Fletchers-Corner

Glaube ich gerne, dass das hektisch wurde.

Mal eine Frage wegen der Berberitze.
Ich kenne hier leider auf mehreren tausend ha nur einen einzigen Busch.
Deshalb fehlen mir Infos zu diesem Holz.
Bleibt das Gelb erhalten? Auf welchem Niveau bewegt sich Härte und Flexibilität?

Danke schon mal

Nacanina

schnabelkanne hat geschrieben: ↑

26.01.2023, 18:57

das Haselfacing
ich habe die Befürchtung, dass die Hasel/Hainbuche Kombi nichts wird.

warum denkst du dass es nix wird, sieht doch gut aus?
Grüße - Neumi

Neumi hat geschrieben: ↑

26.01.2023, 19:14

schnabelkanne hat geschrieben: ↑

26.01.2023, 18:57

das Haselfacing
ich habe die Befürchtung, dass die Hasel/Hainbuche Kombi nichts wird.

warum denkst du dass es nix wird, sieht doch gut aus?
Grüße - Neumi

Die Hainbuche fühlt sich sehr spröde an, wird auch schwierig auf 45# runter zu kommen fürchte ich, mehr kann ich nicht ziehen.
Lg Thomas

Nacanina hat geschrieben: ↑

26.01.2023, 19:13

Glaube ich gerne, dass das hektisch wurde.

Mal eine Frage wegen der Berberitze.
Ich kenne hier leider auf mehreren tausend ha nur einen einzigen Busch.
Deshalb fehlen mir Infos zu diesem Holz.
Bleibt das Gelb erhalten? Auf welchem Niveau bewegt sich Härte und Flexibilität?

Danke schon mal

Nacanina

Bei mir steht hier in der weiteren Umgebung auch nur ein Busch, ist auch mein erster Kontakt damit.
Das Gelb bleibt schön erhalten, wie es mit der Bogentauglichkeit ist weis ich nicht.
Die Äste des Busches sind zu dünn und kurz für einen Bogen, ich denke das der Samen des Busches von Singvögeln verbreitet wurde.
Ich hab aber noch ein 40 cm Reststück, da kann ich ja mal einen Biegetest versuchen.



Thomas

Der gelbe Farbstoff ist Berberin, der ist nicht lichtecht, d. h., nach einem Jahr auf dem Fensterbrett, nur geschliffen, ist das Holz bei mir nur noch gelblich. Bei normaler Aufbewahrung, mit Schelllack drüber und nicht täglich genutzt wird das aber ewig dauern, bis das verblasst.

Ich hab es verka.....,
die Ungeduld war wieder mal grösser als die Vernunft und ich hab wieder einen alten Fehler von mir wiederholt, an den fade outs mit der Raspel zu kräftig abgetragen und eine Schwachstelle erzeugt.
Die Hainbuche hat in diesem Bereich geknittert, war auch ein Totast in dem Bereich.
Irgendwie habe ich es geahnt, ein weiterer Fehler war auch die Dicke des Hasels am Rücken, ich hab in von 8mm auf 6 mm getapert, das ging wegen der Rückenwölbung nicht so gut und war viel zu dick.
Der Hasel hätte so um die 5 mm haben sollen. Na ja ich werde noch versuchen die andere Hälfte des Hasel fertig zu bekommen, aber die Zeit ist gegen mich.
Jetzt brauch ich mal viel Kaffee.

Wieso hast du es wegen einem kleinen Knitter verzockt? Gibt doch genügend Beispiele von Bögen, die trotz Knitter gut schießen... Ich würde den Rest schwächen bis du keine Schwachstelle hast. Oder reicht es dann nicht mehr für die 30#?

Falten machen schön!

fka hat geschrieben: ↑

31.01.2023, 15:41

Wieso hast du es wegen einem kleinen Knitter verzockt? Gibt doch genügend Beispiele von Bögen, die trotz Knitter gut schießen... Ich würde den Rest schwächen bis du keine Schwachstelle hast. Oder reicht es dann nicht mehr für die 30#?

Der Hasel am Rücken war zu stark, 8mm, da ist jetzt von der Hainbuche schon fast nichts mehr übrig deshalb hab ich momentan keine Lust weiter zu machen, den Fehler mit dem zu dicken Hasel kann ich nicht mehr ausbessern. Das Hasellaminat hätte deutlich dünner sein müssen, so um die 4 bis 5 mm.
lg Thomas

Jetzt verstehe ich dich... Dann hätte ich ein Vorschlag für ein Experiment... Decrowne den Hasel doch... Wäre interessant zu sehen ob das hält...

Das ist natürlich schade.
Andererseits ist es natürlich gut, wenn du weist wo der Fehler war.

Viele Grüße

Nacanina

fka hat geschrieben: ↑

31.01.2023, 16:31

Jetzt verstehe ich dich... Dann hätte ich ein Vorschlag für ein Experiment... Decrowne den Hasel doch... Wäre interessant zu sehen ob das hält...

Ja, das wäre einen Versuch wert, ich hab mal Overlays auf den Hasel/Hainbuche geklebt, jetzt lebt er ja noch, thermisch verwerten kann ich ihn immer noch. Gute Idee mit dem Decrowning ist mir nicht eingefallen.

Jetzt kommt der Reservehasel unters Messer,
das gute Stück ist 170 cm lang, schön gerade und ganz wenig reflex.
Ich hab auf den WA Aussenseiten die Dicke angerissen und mit der Bandsäge schräg ausgeschnitten, danach hab ich den Grat am Bauch abgeflacht und den Bogen am Boden etwas getillert.
lg Thomas

Hast du kein Horn, dass du darauf kleben kannst ?

Hieronymus hat geschrieben: ↑

31.01.2023, 17:45

Hast du kein Horn, dass du darauf kleben kannst ?

Nein, dass würde aber auch nichts helfen da er mir zu stark ist, das nächste Mal muss das Rückenlaminat viel dünner werden.