Warum immer nur Galopp?

Alles zum Thema Pferde, Pferdeausbildung, etc.
Niels

Beitrag von Niels » 01.06.2006, 10:16

Im heimischen Stall haben wir ein buntes Häufchen von "englischen" Dressurreitern, Springreitern, Westernreitern und was weiss ich noch alles. Es gibt dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) keine Pflege von Vorurteilen. Man interessiert sich für das, was der andere tut, und macht trotzdem sein Ding weiter. Wobei es manchmal schon recht hilfreich war, auch mal Sachen aus anderen Reitstilen in die Überlegungen miteinzubeziehen.

Es geht also auch ohne ernsthaftes Gemotze und so kleine, keinesfalls ernstgemeinte Frozzeleien (wie meine Reitelefanten weiter oben) dienen eher der Verständigung, als sie zu stören.

Ich finde es auch nicht weiter schlimm, wenn Anfänger die verschiedenen Reitweisen sehr kritisch hinterfragen. Je nach Charakter führt dieses Hinterfragen schon mal auch zu rigorosen Äußerungen. Aber damit kann man doch leben. Immerhin sucht ein Anfänger ja gerade seinen Weg in die Reiterei und muss folglich Für und Wider abwägen.

Die Betonung der oft wirklich gar nicht so gewaltigen Unterschiede (siehe z.B. Ute Holm "Westernreiten, aber bitte klassisch") ist nur dann nicht mehr harmlos, wenn die eigene Reitweise im Sinne einer fundamentalistischen Religionsauübung von Fortgeschrittenen und Lehrern rübergebracht wird. Ziel ist dabei doch nur, die Schüler fest an sich zu binden. Und dieser missionarische Eifer solcher Lehrer und ihrer Schüler geht einem schon auf den Keks.

Ebenso nervig finde ich die erzkonservativen Intoleranten ("das hat doch mit Reiten nichts zu tun", "das macht man eben so, basta", "gibt es denn noch was anderes als ..." oder so ähnlich) und sorry, die kommen nun mal fast ausschließlich aus der klassischen Ecke und provozieren dann förmlich die oben angesprochenen, "alternativ reitenden Missionare" und ehe man sich versieht, ist man selbst auch so ein wenig am missionieren.

Ich denke auch derartige Diskussionen bringen letztlich nichts, wenn man nur den eigenen Standpunkt bestätigen möchte. Jeder geht doch erstmal davon aus, mit seiner Reitweise das Beste für sein Pferd zu tun. Und es gibt nunmal auch unterschiedliche Zielsetzungen bei der Reiterei.

So und nun fasse ich mir mal an die eigene Nase und entschuldige mich, falls ich etwas im obigen Sinne missverständlich formuliert haben sollte. Wir - und da nehme ich mich nicht aus - sollten uns bemühen, etwas für uns vielleicht Fremdes, Unverständliches nicht abzulehnen, sondern möglichst vorurteilsfrei zu hinterfragen. Dann sollte es doch klappen mit vernünftigen und nutzbringenden Gespräche hier im Forum.

Da ich mich selbst auch eher noch als fortgeschrittenen Anfänger sehe und ich auch nur wenig Reiter kenne, die wesentlich mehr sind als das, freue ich mich über jeden/jede, der/die bereit ist, seinen Erfahrungsschatz bei einem realen Treffen zu teilen. Das dies virtuell nur sehr bedingt geht, ist doch den meisten klar, oder?

Horsewoman

RE:

Beitrag von Horsewoman » 01.06.2006, 10:17

Original geschrieben von Niels

Die Frage nach dem sattelosen Reiten und dem befürchteten Schaden für den Pferderücken hatte ich Lajos Kassai bei dem Treffen im Januar auch gestellt. Er antwortete darauf, dass ich eher meinem Hintern damit schaden würde, als wirklich ernsthaft dem Pferderücken.

Gibt es zu dieser Frage eigentlich irgendwelche wissenschaftlichen Untersuchungen? Ich meine jetzt nicht die Untersuchungen im Auftrag der Sattelhersteller bei denen das Ergebnis schon vor der Untersuchung feststeht. Entlastet ein Sattel durch die Gewichtsverteilung den Pferderücken tatsächlich so deutlich oder geht es doch eher um den Komfort des Reiters? Würde mich sehr interessieren, da ich auch ganz gern mal ohne reite.


Leider kenne ich etwas die Einstellung vieler Ungarn zu ihren Pferden, aus eigener Erfahrung! --- möchte mich dazu aber lieber nicht äußern. Nur eins, die Aussage von Lajos Kassai passt dazu!!

Ich finde das sind einfache physikalisch-statische Grundsätze ... ein Steis- oder Gesäßknochen hat nun mal nur eine relativ punktuelle Gewichtsauflage. Ein Sattelbaum verteilt da viel optimaler. Vorausgesetzt er passt gut und der Reiter hat auch im Sattel einen guten Sitz, .. bitteschön, aber darüber braucht man wirklich nicht zu diskutieren!!
Die Last des Reiters 70-80kg ist immer das gleiche.
Den Pferderücken kann man sich wie eine Hängebrücke auf zwei Pfeilern vorstellen. Deswegen sollten ja auch der Rücken möglichst aufgewölbt bzw. gespannt (Versammlung) sein. Ein weggerückter Rücken und punktuelle Lastverteilung verringert die mögliche Lastaufnahme. Der Wirbelverbund wird überdehnt. … so was lässt sich nun mal nicht wegdiskutieren und ich glaube dazu braucht es keine wissenschaftlich Untersuchung, obwohl es die bestimmt gibt!

Noch was! Klassisch oder Western … so ein Schmarn!!! Das Pferd ist immer das gleiche!!

Der einzige Unterschied ist der Verwendungszweck der Reitweise! Ich bekomme nur einen Hals, wenn z.B. mit einen Dressur – oder Springsattel ein mehrtägiger Wanderritt gemacht wird! … und da sind wir wieder bei der optimalen Lastverteilung durch den Sattelbaum respektive der Pferdegesundheit.

Übringes ich reite auch gerne ab und zu ohne sattel .. aber wenn blank, dann richtig!! :p .. Dann reitet doch das Pferd so, wie es die Natur geschaffen hat !Wozu dann noch diesen Kopfkram und Zügel??? ;-) :-)

Niels

Beitrag von Niels » 01.06.2006, 10:34

Mag sein, dass Lajos Kassai mit seiner Antwort falsch lag. Deshalb habe ich ja nach Messungen und dgl. gefragt. Aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass sich Lajos Kassai nach meiner Beobachtung im Umgang mit seinen Pferden durchaus positiv in Ungarn abhebt, wenngleich er diesbezüglich immer auch ein wenig ein Kind seines Landes bleiben wird. Ich war auch schon anderweitig in Ungarn reiten und "durfte" da einiges positive, aber eben auch viel negatives sehen.

Mir ist schon klar, dass ein Sattel immer ein paar Zentimeter mehr Auflagefläche bringt. Meine Frage zielte eher darauf ab, wie stark sich diese paar Zentimeter tatsächlich spürbar im Sinne einer Entlastung bemerkbar machen.

Die Pferde können wir ja leider nicht fragen. Aber ist zum Beispiel von den Indianerpferden die permanent sattellos geritten wurden, ein frühzeitiger Verschleiß bekannt?

gerdnix
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anders reiten

Beitrag von gerdnix » 01.06.2006, 12:49

manche brauchen halt wing länger um zu erkennen ,das es neben ihrer reitweise noch was anderes gibt.siehe meinen reitverein.als ich mit flash anfing,war das echt schwierig für mich hier ,weil keiner das akzeptieren wollte das ich halt meinen weg suchte,das ging hin bis verläumtungen und gerüchten. heute sehen sie es ein das ich nicht zu bessern bin in ihrem sinne und sie können gut damit leben jetzt. die krönung kam gestern vom vorstand, ich soll im oktober den verein mit einer reitvorführung vertreten wo die vereine vom hügelland ihr 50ig jähriges feiern. die dinge ändern sich eben,wie die sichtweise der leute.
ich selber schau viel wie andere reiten,egal was für einen reitstil,ich kann alles verwenden was für uns passt, vielleicht sind wir ja deswegen soweit gekommen flash und ich.

macht euch einfach nicht fest an einer sache,
das bringt nix.

gruß gerdnix

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shewolf
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RE: RE: RE:

Beitrag von shewolf » 01.06.2006, 12:55

Original geschrieben von Loeffelchen84
ich kann mich nicht entsinnen dass hier in diesem Froum vom einem "englisch" und/oder Großpferdreiter sprüche gegenüber anderen Reitweisen oder anderen Pferderassen gegenüber gemacht wurden, die wirklich nur vorurteile bedienen, wenn ich mich irre zeigt mir wann und wo.
Sofern das nicht beweisbar ist, bitte ich darum sprüche wie den folgenden sich doch einfach zu verkneifen.

Original geschrieben von shewolf

Das große Tiere optisch mehr hermachen mag sein, dafür sind sie auch als erstes in der Wurst: die Durschnittslebenerwartung des Sportpferdes in Deutschland ist 8 Jahre...



Es ist schon ein Vorteil, wenn man lesen kann ;-)

Die Durschnittslebenerwartung des Sportpferdes in Deutschland ist tatsächlich 8 Jahre.

Du kannst mal danach googeln, und wenn ich die Originalquelle des Zitates ausfindig gemacht habe, schicke ich es Dir auch gerne noch mal per IM :-)

Was ich nicht verstehe, ist Deine vorauseilende Defensive, wo Dich niemand angegriffen hat.

Wer mit These/Antithese und Diskussion (DISKURS = Sprechhandlungssequenz, z.B. Frage und Antwort, Vorwurf und Rechtfertigung) ein Problem hat, muß sich ja nicht beteiligen. Oder hat La Croix sich aufgeregt, weil ihm alle raten, sich doch mal ein richtiges Pferd zu kaufen? :-) Der arme Kerl... :D :knuddel

Last but nocht least: an meiner Wand hängen 19 Pferdeschweife. Bis auf einen 21jährigen Araberhengst und eine 15jährige Haflingerstute waren alle anderen unter 9 Jahre alt.

Von den verbleibenden 17 Pferden war einer ein Unfallopfer (Fünjähriges Vollblut, durchgegangen, gestürzt und von der Kutsche überrollt worden). Macht noch 16 Pferde unter 9 Jahren, die sowohl englisch als auch western geritten wurden. Alles Großpferde, alle geschlachtet worden wegen kaputter Sehnen, Beine, Hufe, Rücken... :o

Also, heute an meinem Geburtstag, ein Glas Sekt auf alle Pferde unter 145 cm!!! Es lebe der "Rennhamster" :D :D :D
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zeckezuechter

Beitrag von zeckezuechter » 01.06.2006, 13:05

Einspruch shewolf!!!!!
Unsere Norwegerstute ist 1,48, also deutlich größer und hatte am Montag Geburtstag.
27!!!!!
Und die wird schon aus lauter Sturheit 50!
8-) 8-) 8-)

Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 01.06.2006, 13:11

Prosit !!!!

Und Herzlichen Glückwunsch zu Deinem runden Geburtstag, Shewolf!!!!

:bier

Und was die Diskussion und unsere Reitweisen anbelangt:

"Prüfet alles und wahret das Beste..!"

So steht es geschrieben und kann eigentlich in fast jeder Lebenslage Anwendung finden!

Wenn dann noch Respekt vor der Kreatur und ständiges Hinterfragen des eigenen Tuns dazu kommt...

....dann geht es bald vielen Pferden besser und den meisten immer noch gut!!

Und, Thomas, ich mag Isis sehr gerne !!!
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 01.06.2006, 13:12

Bevor hier das große Hauen und Stechen einsetzt, noch ein Gedanke. Er stammt von meinem Schmid, der hauptsächlich Sportpferde beschlägt und selbst M-Vielseitgkeit reitet.

Er meinte, es gäbe empfindliche und weniger empfindliche Pferde und in den letzten Jahren zunehmend empfindlichere, die schon bei den kleinsten Belastungen ausfallen.

Früher wären sie, so seine Vermutung, alle in der Wurst gelandet, heute jedoch würde mit diesen gezüchtet werden. Sei es aus optischen Gründen, oder weil, der Vater, vom Vater von der Mutter ausserordentliches leistete.

Dem Pferdedoktor sei es recht, dem Züchter sei es recht, dem Heilpraktiker sei es recht, dem Pferdeguru, der weiß was Pferde brauchen sei es recht, sogar den Schmiden sei es recht, denn sie alle leben davon.

LaCroix
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Beitrag von LaCroix » 01.06.2006, 14:24

Zu dieser Vorurteilsgeschichte sag ich nichts mehr, ich habe meine 2ct in den Pot geworfen...


Das immernoch so viele Leute isländer uaf die vorne ziehen, hinten treiben - methode reiten, ist eine traurige wahrheit. Es gibt leider viele Reiter, die denken, das Reiten nicht weiter geht als ich fall nicht runter und es geht dahin, wo ich will.

Aber genaugenommen, ist da genausoviel abstruses in den anderen reitweisen zu sehen, und ich bin ziemlich sicher, das tausende Nicht-islandpferde genausoschlecht geritten werden.

Man kann den Leuten leider kaum verbieten, ein Pferd zu kaufen und falsch zu reiten, aber das ist kein Problem einzelner Reitweisen, sondern ein allgemeines Einstellungsproblem der Menschen unserer(?) Zeit.



Zu den Sattellos reiten...

Wenn wir menschen auf einem Pferderücken sitzen, das tun wir es in erster line mit unserem Becken. Wir sitzen somit genaugenommen auf einer Fläche von ungefähr 2 Fäusten. Dagegen hat ein richtig passender Sattel, der vorschriftsgemäß spätestens alle 2 jahre von einem Sattler auf Passform kontolliert, neu aufgepolstert (die sind nach ca 2 jahren erfahrungsgemäß durchgeritten und hart) und gegebenenfalls durch einen neuen ersetzt wird, eine mindestens 5x so große Auflagefläche.

Sattellos reiten oder mit so einer Reitdecke ist nur für absolute leichtgewichter (=Kinder) ratsam, ansonsten geht es eher in die Richtung Pferdeschädigend.(Es kann natürlich auch in einzelfällen besser sein als das, was einem als "passender" Sattel verkauft wurde...)


Leider ist Ungarn wirklich ziemlich zurück in sachen Pferdehaltung. Ich habe schon Ständerhaltung (sogar von jährlingen! :bash ) gesehen, und es gibt auch leute, die nach extrem langen Brutal-ausritten (Hüpf drauf und los gehts im galopp :bash ) die Pferde einfach, anstelle sie am ende des rittes im schritt abschwitzen zu lassen, sie einfach auf die weide schicken (wo die sich logischerweise kaum bewegen) oder gleich in die Box tun. :bash

Sowas machen nichtmal die islandpferdereiter, denen man ja so ziemlich jede untat zutraut... ;-)

Da werde ich wohl demnächst einige Köpfe zusammenprallen lassen, wenn ich dort loslege...

Die Zucht ist auch einer meiner Kollisionspunkte in der Isiszene, da ich den fixen Standpunkt vertrete, das ein weiterer Import aus Island, wegen des 7 Generationen dauernden Exzemerrisikos als Komplett unsinnig ansehe und auch dafür plädiere, Exzemer sofort aus der Zuch zu nehmen. In Island gibts kein Exzem, klar, aber hier muß mann einfach die Zucht anpassen. Und ich finds dermaßen scheinheilig, wenn die Zuchfunktionäre immer die erstklassige Nachzucht loben, aber auf den Turnieren reiten alle ein Importpferd von der Insel, sogar der Zuchtfuzzui. :motz

Aber so ist es halt im "Business"...

Aber genug davon, sowas sollte man lieber beim Wirten besprechen.... :knuddel
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Beitrag von Loeffelchen84 » 01.06.2006, 14:55

Shewolf erstmal alles gute zum Geburtstag. Weißt bestimmt was wir schwaben zum 40zigsten sagen ;-) :D

Wenn du zu der altersgeschichte ne quellenangabe hast, würd ich mich freuen wenn du mir die zukommen lassen würdest, da ich per google und msn nichts gefunden habe und mir das neu ist.
Das jüngste eingeschläferte Pferd dass ich kenne, war ein 18-jähriger, der ne sehr schwere kolik hatte und eine operation nicht mehr geholfen hätte.. und fast alle pferde die ich kenne (und das sind inszwischen viele :D ) sind zu ca 90% älter als 8 Jahre.

Wenn La Croix oder Steppi beschließen entsprechende kommentare zu ignorieren oder zu tolerieren ist das ihre sache. Für MICH bedeutet Schweigen=Zustimmung, darum halte ich meine Klappe auch nur so ungern ;-)

zum thema These/Antithese: du hast die 8-Jahresthese aufgestellt, ich habe davon noch nix gehört und halte sie aus MEINER Erfahrung heraus für quatsch (Antithese).
Wie gesagt MEINE Erfahrung, du magst andere gemacht haben.

Steppi zum thema zucht werd ich interessehalber mal den Eberhard fragen, der züchtet seit bald 40 Jahren, ob er da tatsächlich ne Veränderung bemerkt hat, nach dem Motto: erfolgreicher Vater aber dafür ein schwaches fundament. Es gibt ja auch schon seit einer weile das problem mit den sogenannten "Modehengsten". Könnte interessant sein.

Gruß Heike
Das Jetzt ist dein ganzes Leben. Es gibt f?r dich nichts anderes als das Jetzt.
Weder ein gestern, noch ein morgen.

Ernest Hemmingway

Horsewoman

RE:

Beitrag von Horsewoman » 01.06.2006, 15:40

Original geschrieben von LaCroix

Zu den Sattellos reiten...

Wenn wir menschen auf einem Pferderücken sitzen, das tun wir es in erster line mit unserem Becken. Wir sitzen somit genaugenommen auf einer Fläche von ungefähr 2 Fäusten. Dagegen hat ein richtig passender Sattel, der vorschriftsgemäß spätestens alle 2 jahre von einem Sattler auf Passform kontolliert, ....
Sattellos reiten oder mit so einer Reitdecke ist nur für absolute leichtgewichter (=Kinder) ratsam, ansonsten geht es eher in die Richtung Pferdeschädigend ....
:-) :anbet


;( ;( wenigstens einer der mir recht gibt!!
:D kam mir schon vor wie ein Rufer in der Wüste!! ...

Ich schließe mich den Geburtstagswünschen für Andrea (Shewolf) an und wünsche Dir alles Gute für die nächsten 40! Ich denke man sieht sich in ein paar Tagen!

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RE:

Beitrag von zanabo » 01.06.2006, 15:45

Original geschrieben von Loeffelchen84
die 8-Jahresthese


Jetzt schreib ich mal was , das ich aber nicht mehr zur Sicherheit nachgeschlagen habe:

Soweit mir bekannt ist stammt dieses Durchschnittsalter von 7-8 Jahren aus Statistiken der Versicherungswirtschaft , d.h. das sind Pferde für die eine Lebensversicherung oder ähnlliches abgeschlossen wurde . Dies tun erfahrungsgemäß in den meisten Fällen Besitzer von "Sportpferden"....

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 01.06.2006, 16:11

Pia könnte das aber nicht auch heißen, dass sie nur aus der aktiven Laufbahn ausscheiden und nicht in der Wurst, sondern per Kaufvertrag beim Freizeitreiter landen?

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RE:

Beitrag von shewolf » 01.06.2006, 16:31

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Pia könnte das aber nicht auch heißen, dass sie nur aus der aktiven Laufbahn ausscheiden und nicht in der Wurst, sondern per Kaufvertrag beim Freizeitreiter landen?


Die Pferdelebensversicherung zahlt nur im Todesfall. Und aufgenommen werden nur gesunde Tiere gegen Vorlage eines tierärztlichen Gutachtens bzw. ab ca. 8.000,- € gegen Vorlage der Röntgenbilder.
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RE:

Beitrag von zanabo » 01.06.2006, 16:38

Original geschrieben von Der Steppenreiter
Pia könnte das aber nicht auch heißen, dass sie nur aus der aktiven Laufbahn ausscheiden und nicht in der Wurst, sondern per Kaufvertrag beim Freizeitreiter landen?


Ups, da war Shewolf schneller!

Prämie auszahlen und weiter verkaufen , das machen die Versicherer nicht mit. ;-)

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