Bogenreiten und die Belastung für die Pferde

Alles zum Thema Pferde, Pferdeausbildung, etc.
dschin
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 408
Registriert: 31.08.2004, 12:26

Beitrag von dschin » 28.10.2004, 15:07

bevor lang gesucht wird und versucht wird auszudrucken *g*:
http://www.dertierarzt.at/dis.html

Benutzeravatar
shewolf
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2202
Registriert: 12.09.2003, 11:22

Beitrag von shewolf » 28.10.2004, 17:08

Danke für den Beitrag, Dschin, ist ja hochinteressant.

Sehr aufschlußreich die unterschiedliche Laufhaltung (Frei, Reiter 1 und Reiter 2), sowie die daraus resultierenden Unterschiede beim Untertreten, Abstützen und vorwärtsgehen.

Nach den Messungen macht es schon einen Unterschied, ob der Reiter nur "draufsitzt" oder ob er aktiv "mitarbeitet".

Ich finde das unterstützt die pro-Gymnastik-Theorie: mit gutem Sitz und Gymnastizierung viel geritten ist besser als wenig geritten aber dafür planlos über den Platz gestolpert.

Jetzt müßte man genau diese Messung mal mit den Vertretern der verschiedenen klassischen Reitschulrichtungen durchführen, um zu sehen, welche Lehrweise am besten ist... aber möglicherweise sind die Unterschiede da nur noch marginal...
Thoughts are magnetic -
you attract what you think about most.

Azora
Newbie
Newbie
Beiträge: 42
Registriert: 04.06.2004, 09:58

Beitrag von Azora » 29.10.2004, 10:58

also, ich habe mir gestern die Dissertation ganz durchgelesen, allerdings noch nicht besonders gründlich.... und behaupten, dass ich alles verstanden hätte, kann ich auch nicht..... allerdings...
@shewolf stimmen deine Schlussfolgerungen - soweit ich das verstanden habe - eben nicht!

es macht wohl einen Unterschied, ob das Pferd geritten wird oder nicht, und ob das Pferd versammelt wurde oder nicht.
Aber der Grad der Versammlung hat NICHTS mit der Dauer der Stützbeinphase an der Vorderextremität zu tun!
Sowohl Schrittlänge, als auch Dauer der Stützbeinphase vorne sind abhängig von der Geschwindigkeit in der das Pferd läuft, NICHT von der Versammlung!
Die Versammlung beeinflusst lediglich die Kopf/Halshaltung, die Dauer der Stützbeinphase hinten, die Absenkung der Kruppe ....und noch irgendwas.
Allerdings wird bei der Versammlung tatsächlich die Hinterhand NICHT weiter untertreten, sondern lediglich kürzer werden und die Stützbeinphase verlängern.

äähmmm..... jedenfalls ist der ausschlaggebende Faktor die Geschwindigkeit, und nicht der grad der Versammlung.
Allerdings - die Geschwindigkeit der ungerittenen Pferde und die der Pferde unter dem besseren Reiter war nahezu gleich, während die Pferde unter dem schlechteren Reiter alle langsamer waren.
Das heißt, die Pferde unter dem guten Reiter bewegten sich in ihrem optimalen Geschwindigkeitsbereich, der für sie auch am entlastendsten ist!

also.... ich werd mir das nochmal genauer zu Gemüte führen....

mfg,
Azora

Archiv
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 8908
Registriert: 16.04.2007, 22:36

Beitrag von Archiv » 29.10.2004, 12:13

Puuuhh wenn das so stimmt, stellt es ja alles auf den Kopf was ich gerade geglaubt hab, kapiert zu haben:

ich war gerade zu der Ansicht gekommen ein langsamer Trab und Galopp veranlaßt das Pferd mehr zum Untertreten und mehr zum lockeren Schwingen im Rücken.

Verwirrte Grüße benzi

dschin
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 408
Registriert: 31.08.2004, 12:26

Beitrag von dschin » 29.10.2004, 12:15

ist hier unter geschwindigkeit net schwung zu verstehen mit impuls nach vorn/oben??

heisst dasaber auch, dass man das pferd das tempo gehen lassen soll, das es will (zb auf langen strecken)?

Der Steppenreiter

Jetzt wird's aber wissenschaftlich

Beitrag von Der Steppenreiter » 29.10.2004, 12:51

Habe einfach mal die Passage über die Versammlung rauskopiert, da steht eigendlich alles drin:
"Versammlung
In der vorliegenden Arbeit äußerte sich die Zunahme der Versammlung durch eine relative Verlängerung der Dauer der Stützbeinphase an der Hinterextremität. HOLMSTRÖM, FREDRICSON und DREVEMO (1995) kamen zu dem gleichen Ergebnis. Sie zeigten aber auch, dass die Zunahme der Versammlung zwangsläufig mit einer Abnahme der Geschwindigkeit und der Schrittlänge verbunden ist.
Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass mit zunehmender Versammlung auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit möglich ist, wenn die gleichen Trabquälitäten verglichen werden.

Auch zeigte sich, dass sich eine zunehmende Versammlung nicht in einem vermehrten Untertreten der Hinterextremität äußert, sondern dass vielmehr die Hinterextremität über eine längere Zeit das Gewicht trägt, resultierend in einer Verlängerung der Dauer der Stützbeinphase. Dies führt wahrscheinlich zu einer Verkürzung der Extremität vom Huf bis zum Knie, wie auch HJERTEN, DREVEMO u. ERIKSSON (1994) gezeigt haben. HOLMSTRÖM, FREDRICSON und DREVEMO (1995) vertraten auch diese Meinung. Auch STEIN-BRECHT (1966) meinte, dass der Schwung von den federnden Gelenken der Hinterbeinen ausgeht. Je mehr diese dabei den Körper nach aufwärts abfedern, umso mehr Last nehmen sie vorher auf und entlasten dadurch die Vorderbeine. Dazu müssen sie sich beim Stützen in ihren proximalen Gelenken beugen, wodurch die Hinterhand gesenkt wird.
Das in der Reitliteratur (PODHAJSKY,1965, BOLDT, 1978 und MÜSELER, 1981) geforderte vermehrte Untertreten der Hinterhand kann daher nur über eine Erhöhung der Geschwindigkeit erreicht werden."

dschin
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 408
Registriert: 31.08.2004, 12:26

Beitrag von dschin » 29.10.2004, 13:04

benzi :D
langsamer ist nicht versammelt
flotter ist nicht verstärken

schau die zb einmal den standard-pleasure-trab an (das was man so im schnitt auf turnieren zu sehne bekommt): dann ist kein versammelter trab sondern ein lansamer dahintlatsch-trab

Eofaer
Newbie
Newbie
Beiträge: 39
Registriert: 16.08.2004, 11:27

RE: Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade...

Beitrag von Eofaer » 29.10.2004, 13:49

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Philipp Karl bei Judith, das sollte mich wundern, Peter(Efoar) hingegen lernt bei ihr.


Es stimmt, Philippe Karl war (leider) noch nicht zusammen mit Judith zu sehen. Für meine Frau und mich sind diese beiden eine ideale Ergänzung:

Philippe Karl als einer der ganz Großen der klassischen, leichten, pferdefreundlichen Reitweise. Zu ihm muss man sagen, dass er nicht nur für "klassische Dressur" steht, sondern auch Spring- und Vielseitigkeitsreiter auf hohem Niveau trainiert. Pferd/Reiter, die bei ihm in die Lehre gegangen sind, erkennt man sofort:

Die Pferde u.a.

- schön leicht und locker am Zügel VOR der Senkrechten (erzwungene Beizäumung wird man bei ihm nicht zu sehen bekommen, Hilfszügel lehnt er als Zwangsmittel ab), Genick höchster Punkt, so wie es sein soll, aufmerksam und auf feine Hilfen reagierend

- geschmeidig, biegsam & muskulös

- und was man nicht vergessen sollte: Seine Pferde erreichen ein hohes Alter bei bester Gesundheit! Gibt es einen schöneren Beweis für pferdegerechte Ausbildung? Wo gibt es das sonst im "großen Sport", wo das Pferd mit durchschnittlich acht Jahren ins letzte Gras beißt? :-(

Die Reiter: Ruhige, nachgebende Hand und guter Sitz/gute Einwirkung.

Judith Mauss mit Ihrem schier unendlichen Wissen und Können hinsichtlich Kommunikation zwischen Mensch & Pferd und ihrem Interesse an den Zusammenhängen, die JEDES gute Reiten verbinden, und ohne sich an den vielen unnötigen Grabenkriegen in der Reiterwelt zu beteiligen.

Nachdem ich als Spätanfänger mich jahrelang mit Reitlehrern abgequält habe, die überhaupt kein Interesse an etwas anderem als ihrem 08/15 hatten (bzw. von ihnen gequält wurde ;-) ) habe ich nun mit diesen beiden eine Kombination gefunden, mit der ich die Freude am Reiten wiederentdeckt habe.

Philippe Karl ist drei- bis viermal pro Jahr im Raum Hessen bei uns. Leider gibt es zur Zeit keine Quelle, bei der man seine Termine in Deutschland regelmäßig aktualisiert erfahren kann. Künftig werde ich versuchen, wenigstens die Termine die ich von ihm kenne auf meiner Website Canaima Pete´s Website zu veröffentlichen, und sei es auch kurzfristig.

Für mich ist es ein ganz klarer Fall, dass nur ein gut durch Dressurarbeit aufeinander eingespieltes Team so etwas wie Bogenreiten betreiben kann. Wenn schon die Hilfengebung nicht gut klappt, dann wird´s echt gefährlich. Diese Rinne (oder sonstige Bahnbegrenzungen) im Bogenreiten können immer nur optische Hilfsmittel sein.

Außerdem und zuallererst finde ich, dass nur ein gut gymnastiziertes Pferd seine Aufgabe (welche auch immer) auf Dauer ohne gesundheitlichen Schaden erfüllen kann. Pferde sind nicht für das Gewicht des Reiters (oder für das Zuggewicht eines Wagens) geboren. Aus einem Pferd wird erst durch sinnvolles Gymnastizierungs- und Muskelaufbautraining ein gesundes Reit- oder Fahrpferd.

Gerade für ein Pferd, das überwiegend mit einer so einseitigen Belastung wie der Bogenreitbahn konfrontiert wird, ist als Vorbereitung und Ausgleich gymnastizierende Arbeit unabdingbar. Alles andere führt zu vorzeitigem Verschleiß, Krankheit, Unrittigkeit, Widersetzlichkeit und wer-weiß-was-noch und ist IMHO abzulehnen.

Viele Grüße

Peter

Azora
Newbie
Newbie
Beiträge: 42
Registriert: 04.06.2004, 09:58

Beitrag von Azora » 29.10.2004, 14:51

@benzi

also weder versammlung noch entlastung für das pferd wird durch langsames reiten erreicht, ganz im gegenteil, durch verlangsamtes reiten verhältst du das Pferd in seiner Bewegung und verhinderst Dehnung, Biegung und Gymnastizierung.

@dschin

nein, so wie ich das verstanden habe ist Geschwindigkeit NICHT gleich Schwung, sondern wirklich die gemessene Geschwindigkeit.
Das heißt natürlich auch nicht, je schneller desto besser.
So wie ich es verstehe, heißt das, dass ein Pferd (in normaler Gemütslage, also nicht gerade auf der Flucht) für sich in einer Gangart den idealen Rhythmus und die ideale Geschwindigkeit wählt, inder es insgesamt in einem Zustand ist, der so ausbalanciert wie nur möglich ist.
Für das Pferd ist es nun scheinbar am besten, wenn der Reiter es in eben dieser Geschwindigkeit auch reitet - das heißt aber, man muss ein Gefühl dafür haben, welches Tempo das richtige ist.
Oder, man lässt das Pferd das Tempo wählen, wobei dann natürlich vorrausgesetzt werden sollte, dass das Pferd keine schwerwiegenden Verspannungen hat durch Reiter/Sattel, die es rennen oder schleichen lassen....
jedenfalls schließe ich daraus, dass das, was die Pferde beim Bogenschießen vom Pferd machen - nämlich viel galoppieren, ohne Druck durch Zügel, in einem selbst gewählten Tempo, extrem gut für die Pferde ist!
Ebenso wie die vielen Übungen im Trab, die in Ungarn bei Lajos gemacht werden, wo auch die Zügel losgelassen werden (im Trab sich egegnseitig einen Ball zu werfen, mit einem Holzschwert gegen Säcke/Reifen schlagen)....

viele Grüße,
Azora

Benutzeravatar
jo
Jr. Member
Jr. Member
Beiträge: 82
Registriert: 06.08.2003, 23:46

RE: Schulpferde heißt nicht Pferdeverschleiß

Beitrag von jo » 29.10.2004, 14:54

Original geschrieben von Der Steppenreiter
Vielleicht sind auch die Wettkampfregeln nicht geeignet Pferde wirklich auszubilden und nicht nur als hoppelnden Untersatz zu missbrauchen.

kleine verwechslung: wettkampfregeln sind wettkampfregeln und keine ausbildungswege für pferde. im wettkampf machen sie die arbeit, für die sie ausgebildet wurden - wo ist denn da ein missbrauch?

wahrscheinlich kenne ich Lajos von allen hier in der Runde am Längsten und weiß von den vielen Pferden, die seither durch seine Schule gegangen sind.

am längsten vielleicht, aber deshalb nicht gut. sonst wüsstest du, wie wichtig ihm die pferde sind und wie gut er sie behandelt. aber zu unterstellen, die pferde würden über die bahn geprügelt, solange sie können und dann verkauft oder verwurstet, stützt nur dumme vorurteile über "ausländische" pferdehaltung, der gegenüber "wir" uns positiv darstellen wollen.

Und was du über Kassai's Showpferd sagst, stimmte vielleicht bis zum Frühjahr letzten Jahres, mittlerweile läuft auch er so schlecht, dass ich das letzte Mal einen Schreck bekommen habe! Und wie soll ein Pferd versammelt sein, wenn es noch nicht einmal mehr richtig untertritt, total schief ist und das rechte Hinterbein im permantenten Linksgalopp "nachschleift" - rechtsrum kann er wahrscheinlich garnicht mehr laufen. Nein, diese Pferd hatte einmal Ausdruck - hatte!


ein wenig unfair: wir beide wissen, dass tordas nach einem autounfall rekonvaleszent war und ist, dass er natürlich nicht mehr begeistert ist - ebenso wenig wie lajos - jedes wochenende im sommer eine show irgendwo machen zu müssen. DAFÜR macht er seine sache hervorragend.
johannes fischnaller
http://www.horsebackarchery.net

der grundlegende unterschied zwischen einem gewöhnlichen menschen und einem krieger ist, dass der krieger alles als eine herausforderung nimmt, während der gewöhnliche mensch alles entweder als einen fluch oder einen segen nimmt.
juan matus

Benutzeravatar
jo
Jr. Member
Jr. Member
Beiträge: 82
Registriert: 06.08.2003, 23:46

RE: RE: Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade...

Beitrag von jo » 29.10.2004, 15:02

Original geschrieben von Eofaer
Gerade für ein Pferd, das überwiegend mit einer so einseitigen Belastung wie der Bogenreitbahn konfrontiert wird, ist als Vorbereitung und Ausgleich gymnastizierende Arbeit unabdingbar.


selbst beim wettkampf, wo unter umständen ein pferd zweimal gehen muss, macht kein pferd mehr als 24 galopps. im wettkampftraining detto: 15 bis 25 galopps auf der wettkampfbahn sind genug. das sind maximal 2,25 kilometer mit jeder menge schrittpausen. und überwiegend ist das nicht: das sonstige reittraining: hufschlagfiguren, ballspielen, schwertkampfbahn, etc. macht einen mindestens ebenso grossen teil der pferdearbeit aus. der wettkampftag ist für die pferde eher eine erholung: danach gibts höchstens noch eine show und das auch nicht für alle - der rest ist ruhe.
johannes fischnaller
http://www.horsebackarchery.net

der grundlegende unterschied zwischen einem gewöhnlichen menschen und einem krieger ist, dass der krieger alles als eine herausforderung nimmt, während der gewöhnliche mensch alles entweder als einen fluch oder einen segen nimmt.
juan matus

Benutzeravatar
shewolf
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2202
Registriert: 12.09.2003, 11:22

Nochmal mit Beispiel

Beitrag von shewolf » 29.10.2004, 15:10

Original geschrieben von Azora

@shewolf stimmen deine Schlussfolgerungen - soweit ich das verstanden habe - eben nicht!


Ich zitiere mal aus dem Bericht:
In der vorliegenden Arbeit wichen die Pferde unter Reiter 1 seinem Gewicht aus. Der Reiter kam nicht zum Sitzen und konnte dadurch nur mangelhaft auf die Pferde einwirken. Da weder die treibenden noch die haltenden Hilfen in ausreichendem Maß vorhanden waren, entstand weder Schub noch Anlehnung und die Pferde konnten nicht im Rücken schwingen.

Unter dem Reiter 2 zeigten die Pferde eine bessere Anlehnung, die durch das Heranreiten an die Hand erzeugt wurde. Die Pferde gingen losgelassen, trugen sich selbst und schwangen im Rücken, wodurch der Reiter zum Sitzen kam.
Die FEI (1995) definiert in ihren Richtlinien die Position des Kopfes und des Halses. Sie sollte gekennzeichnet sein durch einen freien, erhobenen Hals, eine harmonische Kurve vom Widerrist zum Kopf, mit dem Genick als höchstem Punkt und der Nasenlinie leicht vor der Senkrechten. In der vorliegenden Untersuchung wurden diese Forderungen bei den Pferden unter Reiter 2 erfüllt.


Noch mal verkürzt: Reiter ohne Ausbildung= Pferd latscht, Rücken schwingt nicht. Reiter mit klassischer Dressurausbildung= Pferderücken schwingt.

Also wenn das nicht für eine gründliche Gymnastizierung spricht, dann weiß ichs auch nicht...
:wundern
Thoughts are magnetic -
you attract what you think about most.

Azora
Newbie
Newbie
Beiträge: 42
Registriert: 04.06.2004, 09:58

Beitrag von Azora » 29.10.2004, 15:26

@shewolf

ja, das spricht natürlich für eine gute Asubildung des Reiters - aber das ist ja keine neue Erkenntnis, oder?
Dass man einen guten Sitz haben muss und das Pferd locker über den Rücken gehen sollte, das ist ja klar, darum ging es ja auch bei der Arbeit nicht.
Die Fragestellugn war ja, was für einen Einfluss die Versammlung auf die Stützbeinlahmheit hat.
und einen guten Sitz und ein entspanntes Pferd kann man auch ohne klassische Dressurausbildung haben...

lg,
Azora

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 02.11.2004, 10:42

@Jo! Missbarauchen war ein starkes Wort und ich weiß, wie schwer es ist Pferde die ausschliesslich in Weidehaltung gehalten werden zu gymnastizieren und iSv. klassischer Dressur auszubilden. Habe selbst drei Weidepferde, die ganzjährig am Busen der Natur leben. Allerdings habe ich auch ein Stallpferd, der sich in klassicher Ausbildung befindet und wenn er es bringt bis zur hohen Schule.

Ich vermute, du kennst nur Lajos' Weg, doch ich gebe Eofaer vollkommen recht eine Mischung aus Judith Mauss und einer klassischen Dressur (Karl, oa., Western), das ist der Weg für das berittene Bogenschiessen, wobei "beritten" an erster Stelle steht!

Bei Lajos steht Bogenschiessen an erster Stelle und deshalb wird dem Pferd während des Wettkampf und Wettkampftrainings nichts abverlangt, es langweilt sich zu Tode und Langeweile ist auch ein Zeichen von Missbrauch.
(Übrigens langweilt es auch die Zuschauer!)

Und die logische Folge werden neue andere Wettkampfregeln sein, solche die auch das Pferd fordern und seinen Ausbildungsstand messbar zeigen.

Benutzeravatar
jo
Jr. Member
Jr. Member
Beiträge: 82
Registriert: 06.08.2003, 23:46

eine ausländische meinung

Beitrag von jo » 02.11.2004, 12:26

ich habe das thema dieses threads mit todd delle, der die Kassai-Schule in den USA leitet, diskutiert und finde seine ansichten mitteilenswert. für die bequemen leser hab ich eine grobe übersetzung verbrochen, die unter dem englischen original steht. ist ein bisschen viel, aber gut.

Jo,

We were talking about horses and training, different methods of riding. What we do is fairly specialized and so are the horses. Name another discipline that you ride without reins. Only freestyle and more of the bridleless events that are becoming more popular. I have had the chance to work with quite a few people and their horses and they all respond different when you drop the reins. Many of the western horses will run as fast a possible when the reins are dropped, many of the finest dressage horses become confused when there is no contact to the bit. Polo horses are known to be very hard mouthed, needing a very heavy hand. These are all human caused problems. The best display of horsemanship I have seen was a Mexican Vaquero ride for about 30 minutes with his reins tied to the bit with a single hair from his horses mane and then break the hairs with a flip of the wrist, this man had the lightest hands that I have seen.
As far as the horses in the Valley are concerned they have a special job and they do it very well. If I were to pick what I think as the biggest problems with the horses of Kassai is that they see too many riders with no experience. This is always a problem. Nobody seems to remember when they learned to ride. We all think we started with a perfect seat and light hands. This is far from the truth. Normally we use the reins more as handles instead of for communicating with the horse. Most people start riding with an older horse that knows how to take care of a new rider and has endless patience to put up with all the garbage we put them through. the horses in the Valley are no different, they are asked to put up with all sorts of nonsense teaching people to ride. The other big difference in the Valley from what happens here in the U.S. is that riders learn to ride without the aid of a saddle or as it should be called early on is a crutch. It is far to easy to become dependent on the saddle and not learn to balance and feel for the horse. This really shows when you start riding backwards at the gallop.
The people that say the horses in the Valley are below standard really do not have a clue what they are talking about, here are my thoughts. Remember I live in the American west where horses still make a living for the humans. For the most part we still let a horse be a horse. They get plenty of free land to run, as much food and water as they can eat, and protection from predators. Here by law, I can kill any animal that bothers my horses. We keep our horses much the same as in the Valley, a natural setting. This keeps the animals healthy both mental and physical. This goes for horses that are sold any where from a few hundred dollars to a few hundred thousand dollars so it is not because we are cheap. Most horses are allowed to "retire" and live out the last of their days just keeping the grass short. When horses are allowed to have a pension it is because we care deeply about our animals. Again we let them just be horses. For Lajos it is the same. If the horses hated their job and hated the humans it would be impossible to catch a loose horse in 15 hectares. It really is quite the opposite there, the horses seek out the humans and socialize with us. How many times have they tried to come into the yurt? No, the life style of the Valley's horses is something that stable kept horse would be very jealous of.
As for the training they are trained for a special job and they do that well. Again I would compare them to lesson horses for young riders. Look how many people they have taught to ride and shoot over the years. The problem with the horses in the Valley is not the horse. It is who was riding the horse before you. How did they treat the horse? what kind of rider were they? To get on a horse after Pettra is a pleasure, she has a soft feel for the horse and they respond different after her than after many of the other students. When you get on a horse after some one with hard and heavy hands the horses are slower to respond. It is the same riding after Lajos as it is with Pettra. The horses are looking for you, wanting to do what you ask. I am sorry to say but I can tell when most of the Germans have been riding. The riding style is with a much heavier hand than we use here and is more rigid both in the hands and the mind. This causes the horses to tense up. You rode this way the first time I rode with you, It was a classic German seat, looks very pretty, but absolutely impossible to shoot from. When I get on a horse after a rider like this the feel is different. They bite heavy on the bit because they think you are ready to jerk their head off, The neck becomes stiff and the horse becomes rigid. They move very hard and stiff instead of light and graceful.
All of the horses that I have rode in the Valley will soften given the chance. First you must show them that you care about them, earn their trust. Do you remember Rado? I rode him cross country for two hours. His trot was terrible. His head came up like a giraffe, He was a very sensitive horse and nervous. After maybe 30 minutes He would relax, his head would come down and he would collect. under collection he was very nice to ride. This made him a very poor choice for a beginner. The beginning rider is nervous and this makes the horse nervous. My thinking about the horses in the Valley is very positive. I know that when I go there any horse I get on is safe. They know the job we need to do, I do my part and the horse does his. I never use the reins on the sword course, this would cause you jerk the reins from side to side. This really confuses the horse. If I need to slow the horse I stop with sword and give my attention to the horse. When you train 3 things happen, You train the horse, you train yourself and you begin to work as a team. This is something I have talked about with Lajos many times. All the time you are with a horse you are training the horse, he tells people this but they do not listen or do not care. When you ride after someone who does not care it is not so easy. You always need to think of the other students. It is like when some one only shoots 2-3 arrows and then makes the horse run as fast as possible. The horses almost learn to count or get used to running faster at the end of the course the next rider can shoot five arrows but the horse starts to run wild after 3 because the last rider taught him that.
I have seen monkeys ride horses and dogs. I have seen monkeys shoot bows and guns. I think it would be very easy to teach a monkey to shoot a bow from a horse. This does not make the monkey a horseback archer. This is like some one who gets any horse and lets it run wild down the course and then shoots some arrows. The training is the same. I have seen some of these types of people I am sure you have also.
About your own horse this will be a big problem for you in the future. You will spend many hours training your horse to just like you want. To perform as he does in your sweetest dreams. Then something terrible will happen. You will let one of your students ride him. This person does not have the same love and concern for your horse as you do, they will not have the training. What you will find is that after they ride your horse for two hours, you will spend two weeks correcting the problems they taught your horse. Just when the horse is the way you like again another student is ready for a lesson. Now you have a conflict. How can you teach students to ride and not let them confuse your horse. Here is where you start to compromise. This is something that we all do. Any person that tells you they have never made a mistake with a horse, taught it to do some thing that had to be corrected later is a liar. There is no perfect rider on the face of the earth. People who help others to learn to ride always compromise with their horses. The bad thing is that it is the horse that pays the price.
The horses in the Valley are very good examples of this. Those horses should throw off many of the riders and kick them all the way out from the Valley. Some because of the way they ride, some because of their attitude. We will all need to reach a balance like Lajos has, between wanting the best for our horses and being generous and forgiving to those we teach. It is a very generous person who allows another to ride his horse.


Sorry to be so long,

Todd

Auf deutsch (alle rechtschreib- und übersetzungsfehler sind meine, ihr dürft sie mir zurückgeben oder behalten):

Wir haben über die Pferde und das Training und über verschiedene Arten zu reiten gesprochen. Was wir tun ist ziemlich spezifisch und so auch die Pferde. Nenne mir nur eine andere Disziplin, in der du ohne Zügel reitest. Nur Freestyle und die populären gebisslosen Reitweisen. Ich habe mit recht vielen Leuten und ihren Pferden arbeiten können und sie reagierten alle verschieden, wenn die Zügel fallen gelassen wurden. Viele der Westernpferde werden danach so schnell wie möglich laufen, viele der besten Dressurpferde sind verwirrt, wenn auf einmal kein Kontakt mehr da ist. Man weiß, daß Polopferde sehr hart im Maul sind und eine schwere Hand brauchen. Das sind alles vom Menschen verursachte Probleme. Die schönste Vorführung habe ich von einem mexikanischen Vaquero gesehen, der dreißig Minuten lang geritten ist, während seine Zügel nur mit einem einzelnen Mähnenhaar ans Gebiß gebunden waren. Dann hat er die Verbindung mit einem Schlenker des Handgelenks gelöst. Der Mann hatte die leichteste Hand, die ich je gesehen habe.
Was jetzt die Pferde im Tal betrifft, so haben sie eine genau bestimmte Aufgabe und sie machen sie sehr gut. Wenn ich das größte Problem mit Kassais Pferden benennen sollte, würde ich sagen, sie treffen zu viele unerfahrene Reiter. Das ist immer ein Problem. Niemand scheint sich an seine eigene Anfängerzeit zu erinnern. Wir denken alle, wir hätten mit einem perfekten Sitz und einer leichten Hand begonnen. Das stimmt nicht! Oft benutzen wir die Zügel eher als Handgriffe denn als Kommunikationsmittel mit dem Pferd. Die meisten Leute lernen das Reiten mit einem älteren Pferd, das weiß, wie es mit einem neuen Reiter umgehen muß und endlose Geduld darin aufbringt, den ganzen Mist durchzustehen, der ihm aufgebürdet wird. Die Pferde im Tal sind genauso: es wird von ihnen verlangt, jede Menge Unsinn hinzunehmen, während sie den Leuten das Reiten beibringen. Das andere, das das Tal von dem unterscheidet, was hier in den Vereinigten Staaten passiert, ist, dass die Reiter das Reiten ohne die Hilfe eines Sattels lernen – man sollte eher Krücke dazu sagen. Es ist gar zu leicht, vom Sattel abhängig zu werden und nie die Balance und das Gefühl für das Pferd zu entwickeln. Das zeigt sich dann wirklich, wenn man sich im Galopp nach hinten dreht.
Die Leute, die die Pferde im Tal für unterdurchschnittlich halten, haben nicht wirklich eine Ahnung, wovon sie reden. Hier meine Ansicht: du weisst, daß ich im Westen der USA lebe, wo noch immer mit Pferden der Lebensunterhalt bestritten wird. Die meiste Zeit lassen wir das Pferd einfach Pferd sein. Sie kriegen reichlich Land zum Herumlaufen, soviel Fressen und Wasser, wie sie wollen, und Schutz vor den Raubtieren. Das Gesetz erlaubt mir hier, jedes Tier zu töten, das meine Pferde behelligt. Wir halten unsere Pferde ziemlich genauso wie im Tal, in einer natürlichen Umgebung. Das erhält die Tiere geistig und körperlich gesund. Und das gilt für billige Pferde genauso wie für Luxustiere, die um einige hunderttausend Dollar verkauft werden, ist also nicht deshalb so, weil wir geizig sind. Die meisten Pferde dürfen „in Rente“ gehen und ihre letzten Tage damit verbringen, das Gras kurz zu halten. Und das ist deshalb so, weil wir unsere Pferde mögen. Noch einmal, wir lassen die Pferde Pferde sein. Und das gilt genauso für Lajos: Wenn die Pferde ihren Job haßten und die Menschen haßten, wäre es unmöglich, ein frei laufendes Pferd auf 15 Hektar Grund einzufangen. In Wirklichkeit ist das Gegenteil wahr, die Pferde spüren die Menschen und stellen den Kontakt mit uns her. Wie viele Male haben sie nicht versucht, in die Jurte zu kommen? Nein, auf die Lebensweise der Pferde im Tal wären alle Pferde, die im Stall leben, sehr eifersüchtig.
Was das Training betrifft, so werden sie für eine bestimmte Aufgabe trainiert und machen sie gut. Ich würde sie mit Schulpferden vergleichen. So vielen Leuten haben sie über die Jahre das Reiten und das Bogenschießen beigebracht. Das Problem mit den Pferden im Tal sind nicht die Pferde. Das Problem sind diejenigen, die vor dir das Pferd geritten haben. Wie haben sie das Pferd behandelt? Wie gut waren sie als Reiter? Nach Pettra ein Pferd zu besteigen ist ein Vergnügen, sie hat ein gutes Gefühl für das Tier und die Pferde reagieren anders, nachdem sie von ihr geritten wurden, als bei vielen anderen Schülern. Wenn du nach jemandem mit einer schweren und harten Hand ein Pferd besteigst, wird es langsamer reagieren. Genau so wie bei Pettra ist es, wenn man nach Lajos auf ein Pferd kommt. Die Pferde suchen dich und wollen das tun, was du von ihnen willst. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich kann von den meisten Deutschen sagen, daß ich es spüre, wenn sie vor mir auf dem Pferd gesessen haben. Sie reiten mit einer viel schwereren Hand als wir es hier tun und gleichermaßen starr in der Hand und im Geist. Das bringt das Pferd dazu, sich zu verspannen. Du bist so geritten, als wir das erste Mal zusammen geritten sind, ein klassischer deutscher Sitz, sehr hübsch anzusehen, aber unmöglich zum Schießen zu gebrauchen. Wenn ich nach einem solchen Reiter auf ein Pferd komme, ist das Gefühl ganz anders. Sie verbeißen sich auf dem Gebiß, weil sie glauben, daß du drauf und dran bist, ihnen den Kopf abzudrehen. Der Hals wird steif und das Pferd als Ganzes starr. Die Tiere bewegen sich steif und schwer statt leicht und anmutig.
Alle Pferde, die ich je im Tal geritten bin, geben dem sanften Weg eine Chance. Zuerst mußt du ihnen zeigen, daß du sie magst und ihr Vertrauen erwerben. Erinnerst du dich an Rado? Ich bin mit ihm zwei Stunden im Gelände gewesen. Sein Trab war furchtbar. Sein Kopf kam hoch wie der einer Giraffe. Ein sehr empfindliches und nervöses Tier. Nach vielleicht dreißig Minuten begann er sich zu entspannen, sein Kopf ging runter und er fing an, sich zu versammeln. Versammelt war er sehr angenehm zu reiten. Keine gute Wahl für einen Anfänger. Der Anfänger ist nervös und das macht das Pferd nervös. Meine Einstellung gegenüber den Pferden im Tal ist sehr positiv: Ich weiß, wenn ich dort hinkomme, dass jedes Pferd, auf das ich aufsteige, ein sicheres Pferd ist. Sie kennen den Job, den wir machen müssen, ich tue meinen Teil und das Pferd seinen. Ich verwende niemals die Zügel auf der Schwertkampfbahn, weil ich sie sonst hin- und herschwingen würde. Das würde das Pferd wirklich verwirren. Wenn ich das Pferd langsamer machen muß, höre ich auf, mit dem Schwert zu arbeiten und konzentriere mich auf das Pferd. Wenn du trainierst, passieren drei Dinge: Du trainierst das Pferd, du trainierst dich selbst und ihr beginnt, als Team zu arbeiten. Darüber habe ich mit Lajos schon oft gesprochen. Immer, wenn du mit einem Pferd zusammen bist, trainierst du das Pferd. Das hat er den Leuten schon oft gesagt, aber entweder hören sie nicht zu oder sie kümmern sich nicht darum. Wenn du nach jemandem reitest, der sich nicht darum kümmert, ist das gar nicht so leicht. Du mußt immer auch an die anderen Schüler denken. Da gibt es doch welche, die nur zwei oder drei Pfeile schießen und dann das Pferd antreiben, so schnell wie möglich zu laufen. Die Pferde lernen schon fast zu zählen oder gewöhnen sich an, gegen das Ende der Bahn schneller zu laufen. Der nächste Reiter könnte vielleicht fünf Pfeile schießen, aber das Pferd beschleunigt nach drei Pfeilen einfach drauflos, weil ihm der letzte Reiter das beigebracht hat.
Ich habe Affen auf Pferden und Hunden reiten sehen. Ich habe Affen Bogen und Gewehre schießen sehen. Ich denke, es wäre recht einfach, einem Affen beizubringen, vom Pferd mit dem Bogen zu schießen. Das macht den Affen nicht zu einem berittenen Bogenschützen. Das ist wie jemand, der sich irgend ein Pferd nimmt, es unkontrolliert die Bahn hinunter laufen läßt und ein paar Pfeile schießt. Für das Training gilt dasselbe. Ich habe solche Leute getroffen und du sicherlich auch.
Was dein Pferd betrifft, so wird das in Zukunft ein großes Problem für dich werden. Du bringst viele Stunden des Trainings auf, um dein Pferd nach deinen Vorstellungen zu formen. Damit es sich so benimmt, wie du es dir in deinen süßesten Träumen vorgestellt hast. Dann wird etwas Entsetzliches geschehen: Du wirst einem deiner Schüler erlauben, dein Pferd zu reiten. Dieser Mensch hat nicht die Liebe und die Wichtigkeit für dein Pferd, die du für es aufbringst, und er hat nicht dein Training. Was geschehen wird, ist, daß, nachdem er dein Pferd zwei Stunden geritten hat, du zwei Wochen damit verbringen wirst, die Probleme zu beseitigen, die er deinem Pferd beigebracht hat. Wenn dann dein Pferd wieder so ist, wie du es willst, wartet der nächste Schüler auf seine Reitstunde. Jetzt bist du in einem Konflikt: Wie sollst du Schülern das Reiten beibringen ohne daß sie das Pferd in Verwirrung stürzen. Jetzt mußt du beginnen, Kompromisse zu machen. Das müssen wir alle machen. Ein Mensch, der dir sagt, daß er nie einen Fehler mit einem Pferd gemacht hat, daß er ihm nie etwas beigebracht hat, das später korrigiert werden mußte, ist ein Lügner. Auf dieser Welt gibt es keinen perfekten Reiter. Menschen, die anderen das Reiten beibringen, müssen immer Kompromisse eingehen. Dumm daran ist, daß es das Pferd ist, das den Preis dafür zahlt.
Die Pferde im Tal sind gute Beispiele. Diese Pferde sollten viele ihrer Reiter einfach runterwerfen und aus dem Tal treiben. Einige wegen ihrer Art zu reiten, andere wegen ihrer Einstellung. Wir müssen alle ein Gleichgewicht erreichen, wie es Lajos hat, zwischen dem Bedürfnis, das Beste für unsere Pferde zu wollen und unseren Schülern gegenüber großzügig und verzeihend zu sein. Jemand, der anderen erlaubt, sein Pferd zu reiten, ist ein sehr großzügiger Mensch.
Entschuldigung, daß es so lange geworden ist.
Todd
johannes fischnaller
http://www.horsebackarchery.net

der grundlegende unterschied zwischen einem gewöhnlichen menschen und einem krieger ist, dass der krieger alles als eine herausforderung nimmt, während der gewöhnliche mensch alles entweder als einen fluch oder einen segen nimmt.
juan matus

Antworten

Zurück zu „Bogenreiten Pferde“