"Jagd"-Stabilisator selber bauen
"Jagd"-Stabilisator selber bauen
Da meine Holde mit ihrem Recurve das Problem hat, dass der Bogen nach dem Lösen oben nach hinten kippt, ist ein Stabilisator als Gegengewicht angesagt. Nun kosten diese Teile aber ab 20 Euro aufwärts - viel Geld, nur als Gegengewicht!
Also - do it yourself, wie folgt:
1 Stück Alu-Rohr D=25 mm, L=10 cm
3 Stück Muttern 12 mm
9 Stück Muttern 8 mm
Silikon
1 Gewindeschraube für die Bogenbuchse (hier 5/16")
Alurohr auf ein Stück Tesafilm stellen und zu einem Drittel mit Silikon füllen. Die drei großen Muttern flach ins Rohr einpassen, die kleinen hochkant im Dreier-Pack darüber, um 90 Grad versetzt übereinander einpassen und satt ins Silikon drücken.
Das Rohr press mit Silikon verfüllen und an der Oberkante glatt streichen. Nun die Gewindeschraube schön mittig zu einem Drittel der Länge in das Silikon setzten. Darauf achten, dass das Teil schön mittig und gerade sitzt.
Nachdem das Silkon trocken ist, die überstehenden Reste auf der Schreibenseite abschneiden. Auf der Gegenseite den Tesafilm abziehen. Jetzt kann man mit feinem Schleifpapier die Kanten brechen - fertig ist das Gegengewicht. Mit 142 Gramm liegt es auch im Bereich der Kauf-Stabilisatoren.
Für Bastler eine kostengünstige Variante, da man die "Zutaten" meist doch irgendwo noch herumleigen hat. So ging es mir zumindest.
:-)
Und jetzt - viele Zwanzig...
Nachtrag: Da das Aushärten des silikons dauert, kann man das mit konzentriretem Essig beschleunigen (mit Nadel und Spritze initiieren)
Also - do it yourself, wie folgt:
1 Stück Alu-Rohr D=25 mm, L=10 cm
3 Stück Muttern 12 mm
9 Stück Muttern 8 mm
Silikon
1 Gewindeschraube für die Bogenbuchse (hier 5/16")
Alurohr auf ein Stück Tesafilm stellen und zu einem Drittel mit Silikon füllen. Die drei großen Muttern flach ins Rohr einpassen, die kleinen hochkant im Dreier-Pack darüber, um 90 Grad versetzt übereinander einpassen und satt ins Silikon drücken.
Das Rohr press mit Silikon verfüllen und an der Oberkante glatt streichen. Nun die Gewindeschraube schön mittig zu einem Drittel der Länge in das Silikon setzten. Darauf achten, dass das Teil schön mittig und gerade sitzt.
Nachdem das Silkon trocken ist, die überstehenden Reste auf der Schreibenseite abschneiden. Auf der Gegenseite den Tesafilm abziehen. Jetzt kann man mit feinem Schleifpapier die Kanten brechen - fertig ist das Gegengewicht. Mit 142 Gramm liegt es auch im Bereich der Kauf-Stabilisatoren.
Für Bastler eine kostengünstige Variante, da man die "Zutaten" meist doch irgendwo noch herumleigen hat. So ging es mir zumindest.
:-)
Und jetzt - viele Zwanzig...
Nachtrag: Da das Aushärten des silikons dauert, kann man das mit konzentriretem Essig beschleunigen (mit Nadel und Spritze initiieren)
So einfach!
Schöne Anleitung!
Hast du auch mal ein Bild von dem Teil?
Einziges Problem ist vielleicht für manche die Beschaffung einer 5/16-Schraube...
Hast du auch mal ein Bild von dem Teil?
Einziges Problem ist vielleicht für manche die Beschaffung einer 5/16-Schraube...
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
RE: So einfach!
in einer Autowerkstatt (vorzugsweise Amifahrzeuge) sollte das eigentlich kein Problem seinOriginal geschrieben von Taran
Einziges Problem ist vielleicht für manche die Beschaffung einer 5/16-Schraube...
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
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so teuer sind die Dinger meistens nicht
Tag auch,
ich wollte auch mal nen Jagdstabi fürs Feldschießen ausprobieren. Hab mich dann bei ebay umgesehen und einen ersteigert.
Hat mit Versand damals um die acht Euronen gekostet. Das gute Stück ist von COBRA und ist sein Geld wert.
Auf der anderen Seite hat mir ein Bogenhändler auch schon zwei-fuffzig für ne 5/16 Schraube abgeknöpft. Das Problem ist das man UNF Gewinde braucht, also feingewinde. Ich habe mich auch schon in Werkstätten für Amischlitten und bei ner Harley Davidson Werkstatt umgesehen. Die haben nur UNC, also Grobgewinde.
Ciao dann...
ich wollte auch mal nen Jagdstabi fürs Feldschießen ausprobieren. Hab mich dann bei ebay umgesehen und einen ersteigert.
Hat mit Versand damals um die acht Euronen gekostet. Das gute Stück ist von COBRA und ist sein Geld wert.
Auf der anderen Seite hat mir ein Bogenhändler auch schon zwei-fuffzig für ne 5/16 Schraube abgeknöpft. Das Problem ist das man UNF Gewinde braucht, also feingewinde. Ich habe mich auch schon in Werkstätten für Amischlitten und bei ner Harley Davidson Werkstatt umgesehen. Die haben nur UNC, also Grobgewinde.
Ciao dann...
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....
RE: "Jagd"-Stabilisator selber bauen
So, hier ist ein Bild von dem Teil:Original geschrieben von harp
Da meine Holde mit ihrem Recurve das Problem hat, dass der Bogen nach dem Lösen oben nach hinten kippt, ist ein Stabilisator als Gegengewicht angesagt. Nun kosten diese Teile aber ab 20 Euro aufwärts - viel Geld, nur als Gegengewicht!
Also - do it yourself, wie folgt:
1 Stück Alu-Rohr D=25 mm, L=10 cm
3 Stück Muttern 12 mm
9 Stück Muttern 8 mm
Silikon
1 Gewindeschraube für die Bogenbuchse (hier 5/16")
Alurohr auf ein Stück Tesafilm stellen und zu einem Drittel mit Silikon füllen. Die drei großen Muttern flach ins Rohr einpassen, die kleinen hochkant im Dreier-Pack darüber, um 90 Grad versetzt übereinander einpassen und satt ins Silikon drücken.
Das Rohr press mit Silikon verfüllen und an der Oberkante glatt streichen. Nun die Gewindeschraube schön mittig zu einem Drittel der Länge in das Silikon setzten. Darauf achten, dass das Teil schön mittig und gerade sitzt.
Nachdem das Silkon trocken ist, die überstehenden Reste auf der Schreibenseite abschneiden. Auf der Gegenseite den Tesafilm abziehen. Jetzt kann man mit feinem Schleifpapier die Kanten brechen - fertig ist das Gegengewicht. Mit 142 Gramm liegt es auch im Bereich der Kauf-Stabilisatoren.
Für Bastler eine kostengünstige Variante, da man die "Zutaten" meist doch irgendwo noch herumliegen hat. So ging es mir zumindest.
:-)
Und jetzt - viele Zwanzig...
Nachtrag: Da das Aushärten des silikons dauert, kann man das mit konzentriretem Essig beschleunigen (mit Nadel und Spritze initiieren)
Info zu den Zoll-Schrauben:
- Autohändler iss im Regelfall nich...
- Gut sortierter Eisenwarenhändler (Typ Tante Emma) o.k.
- Luftfahrtbedarf o.k., aber teuer
- www.online-schrauben.de, o.k. rentiert aber nur bei größerer Stückzahl
- FLECO könnte ja so was anbieten?!
- U.S. Schop, wenn man einen Army-Standort in der Nähe hat.
- Bogensport-Händler, wenn der mit dem Preis auf dem Teppich bleibt.
Ich habe damals meine von meiner einzigen USA-Dienstreise mitgebracht - aber Achtung der US Homestore wollte mir doch tatsächlich 8mm metrisch andrehen.
;-)
Hi, ich habe so ein Teil vor ein paar Jahren auch mal gebaut. Ist im Prinzip der gleiche Aufbau nur geht alles etwas schneller weil ich mit Silikon zur Herstellung von Zinngiessformen gearbeitet habe. Kostet 500 gr. mit Härter so zwischen 16 und 20 Euro. Lohnt sich evt. wenn man gleich ein paar der Stabis für die Kumpel mit herstellt.
Das Silikon härtet in gut zwei Stunden aus und hat danach die Konsistenz von Gummi. Ich habe als Rohr eine Aluröhre wie man sie als Verpackung für gute Zigarren kennt genommen. Hatte 20 mm Durchmesser und ich hatte die auf 120 mm gekürzt. Vorteil gegenüber einem Rohr, das Teil hatte einen schönen Rundboden und somit einen sauberenAbschluss. Ich hatte das Glück das an meinem Bogen als ich den geebayt hatte in der entsprechenden Schraubbuchse eine passende Schraube steckte die im Kopf wiederum ein Gewindeloch hatte, metrisch M8.
Habe auf ein 8 mm Aluröhrchen 110 mm lang 10 mm Gewinde geschnitten und dann im Abstand von 30 mm ein 1 mm Loch ins Rohr gebohrt, jeweils um 90 Grad versetzt. In diese Löcher nun drei Stückchen V2A Schweissdraht 1 mm eingesetzt und mit Superkleber fixiert. Die Länge war so bemessen das die Enden genau in das Alurohr passten und das Rohr genau mittig in der Aluhülse fixierte. Die Drähte verhindern auch das man das Aluröhrchen einfach aus dem Silikon herausziehen kann.
Nun einfach mit dem angerührten Silikonkautschuk aufgefüllt. Ich hatte alle „Zutaten“ also auch Schraube und Alurohr mit den Drähten vorher gewogen und dann zum genauen tarieren des gewünschten Gewichts in das flüssige Silikon eine auch vorher abgewogene Menge Schrotkugeln, Anglerblei geht auch, mit eingeossen. Die Kügelchen müssen klein sein sonst sinken sie alle auf den Boden der Hülse. Also etwas Silikon einfüllen, ein paar Schrotkugeln wieder Silikon usw.
Nach ein paar Stunden war alles fest und ich habe dann die Hülse mattschwarz lackiert und ein Freund nähte mir eine genau passende Hülle aus ganz dünnem grünem Leder. Nur der schwarze Rundboden blieb mit einem 5 mm Rand ausgespart. Der Stabi sah absolut klasse aus. Habe den dann vor einiger Zeit irgendwo mal liegengelassen, hat wohl einen Liebhaber gefunden. Werde mich nun aber wohl doch noch mal drangeben.
Jetzt muss ich natürlich auch erst wieder eine passende Schraube finden.
CU Bernd
Das Silikon härtet in gut zwei Stunden aus und hat danach die Konsistenz von Gummi. Ich habe als Rohr eine Aluröhre wie man sie als Verpackung für gute Zigarren kennt genommen. Hatte 20 mm Durchmesser und ich hatte die auf 120 mm gekürzt. Vorteil gegenüber einem Rohr, das Teil hatte einen schönen Rundboden und somit einen sauberenAbschluss. Ich hatte das Glück das an meinem Bogen als ich den geebayt hatte in der entsprechenden Schraubbuchse eine passende Schraube steckte die im Kopf wiederum ein Gewindeloch hatte, metrisch M8.
Habe auf ein 8 mm Aluröhrchen 110 mm lang 10 mm Gewinde geschnitten und dann im Abstand von 30 mm ein 1 mm Loch ins Rohr gebohrt, jeweils um 90 Grad versetzt. In diese Löcher nun drei Stückchen V2A Schweissdraht 1 mm eingesetzt und mit Superkleber fixiert. Die Länge war so bemessen das die Enden genau in das Alurohr passten und das Rohr genau mittig in der Aluhülse fixierte. Die Drähte verhindern auch das man das Aluröhrchen einfach aus dem Silikon herausziehen kann.
Nun einfach mit dem angerührten Silikonkautschuk aufgefüllt. Ich hatte alle „Zutaten“ also auch Schraube und Alurohr mit den Drähten vorher gewogen und dann zum genauen tarieren des gewünschten Gewichts in das flüssige Silikon eine auch vorher abgewogene Menge Schrotkugeln, Anglerblei geht auch, mit eingeossen. Die Kügelchen müssen klein sein sonst sinken sie alle auf den Boden der Hülse. Also etwas Silikon einfüllen, ein paar Schrotkugeln wieder Silikon usw.
Nach ein paar Stunden war alles fest und ich habe dann die Hülse mattschwarz lackiert und ein Freund nähte mir eine genau passende Hülle aus ganz dünnem grünem Leder. Nur der schwarze Rundboden blieb mit einem 5 mm Rand ausgespart. Der Stabi sah absolut klasse aus. Habe den dann vor einiger Zeit irgendwo mal liegengelassen, hat wohl einen Liebhaber gefunden. Werde mich nun aber wohl doch noch mal drangeben.
Jetzt muss ich natürlich auch erst wieder eine passende Schraube finden.
CU Bernd
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- Registriert: 18.11.2005, 12:05
Zoll Schrauben
Als Landy-Fahrer ein Tip, probier's mal in einer LandRover Werkstatt, um nach Deinen gewünschten Schrauben zu fragen!
Gruß
Falkenstadl
Gruß
Falkenstadl
Bei den Alten schauen, für die Jungen bauen.
Schneideisen !
Ich hab früher mal Compound geschossen und wie ihr Euch denken könnt habe ich mir auch verschiedene Stabis selbst gemacht.
Aus alten Carbonpfeilen, ich such mal Bilder!
Ich habe mir ein Schneideisen 5/16 gekauft und schneide mir meine Schrauben und Gewindwstifte aus VA selbst.
Wenn jemand Schrauben braucht --> IM
Gruß Haggy
Aus alten Carbonpfeilen, ich such mal Bilder!
Ich habe mir ein Schneideisen 5/16 gekauft und schneide mir meine Schrauben und Gewindwstifte aus VA selbst.
Wenn jemand Schrauben braucht --> IM
Gruß Haggy
Das Aufbauen und Pflegen einer jetzt anscheinend nutzlosen Besch?ftigung ist eine Altersvorsorge f?r Geist und K?rper.
Andrea Redmann
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
So, ich hab noch einen Stabi zuhause gehabt, leider nur einen langen.
Die Kurzen habe ich nach dem selben Prinzip gebaut, nur mit 5 oder 6 kurzen Pfeilschäften und ohne Zwischenring.
Die Kurzen habe ich nach dem selben Prinzip gebaut, nur mit 5 oder 6 kurzen Pfeilschäften und ohne Zwischenring.
Das Aufbauen und Pflegen einer jetzt anscheinend nutzlosen Besch?ftigung ist eine Altersvorsorge f?r Geist und K?rper.
Andrea Redmann
Andrea Redmann
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- Registriert: 09.02.2006, 08:38
stabi aus alu
die idee mit dem silikon is net schlecht.
aber wenn ich ein rohr von 30x120 mm mit dem zeug ausspritz, und normales dichtungssilikon verwende, bin ich zu alt, um den dazugehörigen bogen zu ziehen, bis des trocken is...
anderer vorschlag:
alurohr auf tesa stellen, mit slilkon einen "boden" gießen, feinen sand (z.b. vogelsand) reinfüllen, eine trennschicht aus dämmmaterial (z.b. schaumstoff) drauf und einen "deckel" aus silikon drüber. in den wird dann die gewindestange mittig eingepasst.
hat den vorteil, dass man nicht nur ein gegengewicht hat, das man an den jew. bogen anpassen kann (mit der menge des sandes), sondern dadurch, dass die trennschicht elastisch ist, wirkt der sand als bewegliches gewicht und dämpft vibrationen.
ich bin grad drüber, mir nach diesem prinzip einen stabi für mein fahrrad zu bauen. werde aber alu-vollmaterial verwenden. der wird recht schwer werden, aber für meinen bogen is des nötig.
schluesselmeister
aber wenn ich ein rohr von 30x120 mm mit dem zeug ausspritz, und normales dichtungssilikon verwende, bin ich zu alt, um den dazugehörigen bogen zu ziehen, bis des trocken is...
anderer vorschlag:
alurohr auf tesa stellen, mit slilkon einen "boden" gießen, feinen sand (z.b. vogelsand) reinfüllen, eine trennschicht aus dämmmaterial (z.b. schaumstoff) drauf und einen "deckel" aus silikon drüber. in den wird dann die gewindestange mittig eingepasst.
hat den vorteil, dass man nicht nur ein gegengewicht hat, das man an den jew. bogen anpassen kann (mit der menge des sandes), sondern dadurch, dass die trennschicht elastisch ist, wirkt der sand als bewegliches gewicht und dämpft vibrationen.
ich bin grad drüber, mir nach diesem prinzip einen stabi für mein fahrrad zu bauen. werde aber alu-vollmaterial verwenden. der wird recht schwer werden, aber für meinen bogen is des nötig.
schluesselmeister
Ein Baum ist ein Wald mit nur einer Zusammenhangskomponente
Hi, wie ich ja schon hier schrieb hatte ich meinen ersten Selbstbau Jagd-Stabi verloren. Das miese Wetter in der letzten Zeit motivierte dann endlich zum Neubau. Eine neue Schraube mit Zapfen 5/16 Gewinde und Loch M8 konnte ich zufällig bei der „Krefelder Pirsch“ von einem Mitglied meiner Gruppe ergattern. Um die langen Wartezeiten mit dem Silikon zu umgehen, das schnelle Zeugs vom ersten Stabi war alle und nur für einen zu bauen zu teuer, habe ich mir was neues ausgedacht. Und mein Keller erwies sich als Fundgrube für alles was ich sonst noch so brauchte. Das Ergebniss sieht absolut aus wie gekauft und funktioniert auch perfekt. Der Stabi ist gleichzeitig Schwingungsdämpfer und ist im Prinzip aufgebaut wie ein Schalldämpfer für Schussswaffen.. Eine M8 Gewindestange aus V2A ist die einzige feste Verbindung zum Bogen, auf dieser Stange sitzen in einer Hülse aus Alu (11 cm lang, 3 cm Durchmesser, Innendurchmesser 25 mm) 15 Scheiben aus 2 mm Silikongummi. Diese wurden mit einer Doppellochpfeife ausgeschlagen. Zentrales Loch 7.5 mm Aussendurchmesser 25 mm. Die Scheiben habe ich alle flach ausgelegt und auf einer Seite dünn mit dünflüssigem Silikonkautschuk „Elastosil“ bestrichen. Elastosil bekommt man in kleinen Tuben zu 100 Gramm und ist nach spät. 7 Stunden fest. In das noch klebrige Bett dann die in einer Lage vollflächig, ausgenommen ein kleiner freier Rand rund um das zentrale Loch, 2.5 mm Bleischrotkugeln aufgestreut. Am nächsten Tag war alles fest und dann alle Scheiben umgedreht und die andere Seite genauso behandelt. Der Aufbau geht dann so. Zuerst kommt auch die Gewindestange ein kleiner Anschlagsring. 12 mm x 6 mm. Dann eine Kappe aus schwarzem Kunstoff (Endstopfen eines Fahradlenkers) mit zentraler Bohrung von 9.5 mm. Der Klemmdurchmesser war zufällig auch 25 mm. Dann das erste Silikongummischeibchen. Das klemmt da das zentrale Loch nur 7.5 mm hat, fest auf der Gewindestange. Wieder ein Silikonscheibchen und soweiter bis das gewünschte Gewicht (bei mir sind es genau 250 Gramm) erreicht ist. Dann zuletzt die Hülse auf die Scheiben schieben. Sitzt fest durch die genaue Passung und Haftreibung. Die Hülse auf die als zweites aufgeschobene Kappe stecken. Die Bohrung war ja 9.5 mm und wenn alles schön sauber gearbeitet ist hat die Kappe nun keinen Kontakt mehr zur Gewindestange. Auf das vordere Ende der Hülse die durch die Wandstärke auch ein Teil des Gewichtes ausmacht als Abschluss mit Superkleber eine genau (zufällig .-) ) 3 cm durchmessende Schrauben Abdeckkappe aufgeklebt. Damit das alles gut ausschaut habe ich in die Ausssenwand der Hülse vorne und hinten je 4 zwei mm breite umlaufende Rillen eingedreht. Ist nur Kür und hat keine Funktion ausser das es meiner Meinung nach gut ausschaut. Alles mattschwarz lackiert und voila’ ein perfekt ausschauender Stabi der sogar im Gewicht angepasst werden kann. Die Hülse kann ja abgezogen, und Scheiben können entfernt werden. Die Vibrationen werden von der starr mit dem Bogen verbundenen Gewindestange auf die Silikonscheiben mit den Bleigewichten überttragen und da weggedämpft. Ich hatte mit dem noch nicht auf schön getrimmten Teil eine Testrunde in unserem Parcour gedreht und war erstaunt wie sich die Schusspräzision erhöhte. Habe noch nie so viele saubere 3 Pfeil Passen geschossen wie mit dem diesem Stabi.
Ach ja , da ich im Moment hauptsächlich Compound blank schiesse (pfui, ich weiss 8-) ) hängt der Stabi nat. da dran. Sollte aber an einem Recurve genauso funktionieren.
Bilder und eine Skizze folgen, habe zur Zeit keine Digicam greifbar.
CU Bernd
Ach ja , da ich im Moment hauptsächlich Compound blank schiesse (pfui, ich weiss 8-) ) hängt der Stabi nat. da dran. Sollte aber an einem Recurve genauso funktionieren.
Bilder und eine Skizze folgen, habe zur Zeit keine Digicam greifbar.
CU Bernd
Ein Bogen kippt immer nach hinten nach dem Schuss... das hat was mit seinem Schwerpunkt und so zu tun... zumindest, wenn man den Bogen schön locker hält und ihn nicht "erwürgt". Von daher ist das schon eine saubere Schusstechnik... ;-)
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt