Fletchers-Corner

Da war ein Ast, durch die Trocknung hatte der Stab sich da verzogen. Und an dieser Stelle war die seitliche Korrektur zu viel verlangt, vielleicht auch zu wenig erwärmt.
LG Mühle

EGAL, zur Not holst dir nen leckker Haselnuss.. auf gehts..
alfredle

Ich vermute, dass das Holz mind. in dem Biegebereich zu trocken war.
Wenn du die Hitze des Ofens nutzen willst, dann mach vorher ein gut nasses Handtuch um den Bereich und gut anliegend Alufolie. Dann hast du eine viel bessere Wärmeverteilung und etwas Schutz vor Überhitzung.
Außerdem ist es immer riskant an Aststellen zu biegen.
Wie lange ist der Rest jetzt noch? Und wenn ich das richtig sehe, war ein steifer Griff geplant?
Grüße - Neumi

Servus,
sehe ich auch so wie mein Kollege, besorg dir einen schönen geraden Haselnuss Sapling, du hast ja einen kleinen Holzofen, da ist der in ein paar Tagen fertig.
Lg Thomas

Ich werde diesen Stab jetzt weiter nutzen, bis zum fertigen Bogen, oder bis wirklich nichts mehr geht. Also hab ich mir
eine neue Mitte gesucht und schon alles so flach wie möglich gemacht. jetzt 160cm von Nock zu Nock, schon ziemlich kurz Grüße Mühle

Diese Woche immer mal etwas dran rumgeschliffen, die Nocken verschlankt und etwas getillert damit ich auf Standhöhe
komme um zu sehen wie die Sehnenlage ist. Hat nicht gepasst, also wieder mit trockener Hitze den Stab gegen gebogen. mfG Mühle

Plötzlich und unerwartet schied gestern mein hoffnungsvolles Talent aus dem Leben. Ich kann es immer noch nicht fassen,
denn eigentlich war ich schon bei 15" Auszug und hatte schon eine Sehne gemacht, die ich nur etwas kürzer gemacht habe.
Und beim Aufspannen gabs dann den Urknall. Vorher war ich schon beim Pumpen viel weiter im Auszug und es gab keine Anzeichen
für dieses Debakel. Letztlich war wahrscheinlich die Idee, nur Kernholz zu verwenden, doch nicht so gut, zu spröde und
evtl. zu trocken. Die vielen Äste haben sicher auch ihre Teil dazu beigetragen. Noch ein par Bilder mit denen ich mich
aus diesen Wettbewerb verabschiede. Bin ich der Erste mit Bruch dieses Jahr? Dann hab ich wenigstens da mal die Nase vorn!
Grüße Mühle

Mühle hat geschrieben: ↑

05.02.2024, 16:48

Letztlich war wahrscheinlich die Idee, nur Kernholz zu verwenden, doch nicht so gut

Ein ganz eindeutiges NEIN. Bei Robinie wird in den allermeisten Fällen ausschließlich das Kernholz verwendet, da der Splint zum verspröden neigt.
Ich bin sicher, dass du das Holz durch die rabiate Heizmethode über dem Ofen derart weit runtergetrocknet hast, dass das Holz brechen musste.
Grüße - Neumi
Nachtrag: auf dem dritten Foto kann man eindeutig sehen, dass der Bruch von oben ausging (ob das Rücken oder Bauch ist, kann ich nicht erkennen).

oje schade, da kann man natürlich nur wenig tröstende Worte finden... echt ärgerlich sowas

dabeisein ist alles! beim nächsten Mal dann wieder

eieiei,
der kleine Ast wars sicher nicht, ich glaube die Hitze hat ihm nicht gefallen, aber alles Spekulatius..
schade, alfredle

Hallo Mühle,

sehr schade
Ich denke auch, dass die Robinie beim Richten überm Ofen partiell übertrocknet wurde. So ein stumpfes Abreißen am Rücken ist ja nicht so typisch für Robinie.

Es ist und bleibt ein anspruchsvolles Holz, Hut ab, dass du dich fürs Sap rangewagt hast. Abhaken, Tips recyclen (mach ich auch gern ) und nächstes Jahr wieder angreifen.

Gruß Martin

Jammerschade um das gute Stück, irgendwie siehts nach Hitzeschaden am Rücken aus. LG Stephan

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