SOMMERFRED ODER LOCH ??????

Lustiges rund um den Bogensport.
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Doc Blues
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SOMMERFRED ODER LOCH ??????

Beitrag von Doc Blues »

Halllooo erstmal, bin fascht neu hier :D

hab am Pfingstmontag mit einem kompetenten Bogenschützen und -bauer einen hochwertigen Haselnussbogen angefertigt. Nun ist uns beim ersten Schuß folgendes passiert (s. Bild auch der kompetente Bogenbauer ist mit drauf).

Bild

Nun meine Fragen: was haben wir im oberen Bereich des Bogens falsch gemacht, könnte man das eventuell wieder reparieren (mit Glasfaser oder ähnlichem Material). Haben wir vielleicht beim Pfeilmaterial etwas falsch gemacht (falsche Länge, falscher Spine)

Für ein paar schnelle Tipps wäre ich sehr dankbar möchte am Wochende ein Turnier bestreiten.

In diesem Sinne
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comix
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ganz klar

Beitrag von comix »

man siehts ja ganz deutlich !!! der untere wurfarm biegt sich nicht mit...

mein vorschlag: unten nachtillern...

uns ganz dringend... !! am pfeil eine spitze dran machen ... 500gramm würd ich hier empfehlen ... um den pfeilflug zu stabilisieren...

comix
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Taran
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Falscher Bogen

Beitrag von Taran »

Du hättest els ersten einen Horn-Sehen-Komposit bauen sollen. Das ist für Anfänge viel passender. lässt sich auch an einem Nachmittag schnell mal machen.
Zum Pfeilmaterial muss ich sagen, dass die Spitze wahrscheinlich zu leicht oder klein war. So wurden die Vibrationen der Sehne in den Pfeil übertragen, wanderten zurück in den Bogen und schaukelten sich dort auf.
Im Ganzen kann man sagen: Es ist ein Glück, dass dir der Bogen brach, bevor dieses Zuggewichtsmonster zu Muskelrissen im Schulterbereich führte.
Er lässt sich auch ganz leicht reparieren: Ersetze das Griffstück durch einen Hoyt Avalon und die Wurfarme durch w&w Carbon/Foamax mit Treffergarantie, dann ist der Bogen wieder wie neu.
Taran von Caer Dallben

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Authomas
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Beitrag von Authomas »

Ich glaub es liegt viel eher an der völlig unmöglichen Haltung des Schützen. Statt sich auf das Ziel zu konzentrieren muss der mit der Kammera flirten - das kann nicht gut gehen. Zudem ist die linke Schulter etwas weit oben.

Mal abgesehen davon zieht er offensichtlich nicht voll aus - der Pfeil hat ja noch etwas Reserven vorne.

Ich denke eher nicht, dass es an den völlig zu vernachlässigenden Tillerschwächen in den Wurfarmen liegt. Ein sauberer Tiller wird im Allgemeinen und hier im Besonderen regelmäßig völlig überschätzt.

Weiter so und immer auf die Haltung achten :)

Jo
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)
Bard
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Beitrag von Bard »

Ich rate dringend dazu die Sehne abzumachen und am unteren Wurfarm stattdessen eine Hakenspitze anzubringen - dann passt auch gleich der Pfeil viel besser...

Sollte das nicht helfen liegts vielleicht daran, dass besagter Bogenschütze/-bauer am besten schiesst wenn die Befiederung aus mindestens einem halben Truthahn besteht. Im Falle dieses XXL- Pfeiles rate ich allerdings zur Mega-Fluflu-Variante mit 6 um den Schaft gewundenen Schwänen.

MfG Bard
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kalleklopps
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Beitrag von kalleklopps »

Also ich würde erstmal aus dem einen Pfeil 100 machen. Nun ist dein Köcher gut gefüllt, und du kannst endlich schießen.. Wäre da nicht noch das Problem mit dem kaputten Bogen:
Aua! :-(

Wenn du den unteren WA auch noch ansägst, hast du schickes Lagerfeuerholz. ;-)

Schade, er sieht echt gut aus.
Mein Tip: Versuchts nochmal, diesmal mit schönem Eibenholz

Grüße von Kalle
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Wittiko
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Beitrag von Wittiko »

Der kompetente Bogenbauer im Bild wußte schon, warum er (sie) den Bogen nicht selber schiesst, sondern das Ergebnis lieber hämisch grinsend aus dem Hintergrund beobachtet.

Interessant finde ich auch, daß der sicherste Aufenthaltsort beim Schußversuch offenbar genau vor der Scheibe war.

Den Vorschlag, ein AtlAtl draus zu machen, finde ich gut, der Haken ist ja schon zu sehen, leicht oberhalb des Griffes. (Irgendeinen Haken gibt es ja immer...)

Pluspunkt für den Bogenbauer: bei vollem Auszug und ohne Recurves ist der Sehnenwinkel traumhaft!

:)
Robster
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Beitrag von Robster »

Mir schauts so aus, als wolltest mit einem gespannten Bogen einen ungespannten schießn.
Das Geht doch ned.
Dreh ma um das Ganze !
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
No?mie
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Beitrag von No?mie »

Ich kenn mich da ja kaum aus,
aber ist der nicht auch ein wenig
kurz für die langen Arme geraten???

Vielleicht könnt ihr mir das ja beantworten...
;-)
jaberwok

Beitrag von jaberwok »

Warum kaputter Bogen? Das ist eindeutig das Modell, dass mein Sohn (4) in Neubrunn erfunden hat! Das ist die Weiterentwicklung des Compound - 100% letoff bei 100% Energievernichtung! Also Handschockfreies Schießen auch im kleinsten Raum! Außerdem kommt dieses Design gänzlich ohne Rollen, Umsetzer und ähnliches Schnick-Schnack aus.
fritzbizhoo

Beitrag von fritzbizhoo »

[red]also von Halbamerikanischer Seite würde ich sagen das sich für so Komplexe Bögen der sogenannte witchhazel viel besser eignet weil er durch den Schraubenzieherwuchs den Handschock spiralig gegegeinanderdrehend verarbeitet ( der Schütze kuckt ja auch schon voll geschockt ging wahrscheinlich bis ins Hirn), nur das Sehneaufziehen is natürlich etwas komplizierter aber im Notfall beim Medizinmann fragen ( Tabak mitbringen nich vergessen!)[/red] und überhaupt grade fällt mir noch auf das konnte ja garnich gehen weil kein Stabilisator dran is!
Mongol
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Beitrag von Mongol »

Bei Luftgewehren u.ä. kennt man das ja: Knicklauf...

Das ist doch nur die Umsetzung auf den Bogen :D
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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mbf
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RE: Falscher Bogen

Beitrag von mbf »

Original geschrieben von Taran
[...]
Er lässt sich auch ganz leicht reparieren: Ersetze das Griffstück durch einen Hoyt Avalon [...]
Genau, das ist es: dieser Bogen ist das traditionelle Äquivalent zum Hoyt Avalon! Du hältst also mit diesem Bogen quasi ein Stück modernster Technik in der Hand. Freue Dich darüber!

PS: um den von Taran vorgeschlagenen Austausch vorzunehmen, ein Vereinskollege hat noch einen nur minimal angebrochenen Avalon irgendwo rumliegen. Somit kannst Du das Verhalten des Bogens auf ein technisch viel höheres und teureres Niveau schrauben. :D
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
BRIGID
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also

Beitrag von BRIGID »

bevor hier weiter so hochtrabend gefachsimpelt wird, - reich doch erst mal ein paar Daten rüber.
1.- wie hoch ist die Zugkraft des Bogens?
2. - Sipnwert des Pfeiles?
3. - welche Auszugslänge usw.
ohne ordentliche Daten kann man dazu gar nix sagen!





:D :D :D :D
,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,?,,?,?,
Wie vieles gibt es doch, was ich nicht noetig habe.
(Sokrates)
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Doc Blues
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Beitrag von Doc Blues »

@BRIGID

hier ein paar Antworten auf Deine Fragen:

Zugkraft: konnten wir leider nicht mehr feststellen.
Spinewert: mmmmhhh.... geschätzte 100# :doh
Auszugslänge: also unser geschmeidiger Albatros auch Kater Karlo genannt, hat ca. 2 m Flügelspannweite, also ca. 32" aufwärts Auszug.

Auf diese Daten können wir natürlich keine Gewähr geben.

Gruß
Die Profis vom Bogenbauteam Haselnuss

:D :bash :D :bash :D :bash :D :bash :D
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