Bogenreitpferde speziell ausbilden??
RE: RE:
Original geschrieben von zanabo
Ich würde noch ergänzen : ohne GUTEN Reitunterricht geht es nicht ;-)
Man kann reiten lernen nur von, mit und am Pferd!
Am Pferd finde ich da besonders wichig! Damit lerne ich meinen Willen über eine gute Kommunikationsebene dem Pferd zweifelsfrei zu "verklickern".
"reiten lernen" beginnt nicht damit, sich auf ein Pferd drauf zu setzen!
RE: mh?
Original geschrieben von AndreaSZB
Da würde ich aber außer Konkurrenz starten wollen .. wäre sonst unfair! ;-)
Klar wirst Du einen solchen Wettkampf sehr wahrscheinlich gewinnen. Aber haushohe Favoriten sind im Sport doch nichts ungewöhliches. Mich spornen gute Leistungen meiner Mitwettstreiter immer eher an, da zumindest näher ranzukommen. Also bitte, wenn schon denn schon ...
Aber was hälst Du von der Idee ansonsten? Ist es auch für andere nach Deiner Einschätzung machbar? Ist es im Sinne der Förderung der Pferdeausbildung durch Vorbereitung auf einen solchen Wettkampf sinnvoll? Gibt es Verbesserungsvorschläge?
Es lag die Überlegung zugrunde, dass das wirklich gute Pferd-Reiter-Paar, auch eine schöne Vorstellung geben kann (zwei freihändige Galoppwechsel, elegante, flüssige Tonnenumrundungen, freihändiger weicher Stopp im U), aber man auch, wenn es hier und da noch hakt, die Sache gebacken bekommt. Es sollte mit einfachen Mittel auszurichten und auch für die Zuschauer nicht unspannend sein.
Na ja??
Niels.. ist gut gedacht, aber es wird nicht viele geben, die das auch nur halbwegs hinbekommen. Der Griff in die Zügel ist immer gegenwärtig! Aber probieren kann man es. Nur Vorsicht ... irgendwelche Sachen am Pferd birgt immer ein Gefahrenquelle! Wenn das Pferd ab geht, dauert der Griff zum Rettungsanker (Zügel) einfach zu lange. Da hat es schon böse Unfälle gegeben. Deswegen ist es auch Pflicht (FN-Vorgabe), erst eine geführt GHP zu bestehen, um zur gerittenen GHP zugelassen zu werden.
Kannst du dich noch da den Vorschlag von mir erinnern!
Das kann man im Schritt, Trab oder auch Galopp reiten. Veilleicht sogar mit dem Pferd an der Hand? Je schneller um so besser!
Kannst du dich noch da den Vorschlag von mir erinnern!
Das kann man im Schritt, Trab oder auch Galopp reiten. Veilleicht sogar mit dem Pferd an der Hand? Je schneller um so besser!
Natürlich kann ich mich noch erinnern. Die Sache mit dem Start/Ziel aus dem U habe ich genau daher übernommen. ;-) :-)
Ich habe quasi Deine Idee ein wenig an die Storkower Platzgegebenenheiten angepasst (da muss man jetzt nur Tonnen und die Holzscheibe hinstellen, fertig) und um ein paar Elemente ergänzt.
Sicher hat dieser Trail auch was mit Gelassenheit zu tun. Gerade, wenn Du mit der Speerspitze von der Tonne (das kann scheppern), das flatternde Schaffell auf der linken Seite über das Pferd herüber angelst, es über dem Kopf auf der Speerspitze balancierend (kann auch runterwedeln) auf die andere Seite führst, um es dann rechtsseitig mit der Speerspitze wieder abzulegen. Das sollte man vorher mit dem Pferd schon mal geübt haben. Aber darum geht es ja gerade, dazu einen Anreiz zu schaffen.
Mir ist klar, dass Gegenstände auf dem Pferd ....
Aber ersten dürften wir dann ja auch nicht bogenschießen und zweitens wird man so einen kleinen Speer doch schnell los, wenn es sein muss.
Man darf ja auch Trab reiten oder in den Zügel greifen. Nur ist letzteres eben auf Dauer nicht sehr sinnvoll, wenn man beide Krallen voll hat. Richtig flüssig und erfolgreich ist man eben nur, wenn man weitgehend freihändig reitet. Notnägel sind aber für den Anfang auch vorhanden.
Kommt eben wirklich mal auf einen Versuch an. Wenn es gewollt wird, würde ich sowas in Storkow nach dem Bogenlauf und vor dem Bahnwettkampf einplanen.
Ich habe quasi Deine Idee ein wenig an die Storkower Platzgegebenenheiten angepasst (da muss man jetzt nur Tonnen und die Holzscheibe hinstellen, fertig) und um ein paar Elemente ergänzt.
Sicher hat dieser Trail auch was mit Gelassenheit zu tun. Gerade, wenn Du mit der Speerspitze von der Tonne (das kann scheppern), das flatternde Schaffell auf der linken Seite über das Pferd herüber angelst, es über dem Kopf auf der Speerspitze balancierend (kann auch runterwedeln) auf die andere Seite führst, um es dann rechtsseitig mit der Speerspitze wieder abzulegen. Das sollte man vorher mit dem Pferd schon mal geübt haben. Aber darum geht es ja gerade, dazu einen Anreiz zu schaffen.
Mir ist klar, dass Gegenstände auf dem Pferd ....
Aber ersten dürften wir dann ja auch nicht bogenschießen und zweitens wird man so einen kleinen Speer doch schnell los, wenn es sein muss.
Man darf ja auch Trab reiten oder in den Zügel greifen. Nur ist letzteres eben auf Dauer nicht sehr sinnvoll, wenn man beide Krallen voll hat. Richtig flüssig und erfolgreich ist man eben nur, wenn man weitgehend freihändig reitet. Notnägel sind aber für den Anfang auch vorhanden.
Kommt eben wirklich mal auf einen Versuch an. Wenn es gewollt wird, würde ich sowas in Storkow nach dem Bogenlauf und vor dem Bahnwettkampf einplanen.
Durch die Überlegungen zur Trail-Idee, bin ich auf etwas gekommen, was man vielleicht als das xxx der Steppenreiterei bezeichnen könnte.
Es nützt dem Steppenreiter doch erst mal noch nicht allzu viel, mit dem Pferd irgendwelche Bahnfiguren zu reiten, auch wenn dies sehr gekonnt und pferdeschonend passiert.
Das was die Steppenreiterei ausmacht, also das gesuchte xxx, könnte das gemeinsame Ausführen von Aufgaben, die aus dem Kriegshandwerk und der Hütearbeit herrühren, sein.
Und nun prügelt nicht alle gleich wieder los. Aber da drängt sich die Nähe zu spanischer und amerikanischer Hirtenreitweise in den unterschiedlichsten Spielarten natürlich schon irgendwie auf und am vorgeschriebenen Platz verharrende, vorschriftsmäßig aufrecht stehende Fäuste kann ich in dieses Steppenreiterbild nur schwer einfügen.
Wäre es daher nicht klug, sich nach vorhandenen Ausbildungsvorschlägen umzuschauen, die genau diese Zielrichtung haben und dort nach spezifischen brauchbaren Dingen zu suchen?
Da gibt es ja immer noch ein breit gefächertes Repertoire und Grundlagen sind erstmal so unterschiedlich nicht. Niemand müsste solide angeeignetes Können zurücklassen. Auch ein seriöser Western- oder Ranchreiter startet ja nicht gleich einhändig.
Aber auch schon bei den Grundlagen gibt es den kleinen, aber feinen Unterschied, dass alles von vornherein auf ein möglichst baldiges Weglassen der anstehenden Zügels und anderer permanent gegebener Hilfen angelegt ist.
Klar können das die Spitzencracks, egal ob sie ihr Pferd so oder so ausbilden. Aber in dem einen Fall können es wenige bei Erreichen eines sehr hohen Niveaus und dann auch mehr so als Nebenprodukt. Und in dem anderen Fall ist die Ausbildung von vornherein darauf ausgereichtet, dass es möglichst bald und von möglichst vielen gekonnt wird. Es ist nicht Nebenprodukt sondern Hauptzielsetzung.
Seht vorstehendes bitte nicht als Missionieren-Wollen an. Es ist mehr so als Denkanstoss gemeint, sich eben nicht mit dem sehr richtigen, aber auch sehr beliebigen Hinweis auf allgemein anerkanntes gutes Reiten zu begnügen, wenn es um die speziellen Anforderungen unseres Sports geht.
Ich würde ein Distanzreitpferd ja auch nicht zielgerichtet aufs Springreiten hin ausbilden. Und auch der Hinweis, das generell gutes Reiten die Grundlage für alles ist, hilft mir nicht wirklich weiter, wenn mich die konkrete Frage beschäftigt, worauf nun es bei einem Distanzpferd besonders ankommt.
Es nützt dem Steppenreiter doch erst mal noch nicht allzu viel, mit dem Pferd irgendwelche Bahnfiguren zu reiten, auch wenn dies sehr gekonnt und pferdeschonend passiert.
Das was die Steppenreiterei ausmacht, also das gesuchte xxx, könnte das gemeinsame Ausführen von Aufgaben, die aus dem Kriegshandwerk und der Hütearbeit herrühren, sein.
Und nun prügelt nicht alle gleich wieder los. Aber da drängt sich die Nähe zu spanischer und amerikanischer Hirtenreitweise in den unterschiedlichsten Spielarten natürlich schon irgendwie auf und am vorgeschriebenen Platz verharrende, vorschriftsmäßig aufrecht stehende Fäuste kann ich in dieses Steppenreiterbild nur schwer einfügen.
Wäre es daher nicht klug, sich nach vorhandenen Ausbildungsvorschlägen umzuschauen, die genau diese Zielrichtung haben und dort nach spezifischen brauchbaren Dingen zu suchen?
Da gibt es ja immer noch ein breit gefächertes Repertoire und Grundlagen sind erstmal so unterschiedlich nicht. Niemand müsste solide angeeignetes Können zurücklassen. Auch ein seriöser Western- oder Ranchreiter startet ja nicht gleich einhändig.
Aber auch schon bei den Grundlagen gibt es den kleinen, aber feinen Unterschied, dass alles von vornherein auf ein möglichst baldiges Weglassen der anstehenden Zügels und anderer permanent gegebener Hilfen angelegt ist.
Klar können das die Spitzencracks, egal ob sie ihr Pferd so oder so ausbilden. Aber in dem einen Fall können es wenige bei Erreichen eines sehr hohen Niveaus und dann auch mehr so als Nebenprodukt. Und in dem anderen Fall ist die Ausbildung von vornherein darauf ausgereichtet, dass es möglichst bald und von möglichst vielen gekonnt wird. Es ist nicht Nebenprodukt sondern Hauptzielsetzung.
Seht vorstehendes bitte nicht als Missionieren-Wollen an. Es ist mehr so als Denkanstoss gemeint, sich eben nicht mit dem sehr richtigen, aber auch sehr beliebigen Hinweis auf allgemein anerkanntes gutes Reiten zu begnügen, wenn es um die speziellen Anforderungen unseres Sports geht.
Ich würde ein Distanzreitpferd ja auch nicht zielgerichtet aufs Springreiten hin ausbilden. Und auch der Hinweis, das generell gutes Reiten die Grundlage für alles ist, hilft mir nicht wirklich weiter, wenn mich die konkrete Frage beschäftigt, worauf nun es bei einem Distanzpferd besonders ankommt.
Ja, warum nicht? Das wäre doch was zur Erweiterung des Trailwettkampfs. Angekommen im U stellt sich der Reiter aufs Pferd und knallt dreimal mit einer Reitpeitsche, dann wird die Zeit genommen.
Wir hatten in Tilleda mal kurz mit Horst das Hinstellen aufs Pferd geübt, der das ja zum Schießen in seinem Showprogramm hat. Unsere kleine Begleiterin Natasha (12) war ganz stolz, als ihr das auf Gine sogar mit hingelegten Zügel schon ganz gut gelungen ist (natürlich ohne Peitschenknallen).
Aber im Ernst, in den Erstversuch eines solchen Wettkampfs würde ich es jetzt nicht gleich reinnehmen. Sonst kommt der nächste mit dem Vorschlag zur ungarischen Post ... ;-)
Wir hatten in Tilleda mal kurz mit Horst das Hinstellen aufs Pferd geübt, der das ja zum Schießen in seinem Showprogramm hat. Unsere kleine Begleiterin Natasha (12) war ganz stolz, als ihr das auf Gine sogar mit hingelegten Zügel schon ganz gut gelungen ist (natürlich ohne Peitschenknallen).
Aber im Ernst, in den Erstversuch eines solchen Wettkampfs würde ich es jetzt nicht gleich reinnehmen. Sonst kommt der nächste mit dem Vorschlag zur ungarischen Post ... ;-)
RE:
Original geschrieben von Niels
Aber im Ernst, in den Erstversuch eines solchen Wettkampfs würde ich es jetzt nicht gleich reinnehmen. Sonst kommt der nächste mit dem Vorschlag zur ungarischen Post ... ;-)
Wobei das wieder am Pferdemangel scheitern könnte... ;-)
Nett zur Desensibilisierung sind auch geschwenkte Fahnen. Wird z.B. bei der Reiterstaffel so gemacht, ne Peitsche braucht's also nicht.
Schmerz ist Schw?che, die den K?rper verl?sst. Schweiss fliesst, wenn Muskeln weinen.
warum nach ungarn
schaut euch peter pfister oder andere hier an die machen so was doch auch schon jahre lang ohne zügel, ob peitsche,feuer oder sonst was ist doch egal, wenn die beziehung zwischen reiter und pferdle stimmen, sehe ich da gar kein problem und wenns mal los läuft,ein pferd ist halt auch bloß ein mensch oder wie war das :-)
gruß gerdnix
gruß gerdnix