Pfeile-Präsentationsthread
- Ravenheart
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Schärfen auf Bandschleifer
... mach ich auch! Gegen "Huch...heiß" nehme ich einen alten, aber sauberen Lappen, tauche ihn in Wasser, und benetze damit LEICHT (nicht tropfend!) vollflächig das Band; muss man alle 1 - 2 Minuten wiederholen, aber heiß wird da nix!
;-)
Rabe
;-)
Rabe
Re: Schärfen auf dem Bandschleifer
... nur ganz kurz, bevor sich das Thema noch weiter entfernt:
Der Tipp mit dem Wasser ist sicher sehr gut und in meinem Beruf Grundwissen. Folglich war mein Band ebenfalls naß und meine Finger sahen nach ein paar Minuten wie Froschfinger aus
.Jedoch läßt sich Werkzeugstahl recht zäh und vergleichsweise schlecht bearbeiten. Zudem war mein Ausgangsmaterial schon gehärtet. Dann wird das schon mal richtig heiß, wenn man so eine komplette Kante bei kleinem Teilevolumen runterschleift. Nur beim schärfen, also die Kantenform ist schon vorhanden, da wird sicher nichts heiß.
Gruß Fraeser
PS: Ich frag mich grad wie man verhindern will, dass ein Thread Themenfremd wird, wenn man allerdings darin gestellte Fragen beantworten will.
Ich kann ja kaum einen neuen aufmachen und zum Fragensteller sagen guckst du hier, meine Antwort steht dort????? Was macht man denn da? Ideen?
Der Tipp mit dem Wasser ist sicher sehr gut und in meinem Beruf Grundwissen. Folglich war mein Band ebenfalls naß und meine Finger sahen nach ein paar Minuten wie Froschfinger aus

Gruß Fraeser
PS: Ich frag mich grad wie man verhindern will, dass ein Thread Themenfremd wird, wenn man allerdings darin gestellte Fragen beantworten will.
Ich kann ja kaum einen neuen aufmachen und zum Fragensteller sagen guckst du hier, meine Antwort steht dort????? Was macht man denn da? Ideen?
Wer hat die Tippfehler erfunden? Egal, man wird schon verstehen, was ich geschrieben habe.
1.2842
Hi Neopyte,
hab ja auch mal Werkzeugmacher gelernt und von diesem Stahl hab ich auch noch einiges:D
Der Stahl ist niedrig legiert und nicht "rostfrei", aber gut härtbar.
Bei 850° 2 Std. glühen, in Öl abschrecken und bei 220° 2 Std. "anlassen".
Ich hab damit schon etliche Messer gebaut(**)
Bearbeiten mit jeder Eisensäge, guten Feile für Metallbearbeitung, Dremel.......
Eine Pfeilspitze muß, wenn Du nicht auf die Jagd gehst, nicht sooooooooo scharf sein (eigene Verletzungsgefahr):-( , mit meinen Messern kannste Dich rasieren;-)
handwerkliche Grüße
Trebron
hab ja auch mal Werkzeugmacher gelernt und von diesem Stahl hab ich auch noch einiges:D
Der Stahl ist niedrig legiert und nicht "rostfrei", aber gut härtbar.
Bei 850° 2 Std. glühen, in Öl abschrecken und bei 220° 2 Std. "anlassen".
Ich hab damit schon etliche Messer gebaut(**)
Bearbeiten mit jeder Eisensäge, guten Feile für Metallbearbeitung, Dremel.......
Eine Pfeilspitze muß, wenn Du nicht auf die Jagd gehst, nicht sooooooooo scharf sein (eigene Verletzungsgefahr):-( , mit meinen Messern kannste Dich rasieren;-)
handwerkliche Grüße
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
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RE: Filnek, den Fotografen
Original geschrieben von Trebron
würde ich entlassen;-)
Die Pfeile scheinen ja gut auszusehen, ist auch eine interessante Kombination, aber auf der schönen Decke ( Fuchs ? ) ist da zu wenig Kontrast:o
Machs noch mal;-)
Gruß
Trebron
jep!
zu viel kokolores im hintergrund.....lenkt vom wesentlichen ab.
dafür sind meine foddos nicht von vorne bis hinten scharf.....
.....und das mir:-( :doh :schaem
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
(K. Adenauer)
Sehr schön
sind die;-)
Fliegen die auch am nächsten Smstag in Jockgrimm?
Ich hoffe doch sehr:bier
Gruß
Trebron
Fliegen die auch am nächsten Smstag in Jockgrimm?
Ich hoffe doch sehr:bier
Gruß
Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
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Prähistorisch
Hi
Hier mal ein Exemplar bei dem ich mich hab beim "Prähistorischen schiesen" inspirieren lassen.
Der Schaft ist aus Kiefer und hat eine Länge von 32".
Die Befiederung 2x Truthahn 1x Gans nix geschnitten.
Die Spitze ist aus Geweih und ist nur mit dem Messerherausgearbeitet (abgezogen) und mit Zwirn gewickelt genau wie die Befiederung.
Die Spitze besticht durch die aussergewöhnliche schärfe in der eigentlichen Spitze.
Geschätzter Spinewert jenseits von 100:-) :-)
Hab das Teil letzten Monat mal auf eine Stramitscheibe aus 25 Metern mit nem 30# Bogen geschossen und das Ergebnis war kläglich.
Der Pfeil trudelt (wahrscheinlich isser zu schwer:-| ) aber die Spitze war ca.5-7 cm in der Scheibe verschwunden.
Ich behaupte einfach mal:
Mit einem 40-50 # Bogen hätte ein Hirsch oä. auf 30-50 metren wenn der Jäger dann getroffen hätte KEINE Chance gehabt.
Respekt vor unsere Altvorderen:anbet :anbet
Rolf

Hier mal ein Exemplar bei dem ich mich hab beim "Prähistorischen schiesen" inspirieren lassen.
Der Schaft ist aus Kiefer und hat eine Länge von 32".
Die Befiederung 2x Truthahn 1x Gans nix geschnitten.
Die Spitze ist aus Geweih und ist nur mit dem Messerherausgearbeitet (abgezogen) und mit Zwirn gewickelt genau wie die Befiederung.
Die Spitze besticht durch die aussergewöhnliche schärfe in der eigentlichen Spitze.
Geschätzter Spinewert jenseits von 100:-) :-)
Hab das Teil letzten Monat mal auf eine Stramitscheibe aus 25 Metern mit nem 30# Bogen geschossen und das Ergebnis war kläglich.
Der Pfeil trudelt (wahrscheinlich isser zu schwer:-| ) aber die Spitze war ca.5-7 cm in der Scheibe verschwunden.
Ich behaupte einfach mal:
Mit einem 40-50 # Bogen hätte ein Hirsch oä. auf 30-50 metren wenn der Jäger dann getroffen hätte KEINE Chance gehabt.
Respekt vor unsere Altvorderen:anbet :anbet
Rolf


Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
- Ravenheart
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Schnittfähigkeits-Selbstversuch
... hab ich auch schon hinter mir! 2,5 cm Stahl im Handballen sind eine beeindruckende Erfahrung, und auch bei mir war die volle Schärfe noch nicht erreicht!!!
Kommentar eines befreundeten Pathologen: "Unsere Haut ist sehr widerstandsfähig gegen stumpfe Einwirkungen; einer trennenden Klinge hat sie aber nichts entgegen zu setzen..."
Mein Tipp daher: Einen dicken Korken, in der Mitte bis auf 1 cm vorm Ende ein Loch gebohrt und auf Klingenlänge mit der Säge gespalten auf die Klinge schieben, und dann dick mit Klebeband umwickeln! Das gibt einen sicheren und gut haltenden Spitzenschutz! (Der soll natürlich den Besitzer u.a. schützen, nicht die Spitze...)
Rabe
P.S.: @rumburak: Schöne, gleichmäßige Arbeit! Auch die schlichte Linie gefällt mir natürlich! Der Federabstand zur Nocke könnte bei diesem Formtyp etwas größer sein! Ich mache (Feder->Ende Nocke) 3,5 cm bei hinten grundeten Formen, 4 cm beim mittelalterlichen Schnitt!
Kommentar eines befreundeten Pathologen: "Unsere Haut ist sehr widerstandsfähig gegen stumpfe Einwirkungen; einer trennenden Klinge hat sie aber nichts entgegen zu setzen..."
Mein Tipp daher: Einen dicken Korken, in der Mitte bis auf 1 cm vorm Ende ein Loch gebohrt und auf Klingenlänge mit der Säge gespalten auf die Klinge schieben, und dann dick mit Klebeband umwickeln! Das gibt einen sicheren und gut haltenden Spitzenschutz! (Der soll natürlich den Besitzer u.a. schützen, nicht die Spitze...)
Rabe
P.S.: @rumburak: Schöne, gleichmäßige Arbeit! Auch die schlichte Linie gefällt mir natürlich! Der Federabstand zur Nocke könnte bei diesem Formtyp etwas größer sein! Ich mache (Feder->Ende Nocke) 3,5 cm bei hinten grundeten Formen, 4 cm beim mittelalterlichen Schnitt!
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einschneidende Erfahrungen ...
... habe ich vorgestern auch gesammelt, allerdings nicht an Pfeilspitzen sondern an einem Löffel.
Genauer gesagt beim Schnitzen eines solchen. Ich wollte halt mal ausprobieren, ob ich nicht auch beim Fehensehen schnitzen kann. Nähen geht ja schließlich auch. Hat nicht so ganz geklappt, ich hab mir dabei das kleine gekröpfte Holeisen bis zum Knochen in den linken Zeigefinger geschoben.
:bash :bash :bash :bash :bash
Man soll halt nicht vor der Gloze schnitzen und schon gar nicht mit einem glatten Wohnzimmertisch (Steinplatte) als Werkbank.

Ist schon ein tolles Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt.
Genauer gesagt beim Schnitzen eines solchen. Ich wollte halt mal ausprobieren, ob ich nicht auch beim Fehensehen schnitzen kann. Nähen geht ja schließlich auch. Hat nicht so ganz geklappt, ich hab mir dabei das kleine gekröpfte Holeisen bis zum Knochen in den linken Zeigefinger geschoben.
:bash :bash :bash :bash :bash
Man soll halt nicht vor der Gloze schnitzen und schon gar nicht mit einem glatten Wohnzimmertisch (Steinplatte) als Werkbank.




Ist schon ein tolles Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt.
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.
danke...
...für das lob.
@Trebron
nach Jockgrimm komm ich leider nicht aber wir sehen uns spätestens in LU zum Frostschießen.
@Rabe
stimmt, der Platz für die Finger ist doch sehr knapp. Ich werde deinen Rat beim nächsten Satz beachten.
Gruß
Rumburak
@Trebron
nach Jockgrimm komm ich leider nicht aber wir sehen uns spätestens in LU zum Frostschießen.
@Rabe
stimmt, der Platz für die Finger ist doch sehr knapp. Ich werde deinen Rat beim nächsten Satz beachten.
Gruß
Rumburak
"wer trifft hat recht"
Hi, ich benutze derzeit Lasur für meine Pfeile weil wir davon noch einen Kanister rumstehen haben. Meine Pfeile sind nur lasiert und ich hab das Problem das sie am Anfang ja noch richtig gut aussehen aber nachdem ich einmal nen Tag damit geschossen habe und die Pfeile gut mit Erde usw. beschmiert sind sehen die so fleckig aus. Jetzt ist meine Frage, wie bekomm ich di Pfeile wieder sauber ^^
- hitsuji no kawa o kita ookami -
- Ravenheart
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- Hat Dank erhalten: 1 Mal
@Jalaxle: Schwierig ohne nähere Betrachtung zu sagen! Was genau ist das Problem?
1 Ist Schmutz drauf?
2 Geht die Farbe ab?
3 Ist der Farbauftarg ungleichmäßig?
1: Feuchter Lappen oder bei Härtefällen Stahlwolle. Evtl. Nachanstrich erforderlich. Prävention: Klarlack- oder Ölschicht drüber.
2: Besere Farbe verwenden. Besser Beize + Lack/Öl.
3: Frischen Farbauftrag mit Lappen ein- und verreiben. Mehrfach streichen.
Rabe
1 Ist Schmutz drauf?
2 Geht die Farbe ab?
3 Ist der Farbauftarg ungleichmäßig?
1: Feuchter Lappen oder bei Härtefällen Stahlwolle. Evtl. Nachanstrich erforderlich. Prävention: Klarlack- oder Ölschicht drüber.
2: Besere Farbe verwenden. Besser Beize + Lack/Öl.
3: Frischen Farbauftrag mit Lappen ein- und verreiben. Mehrfach streichen.
Rabe
Flame 'n' crest
So heißt meine neue Versuchskreation.
Entstanden aus einem Pfeilbruchstück. Eigentlich wollte ich an dem Schaftstück nur mal eben die Farben ausprobieren. Da ich aber dann so richtig in Fahrt kam, ist eben ein weiterer Dekopfeil daraus geworden.
Bauzeit ca. 4,5 Stunden, inkl. Spitze schleifen, cresting, Federn spleißen/schneiden und zusammen bauen.
Hier zwei Bildchen, weitere Detailansichten kann man in der Galerie finden.
Der Versuch mit den Flammen gefällt mir besonders, da ich vor allem normalerweise allein bei den Wörtern Pinsel und Farbe allergische Ausfälle bekomme. Dafür, denke ich, ist es ganz brauchbar geworden.
Gruß Fraeser
Entstanden aus einem Pfeilbruchstück. Eigentlich wollte ich an dem Schaftstück nur mal eben die Farben ausprobieren. Da ich aber dann so richtig in Fahrt kam, ist eben ein weiterer Dekopfeil daraus geworden.
Bauzeit ca. 4,5 Stunden, inkl. Spitze schleifen, cresting, Federn spleißen/schneiden und zusammen bauen.
Hier zwei Bildchen, weitere Detailansichten kann man in der Galerie finden.


Der Versuch mit den Flammen gefällt mir besonders, da ich vor allem normalerweise allein bei den Wörtern Pinsel und Farbe allergische Ausfälle bekomme. Dafür, denke ich, ist es ganz brauchbar geworden.
Gruß Fraeser
Wer hat die Tippfehler erfunden? Egal, man wird schon verstehen, was ich geschrieben habe.