Präsentationthread

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Haebbie
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Shorty, der Flachbogen

Beitrag von Haebbie »

Mein kurzer 50-Zoll-Flachbogen ist in die ewigen Jagdgründe gegangen. Offenbar hatte ich beim Verkleben der Laminate geschludert, dass eine Klebestelle beim Schießen aufgegangen ist. Folge - Bruch.

Der kleine Bogen hat mir aber so viel Spaß gemacht, dass ich einen neuen gebaut hab. Und er sollte - einfach um die Grenzen des Kurzbogens noch weiter auszuloten nochmal zwei Zoll kürzer sein als der Vogränger aus Birke und Esche. Frage: wie hoch sind gute Bogenbaumaterialien belastbar?

Der Neue, genannt "Shorty"
Material
Bauch: Straucheibe
Stützholz: Bergahorn
Rücken: Hickory (von Gervase)
Tipps: Schlangenholz
Griff: Eibe

Technische Daten
Länge: 48 Zoll
Wurfarmlänge (aktiv): 17 3/4 Zoll
Zuggewicht: 40 Pfund bei 24 Zoll
Max. Auszug 26 Zoll?
Bauart: Symetrischer Flachbogen, pyramidal

Der kleine Bogen schießt gut, bei schweren Pfeilen wirft er etwas träge, leichte Pfeile dagegen entsprechend dem Zuggewicht recht schnell. Sagenhaft: Bei Vollauszug biegen sich die Wurfarme auf rund 45 cm fast zum Viertelkreis. Bis jetzt habe ich vielleicht 250 Pfeile damit geschossen und es gibt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Offenbar hält das Material diese Strapazen aus. Stringfollow bislang (hatte er schon nach dem Tillern) ca. 1,5 Zoll.

Der Bogen ist spinewertkritisch, schon wenige cm kürzere oder längere Pfeile (bei gleichem Spine) führen zu unsauberem Pfeilflug. Bei den passenden Pfeilen kommt der Bogen auf Clout-Distanz - wetten?

Leider geht ja im Moment das Bilder einstellen nicht, so kann ich euch den Bogen nur in meiner Galerie unter "Bogen und Pfeile" zeigen.
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Herbert
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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo »

@Haebbie: Je kürzer ein Bogen, desto flacher kann man die Wurfarme gestalten und umso mehr Biegung vertragen sie. Also die Nachfrage zu den technischen Daten:
Breite und Tiefe der Wurfarme in der Mitte? (bitte nicht in inch und auch nicht in Zoll)
also keine Recurves oder Siyhas?
Warum die Angabe in Zoll der Wurfarmlänge?
Mein Meterstab hat schon lange keine Zollangaben mehr (wo ist der alte? grummel, Kopfrechnen: 17,75 x 2,5 = 44,4 cm Wurfarmlänge)
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Jo,

((grins)) Die Zoll oder Inch hat man doch im Gefühl - oder etwa nicht?

Dein Kopfrechnen stimmt, Wurfarmlänge rund 45 cm.

Die Wurfarmbreite in der Mitte ist 25 mm (rund 1 Zoll - fürs Gefühl ((noch mehr grins))) und die Dicke an dieser Stelle 10 mm (knapp 13/32 Zoll), reduziert sich am Ende auf etwa 7 mm.
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Herbert
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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo »

@Haebbie: ein schmales und relativ dickes Teil mit 10 mm Wurfarmdicke. Da ist der Halbkreis schon ordentlich, muss ich mir dann mal im Original ansehen. Tendentiell würde ich diese kurzen Dinger immer mit Recurves oder Reflex bauen, da die Gefahr besteht, das die Sehne abrutscht, siehe hier auf dem Bild von Dir: (ist ja momentan noch ein ziemliches Gegurke)
http://galerie.fletchers-corner.de/disp ... =541&pos=6
Archiv
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Kreisbogen....

Beitrag von Archiv »

Haebbie, ein beeindruckender Bogen! Glückwunsch! Obwohl ich schon Angst hätte, dass die Sehne bei Vollauszug vom Tip schnippt.:D

Ich kann nur das von Snake-Jo eingestellte Bild sehen, in Deiner Galerie finde ich nichts. Mich würde ein Foto vom entspannten Bogen interessieren.

edit: trotz meiner rechnertechnischen Legasthenie (siehe auch Haebbie) ist es mir inzwischen gelungen, die Bilder in der Galerie zu finden...
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Beitrag von Archiv »

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liebe Grüße benzi
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Beitrag von Archiv »

und nu noch der Rest:

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liebe Grüße benzi
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kra
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Beitrag von kra »

heißes Teil, besondes das Bild im Vollauszug ist eindrucksvoll!!+

Gratulation! :anbet
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– George Bernard Shaw
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Schaut bissig aus der Kleine - cool Haebbie.

Ich denke nicht dass die Sehne heruntergehen kann.
Ich würde allerdings darüber nachdenken ob Du beim nächsten Projekt nicht ein kürzeres Mittelstück planen solltest - der Bogen hat in der Mitte sicher eine relativ lange "Steifezone" und dadurch sind die arbeitenden WA kürzer und stark gestresst.. Im Normalfall solltest Du mit einer Handauflagefläche von ca. 4" auskommen und könntest das Fadeout steiler gestalten.

Keine Kritik - nur ein Gedanke...:knuddel
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Danke für die Komplimente!

Negley,

Der Bogen ist eigentlich ein Experiment. Ich wollte sehen, das gute Materialien zu leisten imstande sind. Und das Laminat aus Eibe, Ahorn und Hickory hat mich bislang nicht enttäuscht.

Meine eigene Vorgabe war: Wurfarmlänge 45 cm vom Fade out bis zur Nockkerbe. Da spielte letzlich die Griffgestaltung eine untergeordnete Rolle. Allerdings waren beim Vorgängermodell die Fades deutlich kürzer, m.E. zu kurz, so dass der Wurfarm beim Biegen das Laminat aus dem Griff herausgerissen hat. Gepaart mit schlechter Verklebung wars das für den Bogen. Ergo: die Fades würde ich auf keinen Fall verkürzen. Und der Griff selber entsricht mit rund 11 cm ungefähr Deinen vorgeschlagenen 4 Zoll.

Ich werde mir die Tipps nochmal genau ansehen um auszuschließen, dass die Sehne runterrutschen kann.
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Herbert
tomtux
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Beitrag von tomtux »

feines teil, mein kompliment

ich hab bei meinem kleinsten (53") die tipps ziemlich steil nach oben ausgearbeitet, so eine art micro-recurves.

davor steckte das teil beim tillern einmal in der schlafzimmerdecke:D
Trebron
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RE:

Beitrag von Trebron »

Original geschrieben von tomtux

feines teil, mein kompliment

[red]Will ich bestätigen, Trebron[/red]

ich hab bei meinem kleinsten (53") die tipps ziemlich steil nach oben ausgearbeitet, so eine art micro-recurves.

[red]davor steckte das teil beim tillern einmal in der schlafzimmerdecke[/red]:D
Wo baust denn Du die Bögen ? Im Schlafzimmer geht`s normal anders rund:lalala :wundern :tsktsk
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

angeblich ungarisches Sprichwort
Wurzelpeter
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Mein Erster

Beitrag von Wurzelpeter »

Hallo Welt!

Nu hab auch ich es geschafft, meinen ersten Bogen so halbwegs fertig zu bekommen(Bild).
Ihr werdet mir wahrscheinlich sagen, dass der rechte WA in der Mitte zu steif ist und am Griff einen leichten Knick hat. Falls es noch mehr Vorschläge/Kritik gibt, dann her damit! Ich will ja schließlich auch was lernen.
:D

Daten kann ich nur ein paar liefern:
Da wäre Haselnuss als Holz zu nennen.
Für den Griff hab ich irgendein Stück Nadelholz vor dem Kamin gerettet. Hier mal ein Bild davon.
Schon beim Tillern hat sich ein böses Stringfollow (=Set?) von mindestens 12 cm gebildet. Wenn ich dann erstmal eine Sehne habe, wird die wohl auf 16 cm stehen.
Die Stärke schätze ich mal auf 35 Pfund.

Jupp, das war dann mein Beitrag.

Schönen Abend noch!
Steffen :-)
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.
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magenta
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Erstlingswerk

Beitrag von magenta »

Glückwunsch zu Deinem ersten Bogen!
Sooo schlecht ist der Tiller nun wieder nicht - zumindestens ausbaufähig.
Du hast ja schon die steife Stelle erkannt, die Arme biegen m.E. in Griffnähe zu sehr und an den Wurfarmen zu wenig.
Der Knick allerdings sieht böse aus. Eine Möglichkeit wäre, den Griff nochmal wegsägen/schleifen, einen längeren anleimen (über den Knick) und sanft auslaufen zu lassen.

Klaus
shantam

Beitrag von shantam »

@wurzelpeter
unbedingt die steifen stellen weicher machen.
wenn du den so läßt,bricht der(glaube ich)irgendwann.
im moment arbeiten die "falschen" stellen von deinem bogen viel zuviel,und bereiche die garnicht mitbiegen arbeiten überhaupt nicht.

wennn du die biegung gleichmässiger verteilst,entlastest du die weichen stellen,und der bogen wirft auch besser.

tip:
1.wie ich aus nem anderen thread weiß,hast du nur ein beil.
kauf dir eine zieklinge(max2 euro).
damit gehts besser.:D

2.vorher entscheiden wo er biegen soll,und dann zielstrebig darauf hin arbeiten.

ansonsten sagt der shantam,
weitermachen Wurzelpeter.

:o
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