Tipibau a la quick&dirty (oder Der Weg zum Discount Tipi)

Selbstgebaute Ausrüstungsgegenstände wie Armschutz, Köcher, etc.
tipiHippie
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Beitrag von tipiHippie »

@Falki:

gegen Ameisen hilft BACKPULVER

zum Thema imprägnieren: DICHT wird ein Baumwoll- oder Leinengewebe von allein wenn´s regnet, die Fasern quellen auf und lassen so kein Wasser mehr durch. Imprägnieren GEGEN SCHIMMEL UND FÄULNIS ist aber auf jeden Fall sinnvoll wenn das Tipi das ganze Jahr bzw. mehrere Jahre stehen soll. Drauf verzichten würd ich eigentlich nur wenn das Tipi ständig (TÄGLICH) beheizt wird, aber die Zeit und Muße werden wohl die wenigsten haben
Ein gewisser JABERWOK (auch bekannt als LABERWOK) hat meines Wissens noch "hektoliterweise" Imprägniermittel relativ günstig abzugeben. Wundert mich daß er hier noch ned selber HIER geschrien hat; vielleicht isser ja in Urlaub. Wer den Laberwok mal am Lagerfeuer neben sich sitzen hat kann ihn ja mal fragen woher er seine superbilligen Tipistangen hat...

Schnittmuster gibt´s zuhauf in diversen Büchern... das von den Laubins ist gut und das vom Verlag für Amerikanistik ist auch ned schlecht... gibts beides über Amazon oder oft auch bei ebay.

Ne ganz interessante Seite von einem recht freakigen Zeitgenossen ist z.B. http://www.herbertstipi.de/
Das Männlein schiesst nebenbei auch Bogen und hat sonst noch einige interessante Sachen auf seiner Seite. Wurde aber schon seit 2004 nimmer aktualisiert... vielleicht isser ja ausgewandert???

Nochwas zum Thema DICHT:
Das Problem im Tipi trocken zu bleiben ist weniger das wasser das außen auf die Zelthaut trifft, sondern bei heftigem Regen die Brühe die sich an den überstehenden Tipistangen sammelt und dann an der Innenseite an den Stangen entlang runterläuft. Ist normalerweise no Prob weil die Brühe durch die Adhäsion immer schön an den Stangen entlang hinterm Lining nach unten plätschert. Ist allerdings direkt an der Innenseite z. B. ein Astknubbel oder ne grobe Unebenheit, tropfts böööse runter wenns heftig regneriert.
In einem dieser schlauen Indianerbücher steht daß die roten Brüder gern einen dicken Strang Wollfilz (so wie an den geschmacklosen Mandellas ind diversen Indianerläden) um den Kreuzungspunkt der Tipistangen geschlungen haben damit sich das Wasser drin sammelt und dann an einem etwas weiter nach unten hängenden Ende des Strangs abtropft. Ne Schüssel oder n Eimer drunter und man kann sich bei Sauwetter den Gang zur Quelle oder Brunnen sparen
>>>=====> HUGH ich habe gepostet
Falkenstadl
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@Tipi

Beitrag von Falkenstadl »

Danke für den Tipi-Tip mit dem Backpulver. Ich werde es beim nächsten Camping anwenden.
Gruß
Falkenstadl
Bei den Alten schauen, für die Jungen bauen.
jaberwok

RE:

Beitrag von jaberwok »

Original geschrieben von TipiHippie

@Falki:

gegen Ameisen hilft BACKPULVER

zum Thema imprägnieren: DICHT wird ein Baumwoll- oder Leinengewebe von allein wenn´s regnet, die Fasern quellen auf und lassen so kein Wasser mehr durch. Imprägnieren GEGEN SCHIMMEL UND FÄULNIS ist aber auf jeden Fall sinnvoll wenn das Tipi das ganze Jahr bzw. mehrere Jahre stehen soll. Drauf verzichten würd ich eigentlich nur wenn das Tipi ständig (TÄGLICH) beheizt wird, aber die Zeit und Muße werden wohl die wenigsten haben
Ein gewisser JABERWOK (auch bekannt als LABERWOK) hat meines Wissens noch "hektoliterweise" Imprägniermittel relativ günstig abzugeben. Wundert mich daß er hier noch ned selber HIER geschrien hat; vielleicht isser ja in Urlaub. Wer den Laberwok mal am Lagerfeuer neben sich sitzen hat kann ihn ja mal fragen woher er seine superbilligen Tipistangen hat...

Schnittmuster gibt´s zuhauf in diversen Büchern... das von den Laubins ist gut und das vom Verlag für Amerikanistik ist auch ned schlecht... gibts beides über Amazon oder oft auch bei ebay.

Ne ganz interessante Seite von einem recht freakigen Zeitgenossen ist z.B. http://www.herbertstipi.de/
Das Männlein schiesst nebenbei auch Bogen und hat sonst noch einige interessante Sachen auf seiner Seite. Wurde aber schon seit 2004 nimmer aktualisiert... vielleicht isser ja ausgewandert???

Nochwas zum Thema DICHT:
Das Problem im Tipi trocken zu bleiben ist weniger das wasser das außen auf die Zelthaut trifft, sondern bei heftigem Regen die Brühe die sich an den überstehenden Tipistangen sammelt und dann an der Innenseite an den Stangen entlang runterläuft. Ist normalerweise no Prob weil die Brühe durch die Adhäsion immer schön an den Stangen entlang hinterm Lining nach unten plätschert. Ist allerdings direkt an der Innenseite z. B. ein Astknubbel oder ne grobe Unebenheit, tropfts böööse runter wenns heftig regneriert.
In einem dieser schlauen Indianerbücher steht daß die roten Brüder gern einen dicken Strang Wollfilz (so wie an den geschmacklosen Mandellas ind diversen Indianerläden) um den Kreuzungspunkt der Tipistangen geschlungen haben damit sich das Wasser drin sammelt und dann an einem etwas weiter nach unten hängenden Ende des Strangs abtropft. Ne Schüssel oder n Eimer drunter und man kann sich bei Sauwetter den Gang zur Quelle oder Brunnen sparen

:) Also dem Tipi geben wir mal eine nee 2 gelbe und eine rote Karte - Mööööööht Hóegger sie sind raus!

Also Tipistangen nur bei Tipi schlagen da ist der Abenteuerurlaub mit Holzdieb-Feeling gleich inklusive!!!!! Echt geil! (scheiße wenn man net weiß wo der Freund seinen Wald hat - LOL)

Wegen dem Imprägnierzeuch: Meins geht mittlerweile stark zur Neige, da der Tipi damit offensichtlich schon was länger hausieren geht ;-)

Aber das gibt es beim Südwest-Versand und kostet für 10 Liter knapp 80 €. Das gibt dann so 40-50 Liter Ansatz... Zusätzlich brauchts noch ein wenig Essig . Das Zeug ist gut und Henning hatte die glorreiche Idee ein Tipi tatsächlich mit dem Wälzchen zu streichen (imprägnieren) halt wie im Schuh des Manitou... geht gut

Das mit dem Regen an den Stangen kann man ganz einfach lösen: Bei dem Seil mit dem das Linig an die Stangen gebunden wird, werden an jeder Stange 2 kleinen Stöckchen an der Innenseite der Stangen mit eingebunden, dann kann das Wasser an den Stangen schön ablaufen. Das die Stangen ohne Knubbel und möglichst glatt sein müssen versteht sich von selbst.

Den ganzen neumodischen Quatsch mit Haarfilz Eimer und so weiter kann man getrost vergessen!!!

Wer ein Schnittmuster benötigt: Ich habe mindestens 2. Bitte IM dann scanne ich das und mail es weiter!

Laberwok - Ich glaub Du spinnst! Du Ar**** :D
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Steini
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Beitrag von Steini »

Ist zwar total OT aber:

Also nach div. Test mit Backpulver zeigten sich die bergischen Ameisen nicht beeindruckt. Wirkung = Null.

Vielleicht hatte ich das falsche Backpulver. Oder die falschen Ameisen...
;-)

Steini
los osos
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Schnittmuster

Beitrag von los osos »

Hallo,
Schnittmuster und Anleitungen gibt es wirklich viele im Internet.
Googeln nach 'Tipi Anleitung' oder 'Tipi Design'

oder z.B. bei www.reesetipi.com nachschlagen.

hier eine Vorlage die ich auch für Design entwürfe verwendet habe:

Bild

Allerdings finde ich es schwieriger das Innenzelt/Lining (Kegelstumpf förmig) zu schneidern. Hierzu habe ich keine Vorlage und habe bisher alle Kalkulationen nach gut Dünken angestellt. Mit ein paar Kenntnissen der Geometrie und ein bischen Näherfahrung wird es hoffentlich hinhauen.
Ich berichte dann entsprechend.... :D :D :D :D
Gruß
Fabian
"If it can't be done today, don't wait until tomorrow."
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es geht bald weiter ....

Beitrag von los osos »

Hallo Freunde,

ich habe den thread nicht vergessen....
...aber wir sind aktuell noch nicht weiter gekommen. Roman musste in den letzten Wochen viel Arbeiten und ich musste mich auf meinen Ortswechsel bzw. meine neue Arbeit vorbereiten. Sobald es Fortschritte beim Tipibau gibt berichte ich.
Wir brennen selber darauf unser Werk endlich zu vollenden.

Liebe Grüße
Fabian
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geomar
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RE:

Beitrag von geomar »

Original geschrieben von Steini
...Also nach div. Test mit Backpulver zeigten sich die bergischen Ameisen nicht beeindruckt. Wirkung = Null.
...

Nun Ja - hier muss man wissen wie das Backpulver denn wirkt.
Backpulver schreckt die Ameisen weder ab, noch vertreibt es sie - es tötet die Ameisen - und zwar, recht qualvoll, wenn man so will...

Durch den sehr feinen Staub des Pulvers, den die Ameisen aufnehmen, wenn sie durch selbiges laufen, reiben sie sich ihre Chininpanzer durch und verenden dann schlichtweg.

Daher braucht´s halt einige Zeit, bis das Backpulver "wirkt", denn erst einmal mus fast der ganze Stamm, durch das Pulver gelaufen sein und bis sie sich dann "wund gelaufen" haben, vergeht auch einiges an Zeit...

Ist aber immer noch weitaus ökologischer, als alle Nervengifte... ;-)
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
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Steini
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Beitrag von Steini »

Ich hatte die "Ameisenstrasse" grosszügig mit Backpulver gepudert. Und die Jungs (eigentlich ja Mädels) sind 8 Tage lang tapfer durch den Staub marschiert. Ich habe keine "Opfer" gesehen...

btw.
Ameisen stehen total auf Paprika. Da können sie nicht widerstehen. Daher sollte man auch nichts dergleichen in oder an seinem Zelt rumliegen lassen.

Steini
los osos
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Es regnet......

Beitrag von los osos »

Hallo Leute,

gerne würde ich hier weiter berichten.....

.... leider hat es uns alle letzten Wochenenden verregnet.
Ich werde nochmals nächste Woche versuchen ein paar Zwischenstände zu posten.
Seit fast 4 Wochen ist die Tipihaut nun provisorisch aufgelegt und inzwischen gut eingeregnet. Sie hat sich als recht gut wasserdicht bzw. regenabweisend erwiesen. Als nicht so gut hat sich unsere Arbeit bei den Zeltstangen erwiesen: sie sind noch zu wenig glatt und an manchen Stellen tropft es kräftig ab ins Zelt, anstatt an den Stangen glatt runter zulaufen.
Für alle Nachmacher: macht eure Tipistangen glatt wie Babypopo :-), sonst wird es sehr schnell nass am Feuer.
Ich werde versuchen wieder regelmässiger von unserem Projekt zu berichten.

Grüssi aus der Schweiz

Fabian
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BegineEva
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RE:

Beitrag von BegineEva »

Original geschrieben von Steini

Ist zwar total OT aber:

Also nach div. Test mit Backpulver zeigten sich die bergischen Ameisen nicht beeindruckt. Wirkung = Null.

Vielleicht hatte ich das falsche Backpulver. Oder die falschen Ameisen...
;-)

Steini
Das mit dem Backpulver funktioniert!!! Hab ich in Italien gelernt. Grundvoraussetzung ist aber, dass der Untergrund glatt ist, z.B. Fliesen im Türbereich oder Fensterbrett, dann rutschen die aus und fallen auf die Nase. Sieht richtig lustig aus. Der Streifen muss aber mindestens 5 cm breit sein. Also in Deutschland hab ich noch keine Großpackungen gefunde.Weil die Methode keiner kennt. Viele glauben, die würden das fressen und dann platzen, was nicht grade nett wäre. Das ist aber Quatsch, wie ich beobachten durfte.

Also im Zelt funktioniert das dann höchstens auf ner glatten Bodenplane.Hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Begine Eva de Colonia hauptamtlich Mutter eines Bogensch?tzen
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