Original geschrieben von ravenheart
... halte ich für ein Gerücht! Zumindest generell....
Ich HABE zwar auch Feuersteine im Garten, die sich zusehends "zerlegen", schätze das aber so ein, dass die bereits aus ihrer Entstehung heraus "vorgeschädigt" waren; Andere liegen da nämlich seit Jahrzehnten unbeeindruckt!
Völlig unverständlich ist m.E. dass die Steine "feucht" seien; Flint ist ja kein saugendes Material! Wasser kann allenfalls über "Kalkadern" oder wie gesagt, bereits bestehende Haarfugen und Löcher in Zwischenräume eindringen - und die dann selbstverständlich bei Frost sprengen! Ist der Stein aber rissfrei und homogen, passiert da auch nix!
Rabe
hallo rabenherz
geologie:
feuerstein ist ein material das sich aus den resten von tieren gebildet hat die einen kalkpanzer hatten diese panzer haben sich aufgelöst und sich in einer art gelee angesammelt und sind dann von sand, kalk oder kreide überdeckt worden. nach dem erhärten war der feuerstein entstanden.
bergfeucht: bedeutet das der stein nicht aus dem meer kommt, nicht sonne oder frost ausgesetzt war, sehr wohl kann feuerstein feucht sein, natürlich nicht in dem maße wie sandstein bastalt oder granit. aber bergfeucht meint halt frische steine von der erstlagerstätte.
die risse die feuerstein der nicht aus der kreide kommt hat sind risse die durch an einander schlagen entstanden sind. entweder durch das meer, hier durch brandung, auf dem feld durch ackern, oder in den endmoränen durch das schieben der gletscher von skandinavien bis hier her, bzw bis dort hin wo die gletscher zum stillstand gekommen sind. durch diese erschütterungen haben sie kleinste risse die nicht immer mit dem bloßen auge zu sehen sind.
das hat leider den nachteil das sie nicht mehr optimal zubearbeiten sind, das heißt das die klingengröße nicht bestimmbar ist sondern abhänig von den strukturstörungen im stein selbst.
bevor ich von einem nicht aus der mutterlagerstätte stammenden stein bearbeite zerlege ich ihn in seine bestandteile d.h. ich schlage mit einem schlagstein gerade auf diese strukturrissen und dann sehe ich was passiert.
wer einmal einen frischen stein bearbeitet hat und erlebt hat wie wunderschön die klngen mit hellem klang abspringen der weiß warum klingen längen von bis zu 30 cm keine seltenheiten sind.
die steine bei dir im garten, wo immer du auch wohnst, sind nicht in ihrer erstlagerstätte. diese kannst du nämlich nicht sehen. ich gehe davon aus das du in norddeutschland wohnst irgend wo im sand auf dem flachen land. dort hin haben die gletscher die steine geschoben sie sind also nicht natürlicxh dort sondern durch einen bewegungsprozess der leider auf ihre struktur keine rücksicht genommen hat. eigentlich sind sie zerstört.
das sie so aussehen als ob sie keine störungen ahben täuscht denke ich schlage sie auf und du wirst es sehen aber ich denke das hast du schon getan.
feuerfeder