Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Danke für die Rückmeldung. Nö ist noch ohne kleber. Ich habe es zum trocken so zusammengezwungen. Kann ich schon kleben bevor das Holz trocken ist? Ich hätte erst dann geklebt.
- Neumi
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
richtig, feuchtes Holz mit Epoxid kleben ist keine gute Idee - ich geh mal von UHU aus.Michel in der Hütte hat geschrieben: ↑05.01.2024, 20:57 . Kann ich schon kleben bevor das Holz trocken ist? Ich hätte erst dann geklebt.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Genau wird mit uhu 300 geklebt. Dann warte ich noch .
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
So der lange Ulmenstab ist nun vom Schlosskeller in das Holzlager in meine Arbeit umgezogen.
Ich habe die Bandsäge angeschmissen und etwas Horn geschnitten. Ab morgen geht es wieder los mit der Arbeit und die Zeit zum Bogenbauen wird wieder weniger.
Hier noch mal ein Hexenei, wo man den faserverlauf und das einkapseln gut sehen kann.
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
So am Montag um 7 Uhr nach dem Hundespaziergang noch einen Holunder eingesammelt. Mit in die Arbeit genommen entrindet und mit der Bandsäge aufgetrennt und mitLeim versiegelt. Sollte eigentlich ein einfaches Backup werden falls die Ulme und die Quitte Probleme machen. Da die Ulme eine Art Pickel hat ( dazu mehr im nächsten post) und die Quitte überall kleine Beulen. Der Holunder hat aber auch in Faserrichtung etwas wie Kratzer, die wieder überwachsen sind und einen großen gammeligen Riss( Foto leider vergessen). Und auch das Innere wirkt nicht wirklich gesund. Das Holz ist diesem Jahr ist irgendwie pupertär mit Akne,Pickeln...?
Das Foto zeigt eine extreme Stelle. Die "Kratzer" gehen aber vereinzelt weiter über den ganzen sapling.-
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Am Dienstag mal den langen Ulmenstab angeschaut. Er hat erste Einrisse im dickeren Ende. Also Mittellinie aufgezeichnet. Und etwas runtergearbeitet. Immer wieder sind so ein paar Pickel/Knoten auf dem Stave zu sehen. Sie zeigen sich auch in tieferen Schichten.
Anschließend noch das kurze Stück Ulme für das überkleben des Spleiß hergerichtet. Auch nach dem trocken auf der Heizung sind keine Risse zu sehen. Der Stave müsste dann auch trocken und bereit zum kleben sein.
Anschließend noch das kurze Stück Ulme für das überkleben des Spleiß hergerichtet. Auch nach dem trocken auf der Heizung sind keine Risse zu sehen. Der Stave müsste dann auch trocken und bereit zum kleben sein.
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Also auf deine Werkstatt im Geschäft kann man ja nur eifersüchtig sein
Sobald man ein bissle Luft im Geschäft hat weiter am Bögle bauen
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Solche Pickeldinger kenne ich nicht, aber die braune Verfärbung hatte ich schon ab und zu. Prinzipiell ist Ulme derart zäh, dass man sowas nicht beachten muss.Michel in der Hütte hat geschrieben: ↑10.01.2024, 08:33 Immer wieder sind so ein paar Pickel/Knoten auf dem Stave zu sehen. Sie zeigen sich auch in tieferen Schichten.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
@ MrCanister123:
Bin seit zwei Jahren Werk- und Sportlehrer an einer Waldorfschule mit beeinträchtigen Kindern. Aber viel Zeit bleibt da leider nicht zum Bogenbauen. Aber in der Pause und nach Feierabend ist immer wieder mal ne halbe Stunde Luft. Das schöne ist ich arbeite zu 90% nur mit Naturholz und anderen Naturmaterialien.
@ Neumi:
Hätte ich in diesem Fall genauso gemacht.
@ all:
Die Quitte beginnt gerade an mehreren Stellen zu reißen. Ich habe die Enden,Äste und die Knoten mit Leim versiegelt und habe alles andere mit verdünntem Leim eingepinnselt.
Ein kleiner Abschnitt den ich nach dem Ernten mit nach drinnen genommen habe ist schon ein paar Stunden gerissen. Auch die Anschnitte die draußen liegen sind eingerissen. Habe sie im Nachbargebäude im Keller. Dort hat es gerade 70- 80 % Luftfeuchtigkeit und 7-13°. Macht es Sinn den mit Wasser zu besprühen? Oder gelantine dick draufschmieren?
Gibt es eine Möglichkeit das Holz noch langsamer zu trocknen?
LG Till
Bin seit zwei Jahren Werk- und Sportlehrer an einer Waldorfschule mit beeinträchtigen Kindern. Aber viel Zeit bleibt da leider nicht zum Bogenbauen. Aber in der Pause und nach Feierabend ist immer wieder mal ne halbe Stunde Luft. Das schöne ist ich arbeite zu 90% nur mit Naturholz und anderen Naturmaterialien.
@ Neumi:
Hätte ich in diesem Fall genauso gemacht.
@ all:
Die Quitte beginnt gerade an mehreren Stellen zu reißen. Ich habe die Enden,Äste und die Knoten mit Leim versiegelt und habe alles andere mit verdünntem Leim eingepinnselt.
Ein kleiner Abschnitt den ich nach dem Ernten mit nach drinnen genommen habe ist schon ein paar Stunden gerissen. Auch die Anschnitte die draußen liegen sind eingerissen. Habe sie im Nachbargebäude im Keller. Dort hat es gerade 70- 80 % Luftfeuchtigkeit und 7-13°. Macht es Sinn den mit Wasser zu besprühen? Oder gelantine dick draufschmieren?
Gibt es eine Möglichkeit das Holz noch langsamer zu trocknen?
LG Till
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Auf das @all eingehend:
Hmmm, ich hatte schon sowas befürchtet. Hab zwar noch keine Quitte getrocknet, dafür einiges anderes Obstiges... alles sehr reißfreudig.
Entrindet und im ganzen trocknen ist meist ne ganz schlechte Kombi.
Such dir deinen Rücken und arbeite sie am Bach runter. Am besten auf den Markkanal, das wird bei dir mit 2cm aber wahrscheinlich zu dünn. Die Risse entstehen durch schwindendes Holz. Je weniger davon da ist, desto weniger Risse.
Und ersetz die abgetragene Rinde am Rücken mit etwas. Holzleim, Lack, Gelatine... und hoffe. Bzw jeden Riss bei Auftreten gleich wieder versiegeln (Leim). Und weiter hoffen.
Gruß und Daumen gedrückt
Martin
Hmmm, ich hatte schon sowas befürchtet. Hab zwar noch keine Quitte getrocknet, dafür einiges anderes Obstiges... alles sehr reißfreudig.
Entrindet und im ganzen trocknen ist meist ne ganz schlechte Kombi.
Such dir deinen Rücken und arbeite sie am Bach runter. Am besten auf den Markkanal, das wird bei dir mit 2cm aber wahrscheinlich zu dünn. Die Risse entstehen durch schwindendes Holz. Je weniger davon da ist, desto weniger Risse.
Und ersetz die abgetragene Rinde am Rücken mit etwas. Holzleim, Lack, Gelatine... und hoffe. Bzw jeden Riss bei Auftreten gleich wieder versiegeln (Leim). Und weiter hoffen.
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
So gestern den Spleiß verklebt. Memo an mich selber: Das nächste Mal mit Dübel befestigen oder zwischen zwei werkbänken befestigen. War eine riesige Sauerei ist immer wieder rausgerutscht. Mit Schraubzwinge ging gar nichts, also auf Klammern umgestiegen.
So das vorläufige Ergebnis:
So das vorläufige Ergebnis:
Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Einspruch! Der haelt nicht. Das muss nur und ausschlieslich v-foermig sein. Die stumpfen Enden verringern das ganze auf 1/3 des Querschnitts.
Da kannst gleich die Stirnflaechenn zusammenkleben. Das haelt auch nicht, ist aber weniger Arbeit
Da kannst gleich die Stirnflaechenn zusammenkleben. Das haelt auch nicht, ist aber weniger Arbeit
Haben ist besser als brauchen.
- fka
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Puh ich hätte da auch bedenken ob der Zapfen das aushält... Was für ein Zuggewicht planst du denn?
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte
Ich hätte bei dieser Art von Spleiß auch so meine Bedenken. Wiltschko baut seine Flachbögen auch mit extrem schmalen Griff. Der Unterschied ist aber, dass sich der Griff nicht biegt. Beim V Spleiß gehe ich immer so vor: in der Flucht oberhalb der Holzreserve ein Loch bohren und einen Nagel hineinstecken, sodaß ca. 8cm herausschaut. Der sollte genau im rechten Winkel zum Bogenbauch sein (Rotationskontrolle). Am zweiten Billett das gleiche. Den Spleiß säge ich so, dass ich ein bißchen Spiel habe für Richtungskorrekturen. Gerade Unterlage, wie z.B. Tisch. Wurfarme zusammenstecken und am Tisch (zB. Klemmen) fixieren. Von Nagel zu Nagel eine Schnur spannen. Die Wurfarme ausrichten bist alles fluchtet. Durch den Spleiß quer ein Loch bohren, möglichst weit weg vom Rücken, sodaß man einen Zahnstocher durchstecken kann. Dann wieder alles auseinandernehmen. Frischhaltefolie unter den Spleiß legen, Kleber rein, Zahnstocher durchstecken. Mit der Schnur alles in die Flucht bringen. Wurfarme am Tisch wieder fixieren, Frischhaltefolie straff um den Spleiß schlagen. Dann erst eine Klemme oder kleine Zwinge mit nur leichtem Druck setzen damit der Kleber drinnen bleibt. Alternative: nachdem der Kleber eingebracht wurde, Zahnstocher durch und mit Paketfolie wickeln. Dann mit einem Isolierband drüber wickeln, dann braucht keine Klemme oder Zwinge, der Kleber bleibt drinnen und die Fuge hungert nicht aus. Wieder mit der Schnur alles in die Flucht bringen und die Wurfarme an der Unterlage fixieren, nach dem Trocknen mit dem Skalpell oder einem Messer seitlich aufschneiden und die Folie mit dem Isolierband abziehen. So hat man keine Sauerei und maximale Kontrolle. LG Stephan