Deutsche Roteiche

Themen zum Bogenbau
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Killi
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Deutsche Roteiche

Beitrag von Killi »

Hallo Zusammen,

über Eiche wurde schon einiges geschrieben, ebenso über Roteiche (amerikanische!).
Die gemeine Eiche aus unseren heimische Wäldern ist sicher als nahezu unbrauchbar zu bezeichnen.
Bei der heimischen Roteiche bin ich mir nicht ganz sicher. Hat sich da schon mal jemand mit beschäftigt bzw. was daraus was gebaut? Bisherige Artikel verweisen nur auf amerikanische Bogenbauer bzw. Verwendung in GB.

...und ganz nebenbei schöne Feiertage an das ganze Forum!!
Mache das Beste aus dem, was das Holz hergibt, alles andere ist Verschwendung!
benz

Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von benz »

öh...... Nationalismus im Pflanzenreich?  ???

Im Ernst, nicht umsonst wurden lateinische Namen eingeführt, der der Roteiche ist Quercus rubra, ihre Herkunft ist Nordamerika und bei den Bäumen in unseren Wäldern handelt es sich meiner Meinung nach um den selben Baum:

http://www.baumkunde.de/baumdetails.php?baumID=0050
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Stig
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von Stig »

Hi
also in unseren Deutschen Wäldern wächst meistens die Stieleiche und die heist in Lat. "Quercus robur" die Amerikanische Roteiche( Quercus rubra) ist mal eingeschleppt worden soviel ich weis
Humor ist wenn man trotzdem lacht! :)
Boettger
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von Boettger »

Die Roteiche ist in unseren heimischen Wäldern nicht "eingeschleppt" worden, sondern, soviel ich weis, ganz bewußt als Nutzbaum und als Bereicherung unseres Nutzholzbestandes hier vor ca. 100 Jahren eingeführt und vermutlich regional unterschiedlich in großem Stil angebaut worden. Zumindest im Nürnberger Reichswald (früher als "Steckerlaswald", also reiner Kiefernwald verschrieen) sind bereits viele (noch nicht ganz so alte) Roteichen zu finden.

Vermutlich wird die Roteiche in weiteren hundert Jahren als "heimische" Baumart geführt werden.

mfG
benz

Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von benz »

Boettger hat geschrieben: Vermutlich wird die Roteiche in weiteren hundert Jahren als "heimische" Baumart geführt werden.

mfG
bei uns werden die Bestände nicht weiter aufgeforstet, so viel ich weiß, also in hundert Jahren ist der Baum eher wieder wech, denke ich..... was nix dran ändert, dass es der selbe Baum ist, wie jener in Nordamerika und ich trotzdem noch keinen Bogen draus gebaut hab...
nixx
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von nixx »

benz hat geschrieben:
Boettger hat geschrieben: Vermutlich wird die Roteiche in weiteren hundert Jahren als "heimische" Baumart geführt werden.

mfG
also in hundert Jahren ist der Baum eher wieder wech, denke ich.....  und ich trotzdem noch keinen Bogen draus gebaut hab...
Hallo

Dann wird es aber Zeit! Hast nur noch 100 Jahre Zeit.  ;D ;D

Grüße
Robert
LadyMidnight
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von LadyMidnight »

Die Roteiche war vor der Eiszeit bei uns heimisch, wurde aber meines Wissens durch die Eiszeit bei uns ausgerottet. In Amerika hat sie dank anderem Klima überlebt. Daher kann man nicht sagen daß sie bei uns "eingeschleppt" wurde eher kann man sie als "Reimport" bezeichnen.
Killi
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von Killi »

O.K., nun ist Nationalität, Herkunft und Zukunftsaussichten der "deutschen Roteiche" geklärt.  ;)

Hat vielleicht doch mal jemand damit geartbeitet?
Habe einen schönen Stamm in meinen diesjährigen Polterholz liegen und stehe vor der Entscheidung 50 cm- oder 2 m-Stücke daraus zu sägen

Mit was ist das Holz vergleichbar (Leistungspotential)
Ich meine irgenwo gelesen zu haben, das sie mit Esche zu vergleichen ist.

Grüße
Killi
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Brucky
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von Brucky »

Auf FA fiel mal der, das Roteiche recht schnell Trocknungsrisse bekommt

schau malhttp://www.free-archers.de/forum/index.php?topic=2881.0

Was ist denn Polterholz?

Ich persönlich fände es schade, wenn Du das Holz zu Brennholz o.ä, schneiden würdest,

lg, Brucky
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile

Aristoteles


Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Killi
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Re: Deutsche Roteiche

Beitrag von Killi »

Hi Brucky,

Polter bezeichnet man bei uns Brennholz, das als Stämme zur Verfügung gestellt wird.
Oder in einfachen Worte ein Berg Holzstämme, der als Brennholz verkauft und vom Privatmann in ofengerechte Stücke aufbereitet wird.

Ist bei uns die teure und schnellere Alternative zu sognannten Flächenlosen für Brennholz, brauche ca. 15 Festmeter Brennholz pro Saison.

Gruß
Killi
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