5/16 oder 11/32 ?
5/16 oder 11/32 ?
Wann nimmt man eigentlich 5/16 bzw. 11/32 Schäfte?
Ist das im Falle eines Langbogens mit Schussfenster und 42# überhaupt eine Frage, dh. 5/16 vielleicht generell zu leicht?
Ist das im Falle eines Langbogens mit Schussfenster und 42# überhaupt eine Frage, dh. 5/16 vielleicht generell zu leicht?
RE:
Ich habe einen Auszug von 30-31"Original geschrieben von Schattenwolf
Ob der Pfeil zu leicht ist, hängt von den empfehlungen des herstellers ab..sprich ob die energie bei bei einem bestimmt gewicht des pfeils noch voll auf selbigen übtragen wird. denn falls nicht könnte der bogen schaden nehmen.
davon mal abgesehen ist es eine persönliche entscheidung...ein leichterer schaft fliegt weiter und du must auf weitere entfernungen nicht so "überhöhen" (flugkurve des pfeils)
ein schwerer, langsamer pfeil ist aber womöglich gutmütiger und fehler verzeihender...
vom reinen zuggewicht her könntes du in der tat beides schiessen.
wie weit ziehst du denn?...die 42# beziehen sich in der regel auf 28"...wenn du mehr oder weniger weit ziehst muß du entsprechen 3-5# (je nach bogen) pro zoll dazu oder ab ziehen.
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@hope
hallöchen.
ich bin (auch?) anfänger und habe vor kurzem die gleiche frage gestellt. und wie bei fast allen fragen keine klare antwort bekommen. die einen sagten 5/16", andere meinten 11/32" wären gut für mich und meinen (noch nicht vorhandenen) bogen. wobei schatti hier auch ein paar einleuchtende gründe genannt hat. wenn auch keine klare "a oder b" antwort, die man sich als anfänger oft wünschen würde ich für meinen teil habe einfach 5/16" schäfte genommen (die bestellt aber leider auch noch nicht da sind), bei 40# flatbow bei 30" auszug ... muss man einfach mal durch, und bei der nächsten bestellung kann man ja "nachbessern"
gruss,
thilo
ich bin (auch?) anfänger und habe vor kurzem die gleiche frage gestellt. und wie bei fast allen fragen keine klare antwort bekommen. die einen sagten 5/16", andere meinten 11/32" wären gut für mich und meinen (noch nicht vorhandenen) bogen. wobei schatti hier auch ein paar einleuchtende gründe genannt hat. wenn auch keine klare "a oder b" antwort, die man sich als anfänger oft wünschen würde ich für meinen teil habe einfach 5/16" schäfte genommen (die bestellt aber leider auch noch nicht da sind), bei 40# flatbow bei 30" auszug ... muss man einfach mal durch, und bei der nächsten bestellung kann man ja "nachbessern"
gruss,
thilo
Konfusius sagt: ich bin durcheinander :wacko :D
Nur eins ist glasklar: alle Bogensch?tzInnen sind Spanner 8-| :D
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also ehrlich gesagt hab ich keine ahnung wann man 5/16 und wann man 11/32 Pferde verwendet ... ist wohl im falschen Board gelandet, Rabe wirds schon richten
[royalblue](erledigt :-))[/royalblue]
Aber wenns um Pfeile geht: die 5/16 nimmt man generell für leichte Bögen da sie einfach leichter sind dafür nicht so steif wie ihren dicken Brüder.
Bei deinem Bogen würd ich auch eher 11/32 empfehlen.
[royalblue](erledigt :-))[/royalblue]
Aber wenns um Pfeile geht: die 5/16 nimmt man generell für leichte Bögen da sie einfach leichter sind dafür nicht so steif wie ihren dicken Brüder.
Bei deinem Bogen würd ich auch eher 11/32 empfehlen.
RE:
Stimmt sorry, werds auch nie wieder tun!(**)Original geschrieben von Schattenwolf
mal neben bei...irgendwie ist dir der thread in die falsche kategorie gerutscht
wir sind hier BOGEREITEN - PFERDE
und du woltes sicherlich in BOGENSCHIESSEN ALLGEMEIN - PFEILE posten....gell ;-)
[royalblue](edit: Zitat repariert. Den Thread verschieb ich mal... Rabe)[/royalblue]
Genrell
Also rein technisch gesehen ist es doch klar, das ich keinen 5/16" Schaft für einen 70# Pfund Bogen gespinned kriege.
Die empfohlenen # Zahlen bei 5/16" fangen bei
20# an und hören bei 55# auf. Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
Ebenfalls ab 20" kann der 11/32" Schäft bis 80# je nach Geschmack verwendet werden, darüber hinaus dann 23/64" Schäfte ab 60# bis 100#.
Natürlich hat Schatti recht, ein leichter Pfeil fliegt weiter - vorausgesetzt es wurde auch ein entsprechend Spitze z.B. 70 grain bei z.B. 20# verwendet..
Die empfohlenen # Zahlen bei 5/16" fangen bei
20# an und hören bei 55# auf. Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
Ebenfalls ab 20" kann der 11/32" Schäft bis 80# je nach Geschmack verwendet werden, darüber hinaus dann 23/64" Schäfte ab 60# bis 100#.
Natürlich hat Schatti recht, ein leichter Pfeil fliegt weiter - vorausgesetzt es wurde auch ein entsprechend Spitze z.B. 70 grain bei z.B. 20# verwendet..
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@schatti: ist nicht ganz korrekt, inchen baut den bogen so, dass er 40# auf 30" auszug hat. macht aber hoffentlich nichts
da ich ja 5/16" pfeile haben werde kann ich dir einfach mal anbieten mit denen zu schiessen. auch wenn die zugkraft nicht wirklich richtig abgestimmt sein wird.
da ich ja 5/16" pfeile haben werde kann ich dir einfach mal anbieten mit denen zu schiessen. auch wenn die zugkraft nicht wirklich richtig abgestimmt sein wird.
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jep, ich mag john longbow, weil, er macht konkrete aussagen, mit denen man was anfangen kann ist wirklich selten hier, obwohl wirklich viele leute was zu sagen haben, und zwar sehr oft sehr fundiert. sofern ich das beurteilen kann. nur gerade gegenüber neulingen sollte man etwas "konkreter" sein. die (wir) können nämlich mit den ganzen "wenns" und "abers" nicht wirklich gut umgehen ... wie auch? sonst wärens ja alte hasen
:knuddel
thilo
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5/16
Also ich habe bei meinem Aussug ( 26,5" ich weiß kurze Stummelarme) auf meinem Bogen 51# und habe lange rumgetestet. Am besten sind für mich komprimierte Kiefernschäfte mit einem Spin von 35 - 40# , 100grain Spitze und 5" old English Befiederung.
Jeder kann sagen, was er will, man muß es probieren und damit wo es am besten klappt, dabei sollte man bleiben. Ich habe einen Kunden der mit " Besenstielen" 11/32 mit einem Wert von 90# am besten klarkommt, das Problem bei solchen Schäften ist nur, das bei den Herstellern nur selten sollche Werte rauskommen.
Jeder kann sagen, was er will, man muß es probieren und damit wo es am besten klappt, dabei sollte man bleiben. Ich habe einen Kunden der mit " Besenstielen" 11/32 mit einem Wert von 90# am besten klarkommt, das Problem bei solchen Schäften ist nur, das bei den Herstellern nur selten sollche Werte rauskommen.
Wenn sich ein 5/16 im Spine genauso verhält wie der dickere 11/32 muß der dünnere Schaft eigentlich wesentlich dichter und damit pro Volumen schwerer sein als der 11/32.
Ich habe keine 5/16 und 11/32 im gleichen Spine, aber könnte mal jemand nachmessen wie groß der Unterschied eigentlich ist?
Denn die Bruchstabilität eines dickeren Schaftes ist sicherlich höher und wenn der Gewichtsunterschied vernachlässigt werden kann ist der stabilere Schaft die bessere Wahl.
Steini
Ich habe keine 5/16 und 11/32 im gleichen Spine, aber könnte mal jemand nachmessen wie groß der Unterschied eigentlich ist?
Denn die Bruchstabilität eines dickeren Schaftes ist sicherlich höher und wenn der Gewichtsunterschied vernachlässigt werden kann ist der stabilere Schaft die bessere Wahl.
Steini
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Mein sagen :-)Jeder kann sagen, was er will, man muß es probieren und damit wo es am besten klappt, dabei sollte man bleiben.
Wenn du Anfänger bist, und deine Pfeile sich manchmal noch ins Gelände verabschieden, ist es vielleicht schon besser mit 11/32 Schäften anzufangen. Damit ist die Bruchgefahr etwas reduziert.
Später kannst du dir auch mal nen Satz 5/16 bauen und diese probieren.
Also, meine Erfahrung deckt sich mit Sir Ralph, probiers einfach mal über nen längeren Zeitraum aus.
Vielleicht kannste dir ja auch mal nen Satz Pfeile Barreln oder Tapern, dies würde ich aber erst empfehlen, wenn du sicher bist das dein Pfeil dahin fliegt, wo du ihn hinhaben willst. Ansonsten rentiert sich der Aufwand nicht, wenn deine Pfeile gleich wieder brechen.
Und gebarrelte Schäfte spleissen ist so ein Thema für sich.
Google --> 11/32 inch in mm = 8.731 mmIch habe keine 5/16 und 11/32 im gleichen Spine, aber könnte mal jemand nachmessen wie groß der Unterschied eigentlich ist?
5/16 inch in mm = 7.937 mm
Also hast du einen Unterschied im Durchmesser von 0.794 mm
Und wenn jetzt noch jemand das Spezifische Gewicht von Kiefer hat, kannst du dir sogar den gewichtsunterschied berechnen.
Aber das überlasse ich lieber den Mathematikern hier ...
Noch ne kleine Anmerkung von mir.
Ich habe lange rumprobiert, bis ich den passenden Pfeil zu Bogen & Schütze hatte, irgendwann hatte ich einen Spine von 70 lbs. mit 11/32 Schäften ermittelt.
Die fliegen auf meinem Griffon einwandfrei.
Neulich schoss ein Bogenbauer aus meinem Nachbardorf einen 5/16 mit 32 lbs. auf meinem Bogenm und ich war erstaunt : Die flogen ebenfalls absolut sauber.
RE:
das funktioniert aber nur wenn beide pfeile (schäfte) das gleiche spezifische gewicht haben.Original geschrieben von Juergen Becht
Und wenn jetzt noch jemand das Spezifische Gewicht von Kiefer hat, kannst du dir sogar den gewichtsunterschied berechnen.
dann haben sie aber ganz sicher einen unterschiedlichen spine.
55# 5/16 sind meines erachtens schwerer als 55# 11/32 schäfte, weil die gleiche biegesteifigkeit
mit geringerem querschnitt erreicht werden muss. ich kann mich da ganz dunkel an berechnungen aus meiner maschinenbauzeit erinnern (ist sehr lange her).
interessant wäre, ob die pfeile dann trotzdem gleich schnell fliegen bzw. welcher schneller.
weniger querschnitt heisst ja auch weniger luftwiderstand
Ganz abgesehen von der erzielbaren Fluggeschwinbdigkeit / Reichweite ist der dickere Schaft bei einem Fehlschuß sicher der bruchstabilere. Außerdem läßt eine Selfnock im dickeren Holz mehr Material für die Nockenseiten stehen, d.h. der Pfeil ist auch am Bogen stabiler und sicherer.
Wenn es nicht gerade ein leichter Bogen bis ca. 35 Pfund ist würde ich dem 11/32 immer den Vorzug geben.
Aber das ist natürlich meine Meinung und jeder sollte seine persönliches Optimum finden. Denn das ist ja auch mit der Reiz am "Pfeile selber bauen und schiessen", oder?
Wenn es nicht gerade ein leichter Bogen bis ca. 35 Pfund ist würde ich dem 11/32 immer den Vorzug geben.
Aber das ist natürlich meine Meinung und jeder sollte seine persönliches Optimum finden. Denn das ist ja auch mit der Reiz am "Pfeile selber bauen und schiessen", oder?
- Ravenheart
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Bei der Auswahl der Schäfte ist es zuerst mal der erforderliche Spine, der die Auswahl "vorsortiert". Nach meiner Erfahrung ist die HANDELSÜBLICHE, also überall verfügbare Staffelung ETWA:
5/16 von 25 bis 50#
11/32 von 35 bis 70#
23/64 von 60 bis 100#
Damit ergeben sich folgende Bereiche, in denen man wählen muss:
35 - 50# 5/16 oder 11/32
60 - 70# 11/32 oder 23/64.
Eine DEUTLICH höhere Bruchfestigkeit bei dickeren Shäften konnte ich bisher nicht feststellen. Die Unterschiede liegen m.E. eher im Gewicht und Flugverhalten.
Leichtere Bogen schießen mit den dünneren Schäften eine flachere Flugbahn, v.A., wenn diese auch noch mit leichten Spitzen kombiniert werden. Für einen Bogen, auf den ein 35#-Spine "passt", würde ich daher erst mal zu 5/16 greifen; ABER:
Dünnere Schäfte sind empfindlicher gegen Wind, neigen bei Bogen OHNE Schussfenster leichter zum "Schlabbern" bei Ablassfehlern, und reagieren sensibler auf unterschiedliche Spitzengewichte. Daher KANN es sein, dass ein 35#-Bogen DOCH mit 11/32 und 125grn-Spitzen ruhiger, sprich sauberer schießt!
Auch nicht zu unterschätzen ist die Beschleunigung! Sehr schnelle Bogen können ebenfalls mit den dickeren Schäften ruhiger, also weniger "nervös" schießen.
Im 2. Übergangsbereich (60-70) gilt das natürlich entsprechend.....
Letztlich hilft nur Testen, aber das wurde ja schon gesagt!
An der "Unterkante" des jew. Übergangsbereichs würde ich mit den dünneren, an der "Oberkante" mit den dickeren beginnen.
Rabe
5/16 von 25 bis 50#
11/32 von 35 bis 70#
23/64 von 60 bis 100#
Damit ergeben sich folgende Bereiche, in denen man wählen muss:
35 - 50# 5/16 oder 11/32
60 - 70# 11/32 oder 23/64.
Eine DEUTLICH höhere Bruchfestigkeit bei dickeren Shäften konnte ich bisher nicht feststellen. Die Unterschiede liegen m.E. eher im Gewicht und Flugverhalten.
Leichtere Bogen schießen mit den dünneren Schäften eine flachere Flugbahn, v.A., wenn diese auch noch mit leichten Spitzen kombiniert werden. Für einen Bogen, auf den ein 35#-Spine "passt", würde ich daher erst mal zu 5/16 greifen; ABER:
Dünnere Schäfte sind empfindlicher gegen Wind, neigen bei Bogen OHNE Schussfenster leichter zum "Schlabbern" bei Ablassfehlern, und reagieren sensibler auf unterschiedliche Spitzengewichte. Daher KANN es sein, dass ein 35#-Bogen DOCH mit 11/32 und 125grn-Spitzen ruhiger, sprich sauberer schießt!
Auch nicht zu unterschätzen ist die Beschleunigung! Sehr schnelle Bogen können ebenfalls mit den dickeren Schäften ruhiger, also weniger "nervös" schießen.
Im 2. Übergangsbereich (60-70) gilt das natürlich entsprechend.....
Letztlich hilft nur Testen, aber das wurde ja schon gesagt!
An der "Unterkante" des jew. Übergangsbereichs würde ich mit den dünneren, an der "Oberkante" mit den dickeren beginnen.
Rabe
RE:
Original geschrieben von ravenheart
5/16 von 25 bis 50#
11/32 von 35 bis 70#
23/64 von 60 bis 100#
Damit ergeben sich folgende Bereiche, in denen man wählen muss:
35 - 50# 5/16 oder 11/32
60 - 70# 11/32 oder 23/64.
Rabe
wie bereits gepostest;-)