Schäfte barreln
- Peter O. Stecher
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Tappertool
Sowas hab ich
http://www.pfeilgeraete.de/doc/aktuell.php#taper_tool
www.arrow-tec.de
das Teil wurde aber auch bestimmt schon mehrfach in ähnlicher Art nachgebaut;-)
Es gibt auch schon etliche Threads, wo dieses Thema behandelt wird !
Die Forumsuchmaschine hilft:D
Gib mal - gebarrelt - ein und Du hast was zu lesen;-)
Trebron
http://www.pfeilgeraete.de/doc/aktuell.php#taper_tool
www.arrow-tec.de
das Teil wurde aber auch bestimmt schon mehrfach in ähnlicher Art nachgebaut;-)
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Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt
angeblich ungarisches Sprichwort
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Hobellade
Hallo Michel,
dafür gibt es Hobelladen. Die kann man selber bauen, oder z.B. beim Charly Saur kaufen (www.bambuspfeile.de).
Ferner brauchst Du einen passenden Hobel, denn er soll ja nur den Schaft hobeln und nicht die Lade.
Ich habe eine gekaufte und bin damit sehr zufrieden.
Für das Finish ist eine kleine Schleiflade (zwei gerillte Brettchen mit Scheifpapier darin) sehr zu empfehlen.
Wenn Du mit dem barreln anfängst solltest Du auch den Rohschafttest machen, da sich die Schäfte ja anders verhalten als die Vollschäfte.
Gruß!
Trapper
dafür gibt es Hobelladen. Die kann man selber bauen, oder z.B. beim Charly Saur kaufen (www.bambuspfeile.de).
Ferner brauchst Du einen passenden Hobel, denn er soll ja nur den Schaft hobeln und nicht die Lade.
Ich habe eine gekaufte und bin damit sehr zufrieden.
Für das Finish ist eine kleine Schleiflade (zwei gerillte Brettchen mit Scheifpapier darin) sehr zu empfehlen.
Wenn Du mit dem barreln anfängst solltest Du auch den Rohschafttest machen, da sich die Schäfte ja anders verhalten als die Vollschäfte.
Gruß!
Trapper
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Hobellade? PFUIII !!
Also ich hab mir ein Brett und zwei 35mm Stahlwinkel (7" lang) geschnappt.
Die Stahlwinkel habe ich auf der Seite mit Schmirgelpapier (100er-120er Körnung) beklebt und so auf das Brett geschraubt, dass die Winkel (Schmirgelflächen) an einem Ende 11/32, am anderen Ende 5/16 auseinander sind.
Ca. 5-7 cm hinter dem 5/16er Ende der Winkel einen Anschlag aufgeschraubt.
Schaft (volle Länge) in die Bohrmaschine, Vollgas und rein damit.
Wird schön gleichmäßig von 11/32 auf 5/16 runtergeschliffen und kriegt noch nen kleinen 5/16 Abschnitt, auf den dann die Spitze passt.
Nach dem Tappern der ersten Seite den Schaft ausspannen, die Schraubspitze aufdrehen, auf gewünschte Länge abschneiden und mit der Pfeilspitze ins Bohrfutter einspannen (dann zerdrückt das Schaftholz nämlich nicht mehr).
Die andere Seite des Schafts tappern und gleich auch den Nock-Konus schneiden, raus aus dem Bohrfutter, FERDISCH!!
Pro Pfeil ca. 2 Minuten. Höchstens!
Gruß
Helmut
Die Stahlwinkel habe ich auf der Seite mit Schmirgelpapier (100er-120er Körnung) beklebt und so auf das Brett geschraubt, dass die Winkel (Schmirgelflächen) an einem Ende 11/32, am anderen Ende 5/16 auseinander sind.
Ca. 5-7 cm hinter dem 5/16er Ende der Winkel einen Anschlag aufgeschraubt.
Schaft (volle Länge) in die Bohrmaschine, Vollgas und rein damit.
Wird schön gleichmäßig von 11/32 auf 5/16 runtergeschliffen und kriegt noch nen kleinen 5/16 Abschnitt, auf den dann die Spitze passt.
Nach dem Tappern der ersten Seite den Schaft ausspannen, die Schraubspitze aufdrehen, auf gewünschte Länge abschneiden und mit der Pfeilspitze ins Bohrfutter einspannen (dann zerdrückt das Schaftholz nämlich nicht mehr).
Die andere Seite des Schafts tappern und gleich auch den Nock-Konus schneiden, raus aus dem Bohrfutter, FERDISCH!!
Pro Pfeil ca. 2 Minuten. Höchstens!
Gruß
Helmut
"Wenn Du irgendwann den Eindruck hast, Du bist nur noch der Depp, kannst Du getrost davon ausgehen, dass Du es schon die ganze Zeit warst!"
RE: Hobellade? PFUIII !!
Original geschrieben von Schredder
Also ich hab mir ein Brett und zwei 35mm Stahlwinkel (7" lang) geschnappt.
Die Stahlwinkel habe ich auf der Seite mit Schmirgelpapier (100er-120er Körnung) beklebt und so auf das Brett geschraubt, dass die Winkel (Schmirgelflächen) an einem Ende 11/32, am anderen Ende 5/16 auseinander sind.
Ca. 5-7 cm hinter dem 5/16er Ende der Winkel einen Anschlag aufgeschraubt.
Schaft (volle Länge) in die Bohrmaschine, Vollgas und rein damit.
Wird schön gleichmäßig von 11/32 auf 5/16 runtergeschliffen und kriegt noch nen kleinen 5/16 Abschnitt, auf den dann die Spitze passt.
Nach dem Tappern der ersten Seite den Schaft ausspannen, die Schraubspitze aufdrehen, auf gewünschte Länge abschneiden und mit der Pfeilspitze ins Bohrfutter einspannen (dann zerdrückt das Schaftholz nämlich nicht mehr).
Die andere Seite des Schafts tappern und gleich auch den Nock-Konus schneiden, raus aus dem Bohrfutter, FERDISCH!!
Pro Pfeil ca. 2 Minuten. Höchstens!
Gruß
Helmut
Genauso mache ich es auch. Wobei die beiden Winkel nicht auf ein starres Brett geschraubt sind, sondern auf zwei Bretter, die mit Scharnieren und Federn verbunden sind. Hat den Vorteil, daß es nicht so leicht vorkommt, daß ein Schaft verkantet und bricht. Außerdem läßt sich der Schleifstaub besser entfernen.;-) Falls Interesse besteht mache ich ein paar Bilder der Vorrichtung.
Gruß, Hartmut
RE: RE: Hobellade? PFUIII !!
bitte ja :anbet :anbet :anbetOriginal geschrieben von ub.1
...Falls Interesse besteht mache ich ein paar Bilder der Vorrichtung.
liebe Grüße benzi
So, wie versprochen...
...hier nun die Bilder einer einfachen Vorrichtung zum Barreln von Pfeilschäften:
[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B5.jpg]
[/url]
[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B2.jpg]
[/url]
[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B6.jpg]
[/url]
[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B3.jpg]
[/url]
Das Schleifpapier wird mit doppelseitigem Klebeband (fürs Verlegen von Teppichboden) auf die Winkel geklebt. Ich benutze 60er-80er Körnung. Den Schaft, wie bereits von Helmut beschrieben, in die Bohrmaschine einspannen, dann mehrmals in der Vorrichtung vor und zurückziehen (natürlich mit laufender Maschine;-) ) und anschließend auf das fertige Ende die Spitze montieren. Ich verwende Schraubspitzen. Dann auf die gewünschte Länge kürzen, mit der Spitze ins Bohrfutter einspanne und das andere Ende bearbeiten. Als Anschlag dienen mir die beiden Federn. Abschließend per Hand mit 180er-Schleifpapier nochmal drüber, danach mit nem Schleifvlies und zum Schluß mit Stahlwolle.
Gruß, Hartmut
[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B5.jpg]
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[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B6.jpg]
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[url=http://www.fletchers-corner.de/bilder/persgalerie/ub.1/B3.jpg]
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Das Schleifpapier wird mit doppelseitigem Klebeband (fürs Verlegen von Teppichboden) auf die Winkel geklebt. Ich benutze 60er-80er Körnung. Den Schaft, wie bereits von Helmut beschrieben, in die Bohrmaschine einspannen, dann mehrmals in der Vorrichtung vor und zurückziehen (natürlich mit laufender Maschine;-) ) und anschließend auf das fertige Ende die Spitze montieren. Ich verwende Schraubspitzen. Dann auf die gewünschte Länge kürzen, mit der Spitze ins Bohrfutter einspanne und das andere Ende bearbeiten. Als Anschlag dienen mir die beiden Federn. Abschließend per Hand mit 180er-Schleifpapier nochmal drüber, danach mit nem Schleifvlies und zum Schluß mit Stahlwolle.
Gruß, Hartmut
- kra
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Ich vermute mal, um einen gleichmäßigen Druck über die ganze Länge des Schleifpapiers aufzubauen. Wenn das Ganze starr wäre könntest du die Schäfte ja nur langsam von vorne her reinschieben, so kannst du den Schaft gleich über die ganze zu schleifende Länge hin einführen --- soweit meine Vermutung mal.
geniale Idee mit der Feder. Ich hatte mir immer überlegt, ob und wie das in einem starren Aufbau funktioniert.
geniale Idee mit der Feder. Ich hatte mir immer überlegt, ob und wie das in einem starren Aufbau funktioniert.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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RE:
So ähnlich, ja. Die Federn sollen tatsächlich den Druck gleichmäßig verteilen, wobei ich den Schaft trotzdem von vorne reinschiebe. Nur muß man dabei eben nicht besonders langsam oder vorsichtig sein, denn durch die Federn kann ja alles etwas nachgeben und nichts verkantet.Man muß nur mehrmals hin und her fahren, damit genug Material abgenommen wird. Meine ersten Versuche waren auch mit einer starren Vorrichtung. Dabei sind mir zwei Schäfte kaputt gegangen (verkantet und abgrissen). Die Idee mit den Federn war aber nicht von mir, sondern von einem guten Freund. Er hat mit Blattfedern unter dem Brett experimentiert, ich wollte die Federn aber lieber oben haben, damit ich das Gerät besser an einer Unterlage befestigen kann.Original geschrieben von kra
Ich vermute mal, um einen gleichmäßigen Druck über die ganze Länge des Schleifpapiers aufzubauen. Wenn das Ganze starr wäre könntest du die Schäfte ja nur langsam von vorne her reinschieben, so kannst du den Schaft gleich über die ganze zu schleifende Länge hin einführen --- soweit meine Vermutung mal.
geniale Idee mit der Feder. Ich hatte mir immer überlegt, ob und wie das in einem starren Aufbau funktioniert.
Gruß, Hartmut
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Hobellade, Tapertool ...
... sowas braucht man doch garnicht ;-)
Ich hab meinen kleinen Hobel aus dem Baumarkt so eingestellt, das er genau 1/4 vom durchmesser abnimmt. Dann zeichne ich mir 2 Linien rings um den Schaft. Die erste ist in der Hälfte der zu barrelnden Fläche, die andere am Ende.
Dann hobel ich einfach die vordere Linie weg, danach die hintere.
Dabei lege ich den Schaft einfach auf den Tisch, und drehe pro Hobelstrich den Schaft etwas weiter, bis die ganze Linie abgetragen ist.
Durch das zweimalige Hobeln wird die verjüngung in sich schon gerade, danach nur noch mit etwas Schmirgelpapier runden ... Ferdsch !
... sowas braucht man doch garnicht ;-)
Ich hab meinen kleinen Hobel aus dem Baumarkt so eingestellt, das er genau 1/4 vom durchmesser abnimmt. Dann zeichne ich mir 2 Linien rings um den Schaft. Die erste ist in der Hälfte der zu barrelnden Fläche, die andere am Ende.
Dann hobel ich einfach die vordere Linie weg, danach die hintere.
Dabei lege ich den Schaft einfach auf den Tisch, und drehe pro Hobelstrich den Schaft etwas weiter, bis die ganze Linie abgetragen ist.
Durch das zweimalige Hobeln wird die verjüngung in sich schon gerade, danach nur noch mit etwas Schmirgelpapier runden ... Ferdsch !
Re: Schäfte barreln
@ Hartmut,
Kannst Du noch einmal die Bilder einstellen- habe Deine Galerie gesucht aber unter "Schredder" finde ich nix.
habe mir auch eine Vorrichtung gebaut, allerdings eine Starre. Wenn man da nicht genau aufpasst Brechen die Schäfte gleich bzw. beim zweiten Ansatz wenn ich die Spitze ins Bohrfutter einspanne dreht sie bei zuviel Widerstand durch.
Danke und Grüße Immi
Kannst Du noch einmal die Bilder einstellen- habe Deine Galerie gesucht aber unter "Schredder" finde ich nix.
habe mir auch eine Vorrichtung gebaut, allerdings eine Starre. Wenn man da nicht genau aufpasst Brechen die Schäfte gleich bzw. beim zweiten Ansatz wenn ich die Spitze ins Bohrfutter einspanne dreht sie bei zuviel Widerstand durch.
Danke und Grüße Immi
Ein gecresteter Pfeil fliegt nicht besser- er fliegt schöner.
ich bin keine Signatur- ich putz hier nur!
http://www.Ruhrpott-Archers.de
ich bin keine Signatur- ich putz hier nur!
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Re: Schäfte barreln
www.bogensportshop-hermanski.de
hat eine Schleifvorrichtung. Nach Aussage eines Mitschützen funktioniert diese hervorragend und das Schleifpapier hält wohl extrem lange.
Markus
hat eine Schleifvorrichtung. Nach Aussage eines Mitschützen funktioniert diese hervorragend und das Schleifpapier hält wohl extrem lange.
Markus
Re: Schäfte barreln
jop sieht nett aus- mich interessiert die Konstruktion mit den Federn, die die Spannung ausgleichen so das der Schaft nicht mit gewallt in Form gebracht werden muss sondern etwas sanfter:) Hatte inzwischen auch schon einen Schaft, der zwar richtig geschliffen war aber in sich total verdreht.
Gruß Immi
Gruß Immi
Ein gecresteter Pfeil fliegt nicht besser- er fliegt schöner.
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