Na, ja...äh...Niels...Original geschrieben von Niels
Die Pferdearbeit stärker zu betonen, würde mir persönlich auch sehr gut gefallen und die Attraktivität für die Zuschauer würde zweifellos auch zunehmen. Ich denke niemand wird etwas dagegen haben, eine solches Ziel anzustreben.
also ich schon!!
Das wir mit unseren Pferden die verschiedensten Dinge machen ist klar.
Letztendlich wollen wir ein in jeder Situation und in jeder Gangart gut reitbares Pferd haben.
Aber was das Reiten von Turnieren anbelangt bei denen auch mit dem Bogen geschossen werden soll:
Ich möchte mich dabei im Galopp sehen.
Ich möchte die Anspannung und die Entspannung haben. Ich will die Geschwindigkeit! Und ich will viele Pfeile in kurzer Zeit in die Scheiben parken.
Ich möchte diese Sekundenbruchteile genießen in denen sich die Pfeile in Richtung Scheibe verabschieden und wir so los lassen, als ob wir sie nie mehr wieder sehen würden (was ja manchmal auch der Fall ist ;( ) und als ob wir uns in eine andere Welt verabschieden.
Rückwärts durch ein L gehen ist o.k.!
Aber doch nicht für einen Wettkampf.
Wenn ich das möchte, dann gehe ich auf einen trail oder auf ein Pleasure-Turnier und sehe mir Zeitlupenpferde mit der Nase im Boden an.......
Ich denke Pferdeausbildung ist Heimarbeit, Mittel zum Zweck, nicht um der selbst Willen, damit wir uns im Wettkampf auf ein gutes Pferd setzen und uns messen können.
Das dann gerne auch im Lanzenreiten, Schild- oder Ringstechen, Speerwurf oder im Galopp mit dem Schwert gegen einen Dummie... aber es sollte eine gewisse Dynamik dabei sein.
Das ist es, was die Sache für mich interessant macht.
Herzlich eGrüße
Polvarinho