ich glaube bei unseren Pferden könnte diese Maßnahme noch gut 1-2 Secunden bringen..

8-) :D 8-) :D 8-)

Und was das Qabaq anbelangt:

Habe es immer wieder mal ohne Bogen auf dem Pferd versucht, weil: mein Ruf im Stall ist eh schon vollständig gefestigt und ich fummel ja immer so komisch auf dem Pferd rum....

Stände das Ziel auf der linken Seite, dann würde ich das schon gerne auch mal mit Bogen versuchen.

Wenn man sich aber vorstellt man muss ja noch über die Achse des Pferdes hinweg auf die andere Seite....ich krieg dann immer so eine Kipptendenz in deren Verlauf ich dann gar nicht mehr so richtig weiß wo jetzt oben und unten, rechts und links, vorne und hinten ist.....

Ich glaube, dauerhaft überlasse ich das lieber diesen Wirbelsäulenwundern aus dem chinesischen Staatszirkus......

...ich suche nur eine kleine Annäherung...ich meinem Alter muß man schon froh ein, wenn man etwas Geschwindigkeit aus der zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule herausnehmen kann...

Orthopädische Grüsse

und ein Schönes WE an alle!


Polvarinho
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

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Grübel

Beitrag von Blizzardphoenix » 06.05.2006, 14:41

Hey,

da ich hoffentlich bald auch einen eigenen Reiterbogen habe, überlege ich auch schon wo ich gefahrlos vom Pferd aus üben kann.
Das Gelände ist gleich am Stall, ein Plätzchen zum Üben könnte sich finden. Aber rechtlich wie siehts da aus? Könnte es Ärger geben wegen den scharfen Pfeilen????

Als Kind hatte ich einen Bogen, die Pfeile hatten Gumminoppen und blieben an der Scheibe haften. Auch die Variante mit Klettband gabs.

Könnte dies nicht Modifiziert werden auf unsere Bögen und Pfeile??? Dann könnte man beruhigt auf dem Platz reiten.
Oder LARP-Pfeile die einen Farbfleck auf einer Pappscheibe (danach zum Wegschmeißen) hinterlassen.

Was habt für Erfahrungen???

LG
Blizz
"Normal" gibt es schon.

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 08.05.2006, 08:53

Einfach machen und nicht viel fragen...

Wer viel fragt, bekommt viele Antworten. Achte darauf, dass in der Schießrichtung auf wenigstens 100m niemand rumsteht und leg los.

Schiessrichtung bedeutet auch, dass abprallende Pfeile eine unerwartet andere Richtung einschlagen können. Wenn du ganz sicher gehen willst, angle dir jemand aus dem ansässigenn Schützenverein und zeige ihm deinen Platz.

Viel Erfolg

Steppenreiter

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Help

Beitrag von Blizzardphoenix » 08.05.2006, 09:22

@Steppenreiter
Habe gestern Nachgefragt zwecks Training im Gelände. Das Gelände an unserem Stall gehört der Galopprennbahn. Wir können dort Reiten wie wir Lust und Laune haben, nur mit dem Bogenschießen gibts ein Problem. Mit den 100 m Sicherheitsraum, meinte auch mein Mann. Ich wollte das nicht glauben, aber wenn Du das auch sagst.
Zudem eine Freundin gefragt, sie ist Polizistin und hat ihre Stute bei uns im Stall stehn. Sie findet Bogenschießen auch toll.
Sie sagt, daß unser Gelände für das Bogenschieß-Training völlig ungeeignet ist. :-( Aufgrund der Einsehbarkeit und der Sicherheitzone.
Wir haben zwar in der Nähe ein Feld, da könnte ich trainieren, aber erst im Herbst nach der Ernte.

Das Blöde im Stall, der Reitplatz hat keine sichere Seite. Eine lange Seite könnte gehen, wenn man den Bereich hinter der Scheibe sichert.
Als Beschreibung: Hecke, Maschendrahtzaun, Hangabwärts, mit einem Höhenunterschied zum Reitplatz 3m tiefer ein Fuß-und Fahrweg.

Wenn ich eine Holzplatte bzw. Zaun hinter die scheibe Stelle, wie groß muß diese sein.
Gibt es ein Auffangnetz (sah sowas auf MA-Markt beim Bogenschießen).

Wenn ich keine sichere Lösung finde, kann ich nicht vom Pferd aus schießen.

Danke für Eure Hilfe

LG Blizzardphönix
"Normal" gibt es schon.

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Beitrag von Blizzardphoenix » 08.05.2006, 09:49

Noch ne Frage:

Wie weit soll die Scheibe weg stehen. Wie hoch muß sie sein. Bzw. wie niedrig sollte sie max. stehen.

In der Nähe haben wir eine Reithalle von 20mx80m. In der bin ich im Winter 2x geritten. Ich will sie mir noch mal anschaun ob sie fürs Training geeignet ist (Höhe der Holzbande, Fenster usw.)

Gruß

Blizz
"Normal" gibt es schon.

Niels

Beitrag von Niels » 08.05.2006, 10:19

Die Beurteilung des Geländes wird sich aus der Ferne kaum zuverlässig machen lassen.

Wenn Du möchtest könnte ich mir den vorhandenen Platz ja mal anschauen kommen, um Dir einen Rat geben zu können, was geht und was nicht. Ist es die Galopprennbahn in Hoppegarten?

Bei Interesse an der Besichtigung melde Dich bitte einfach per IM.

Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 08.05.2006, 14:09

Hi Leute,

wir sollten hier vielleicht wieder mal son bischen nach Themen sortieren...

wird doch irgendwie unübersichlich..

Polvarinho/Claus
Bund der Steppenreiter
Claus
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