Anfänger braucht Hilfe bei Bogenwahl

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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Indiaman
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Beitrag von Indiaman »

Vielleicht siehst Du Dir auch mal die Bögen vom Konrad Vögele an.
Bei dem habe ich einen Bogenbaukurs besucht und der machte einen sehr kompetenten Eindruck. Seine Osagebögen mit statischem Recurve gefielen mir sehr gut - vor allem die Snaky-Teile!
www.holzbogenbau.com
W.Munny
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Beitrag von W.Munny »

@ Spooner,
technisch hin, technisch her, die Yamaha-Bögen gehen ja auch schon fast als Klassiker durch. ;-)


150 € scheinen mir schon angemessen, wenn der Bogen schussbereit ist (mit Sehne und Pfeilauflage) und die Wurfarme gerade sind.


Wenn's passt, soll's schon o.k. sein, aber wenn's dir selbst schon zu technisch ist, findest du im Bereich der traditionellen Bögen auch bestimmt was Passendes. Vor dem Kaufen sollte auf jeden Fall mehrfaches "Angriffeln" und wenn möglich auch Schießen stehen. Der, den du dann nur mit Widerwillen zurückgibst oder den Eigentümer versuchst zu überreden, das gute Stück doch zu verkaufen, der ist es dann. (**)
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

wg. Wurfarme gerade: Das ist für Anfänger schwer zu sehen! Um es zu beurteilen, ziehst Du ihn zuerst ein paar mal (ohne Pfeil, aber Sehne nicht loslassen, langsam zurück führen!) und guckst Dir dann die Lage der Sehne im Bereich der Recurves an - sie muss immer noch mittig liegen! So erkennt man aber nur STARKE Abweichungen!

Als 2. Test brauchst Du eine 2. Person: Diese zieht den Bogen langsam mehrfach aus (wie oben), wieder OHNE Pfeil, Du stehst (für den oberen, bzw. hockst, für den unteren WA) in 1,5 m Abstand in Schusslinie VOR dem Bogen und betrachtest die Bewegung der WA-Enden beim Auszug: Sie sollen sich gerade nach hinten "abrollen". Verwindet sich dabei einer seitlich, kann man das so ganz gut erkennen!

Rabe
Wombat
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Beitrag von Wombat »

So habe mir zum Eingewöhnen erst einmal den besagten Yamahabogen gekauft. Vom Typ her ist es ein YTSL II (wem das was sagt). Hat mich 120,00€ gekostet und war optisch (!) in einem guten Zustand. Den Tipp mit den Wurfarmen habe ich leider erst später gesehen. Ich hoffe jedoch, dass es da keine Probleme gibt. Zumindestens waren keine Kratzer, Macken, o.ä., an den Wurfarmen zu sehen.

Etwas "interessant" fand ich wohl die Art und Weise wie man meine "Auszugslänge" bestimmt hat: Pfeil an die Brust setzen, Arme nach vorne zur Pfeilspitze, Pfeil war länger. Händler: Das passt! Ich gebe ja offen zu, bis dato keinen großen Plan von meinem Projekt zu haben. Aber war das o.k.???

Next point: Habe leider zuhause festgestellt, dass die Sehne zu dünn (wusste gar nicht, dass es so was gibt) für die Nocken der Pfeile ist. D.h. Pfeil kann "einfach so" von der Sehne rutschen. Pratsch! Da liegt er! Das habe ich bei den bisher geschossen Bögen so nicht gesehen und denke mal, dass der Vorbesitzer, da irgendwie "optimiert" hatte. Was macht der arme Tor, als ich, jetzt? Neue Sehne kaufen? Wenn ja=> Die alte Leier: Worauf achte ich? Habe mir bislang so gedacht: Nimm halt was Solides von von der Stange und achte auf die richtige Länge. Aber siehe da auf meinem Bogen stehen zwei kryptische Werte "SH 68 42#" und "LH 70 41#". Hat der Bogen jetzt zwei Längen, oder wie??? Und was heißt "SH" und "LH". Ich hoffe ja stark, dass SH nicht für "shitty hand" steht...

Sorry für das viele Geschreibe aber ich fühle mich z.Zt. wie ein Steinzeitmensch beim Autofahren. :bash Eigentlich wollte ich ja "nur" einen lockeren Einstieg in ein neues Hobby finden...

P.S.: Mietbogen gab es auch dort nicht. Die waren mehr auf das Schießen mit Donnerrohren jedweder Couleur spezialisiert. *Seufz*
Taran
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Das wird schon!

Beitrag von Taran »

Also, Spooner, herzlichen Glückwunsch zum neuen Bogen.
Die kleinen Sachen, die dich beunruhigen, kriegen wir schon hin.

Auszugslängenbestimmung: ist eine "Pi mal Daumen" - Methode aus dem Fitabereich. Gerade wenn du Anfänger bist, veränderst du deinen Auszug mit der Zeit wohl noch - da kann man locker 2" zulegen.
Mit der Methode stimmts meistens ungefähr. Pfeile 100% zu tunen macht erst später wirklich Sinn.

Längenangaben: Die Wurfarme kann man auf zwei versch. Mittelteile setzen, eins ist 25", das andere 23" lang. Daher die unterschiedliche Längenangabe, und daraus resultiert auch das unterschiedliche Zuggewicht.
SH und LH ist mir nicht klar, könnten Yamaha-Typbezeichnungen sein.
Riskant ist es nur, wenn du einen weit hinten liegenden Seitenanker schießt.

Pfeil fällt runter:
Es gibt bei Plastiknocks verschiedene Nockweiten. Ich nehme mal an, du hast Anfängerpfeile mit Nocks für eine Dacronsehne größeren Durchmessers und schießt entweder bei leichtem Zuggewicht eine dünnere Sehne oder Fastflight.
Abhilfe: nochmal mit dünnem Sehnengarn oder Zahnseide im Nockpunkbereich überwickeln.
Taran von Caer Dallben

[size=2] [color=blue][b]... και δόξα τω Θεώ ![/b][/color][/size]
Wombat
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Beitrag von Wombat »

Danke für die Glückwünsche und für das "Beruhigungsmittel", Taran!

Dann werde ich erst einmal das Badezimmer nach Zahnseide durchstöbern :D .

Wenn das jedoch nitte so wirklich fluppt, wie finde ich dann raus, welche Bogenlänge ich jetzt habe. Auf dem "Mittelstück" des Bogens ist ein "L" aufgeklebt. Könnte ein Hinweis auf die 70er Länge sein (oder halt blöder Zufall). Wenn nein, wie muss ich nachmessen? Wie geht das?

Habe auch noch eine Frage zum nachschieben, quasi die Masterfrage ;-): Kann ich dem Bogen "wehtun", wenn ich ihn per Hand spanne (ohne Spannschnur). Denke da so an ein Verdrehen der Wurfarme. Wenn ja, die übliche Frage: Was beachten beim Kauf einer Spannschnur.....

Danke, für eure Nervenstärke! ;-)

(Für alle zufälligen Mitleser: Nein, dies ist nicht die Sesamstraße mit dem Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm. Oder doch?)
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Nun, das englische Wort für "Mittelteil" ist "handle" - "S" wäre dann "short", "L" wäre "long"... Dann ist das "L" kein Zufall!

Rabe
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mbf
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Beitrag von mbf »

Yup. Gängig ist ansonsten auch "riser", aber die 68" und 70"-Angaben dahinter machen es klar, was gemeint ist.

Man kann einem Bogen auch ohne Hilfsmittel spannen, die Spannschnur ist und bleibt aber die schonenste Variante. Falsch machen kann man beim Kauf nicht viel. Wenn Du eine "Spannschnur für Recurvebogen" verlangst, wars das.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Wombat
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Beitrag von Wombat »

Glücklich der, der sich im Akronym- und Anglizismenwahn der heutigen Zeit auskennt! :D

Dann werde ich mal schauen, dass ich für meinen LH die S (String) ASAP (as soon as possible) an die N (Nock)adapte. :bash
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

FIG!

....

....

:D

(Find Ich Gut!)

:) :) :)

Rabe :-)
kaltokri
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Beitrag von kaltokri »

Huhu,

nur so ein Tipp, weil du was im Raum Aachen gesucht hast:
http://www.bogenecke.de

Natürlich vollkommen uneigennützig. :D

Liebe Grüße
Kaltokri
Besucht meine private Homepage:
[url]http://www.kaltokri.de[/url]
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